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Suchwort: "Rede"
Stichwort: Habermas, Jürgen - 8 Artikel
Essay 10.03.2014 […] insbesondere bei jenen, die das Netz bislang für einen freien und unzensierten Kommunikationsraum hielten. War im Zusammenhang mit der ein Jahr zuvor entbrannten Urheberrechtsdebatte immer wieder die Rede davon gewesen, das Netz dürfe kein "rechtsfreier Raum" sein, so war daraus über Nacht sogar ein grundrechtsfreier Raum geworden. Dass private Unternehmen, insbesondere Internetprovider, an dieser Ü […] oder Produktionsfaktor. Constanze Kurz und Frank Rieger haben dies in ihrem "Datenfresser"-Buch anschaulich beschrieben. Von personalisierter Werbung, für die pro Klick gezahlt wird, war oben schon die Rede. Wir wissen auch, dass unsere Facebook-Profile einen zu beziffernden Wert haben, der umso höher ist, je mehr Beziehungen, je mehr "Freunde" wir haben. Wir wissen, dass Datensätze miteinander verknüpft […] Von
Ilja Braun
Essay 30.05.2013 […] Analyse, des philosophischen Einspruchs zu konfrontieren. Für das Selbstverständnis der christlichen Religion aber ist die Differenz zwischen dem einen Gott und den vielen Göttern zentral, selbst wenn die Rede vom einen Gott immer schon unterschiedliche Ausdeutungen gefunden hat. Überdies geht das Christentum davon aus, dass sich der eine Gott in der Geschichte zu erkennen gegeben hat und die Bedeutung dieser […] unterschiedliche Weise tradieren: Judentum, Christentum und Islam - hier nicht erheblich verkürzt zur Darstellung gelangen. Selten ist etwa von der humanisierenden Kraft der biblisch geprägten Religion die Rede, die eine Gerechtigkeits- und Solidaritätskultur ausgebildet hat, die den Benachteiligten vermehrte Aufmerksamkeit zukommen lässt. Spricht nicht die Überlieferung des Alten Testaments auf weiten Strecken […] Barmherzigkeit, der den Schrei der Armen hört und auf der Seite der Unterdrückten steht? Und, um die Linie bis ins Neue Testament auszuziehen, wo ist von der gewaltigen Gewaltlosigkeit Jesu von Nazareth die Rede, der Feindesliebe und Gewaltverzicht in der Bergpredigt nicht nur rhetorisch gefordert, sondern durch sein freiwilliges Sterben am Kreuz auch eingelöst hat (vgl. Lk 23,34)? Die Religion, in deren Zentrum […] Von
Jan-Heiner Tück
Essay 02.11.2009 […] Aktualisiert: Die Rede von Richard David Precht, auf die Stefan Münker hier repliziert, können Sie unter diesem Link anhören: ab Minute 38:45.
Medien können Öffentlichkeiten erzeugen, das ist ein Teil ihres sozialen Charakters: Je größer der Verbreitungskreis, desto wirksamer. Medien setzen Themen, über die man diskutieren kann; in kleineren wie in größeren Kreisen. Beides ist gut und wichtig für […] Richard David Precht teilt diese Befürchtung, und er hat seine Gedanken in einer Keynote zur Eröffnung der Münchner Medientage öffentlich gemacht. Die "Anthropologiefolgenabschätzung", als die er seine Rede plakatiert, führt Precht zu der Feststellung, dass wir "natürlich" durch das Internet "genau diese Gefahr haben, nämlich eine absolute Fragmentierung von Öffentlichkeit in lauter unterschiedliche Segmente" […] g einerseits und der Kollektivierung anderseits allzu schlicht mit einem phantastischen Bild vom Internet dort und den Massenmedien hier kreuzt. Was er durchaus weiß, denn schließlich beginnt seine Rede mit einem Rekurs zu jener mittlerweile historischen Etappe der medialen Pluralisierung von Öffentlichkeit, welche auf die Einführung des Privatfernsehens in den achtziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts […] Von
Stefan Münker
Redaktionsblog - Im Ententeich 02.04.2009 […] (Süddeutsche: 3,21 Euro), Imre Kertesz' Rede über das Jahrhundert von Auschwitz (Süddeutsche: 3,21 Euro), Martin Walsers Besprechung der Briefe von Lilli Jahn (Süddeutsche: 3,21 Euro), Jürgen Habermas' Antwort auf Günter Verheugen (Süddeutsche: 3,21 Euro), Uwe Tellkamps Essay über die DDR (FAZ: 3,75 Euro), die Regensburger Rede des Papstes (FAZ: 3,75 Euro) und die Rede des Bundespräsidenten Horst Köhler […] Monika Maron hat es uns bestätigt. Die Verwertungsrechte für die Nobelpreisreden liegen ausschließlich bei der Nobelstiftung. Von Imre Kertesz weiß ich es auch, denn wir haben ihn gefragt, ob wir seine Rede für signandsight.com übersetzen dürfen. Auch Günter Grass tritt seine Verwertungsrechte nicht ab, das hat 2007 seine persönliche Assistentin Hilke Ohsoling dem Perlentaucher gegenüber erklärt: "Wir […] direkt über die FAZ: Für 265 Euro pro Monat hätten wir seine Nobelpreisrede im Perlentaucher veröffentlichen können. Die Bestellroutine funktioniert ähnlich wie bei Amazon. Da die FAZ keine Rechte an der Rede hatte, haben wir auf das Privileg der Veröffentlichung verzichtet.
Die Autoren wehren sich selten dagegen. Meistens wissen sie nicht einmal, dass ihre Artikel weiter verwertet werden. Oder es kümmert […] Von
Anja Seeliger