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Suchwort: "Tschechen"
Stichwort: Gefängnisse - 2 Artikel
Vorgeblättert 31.03.2014 […] Dichter:(36) der in Salzburg geborene Georg Trakl, der Wiener Ernst Angel, der deutschsprachige böhmische ("tschechische") Zionist Hugo Zuckermann, der deutschsprachige Prager Jude Franz Werfel, die Tschechen Rudolf Medek, Stanislav Kostka Neumann, Miloš Jirko und František Gellner, der Slowake Janko Jesenský (nach seiner Freilassung), der Pole Jerzy Żuławski, der Kroate Miroslav Krleža, der bereits erwähnte […] Attacks on Servia. 'A Nest of Plague Rats'". In: The Times, 9. Juli 1914, S. 7
(35) Im Jahr 1914 bestand die Bevölkerung der Donaumonarchie aus ungefähr 23 % Deutschen, 19 % Ungarn/Magyaren, 13 % Tschechen, 10 % Polen, 8 % Ruthenen, 6 % Rumänen, 6 % Kroaten, 4 % Serben, 4 % Slowaken, 3 % Slowenen, außerdem gab es Italiener, Bosnier und Roma. Die offizielle Sprache in der k.u.k. Armee war Deutsch, doch […]
Essay 10.12.2008 […] anderen Ländern war die Position der Kommunistischen Partei in der Tschecheslowakei sehr stark. Teilweise deshalb repräsentierte die Generation meines Vaters die einzige geschichtliche Bahn, der die Tschechen in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts folgten. Anders als in Polen, wo kommunistische Intellektuelle immer natürliche Konkurrenz hatten, etwa durch katholische Denker, und wo am Ende alle […] für einen traurigen Beweis seiner antikommunistischen Obsession. Heute lese ich sie als traurigen Beweis für die Einsamkeit eines Mannes, dessen Erinnerungen andere sind als die der Mehrheit der Tschechen. Das macht seine Stimme praktisch unhörbar, aber es gilt als schlechter Ton in der Tschechischen Republik, die einfache und peinliche Wahrheit auszusprechen: dass es seine Zeitgenossen sind, Kundera […] Grunde doch etwas Nobles habe (der Grund, warum so viele Schriftsteller in ihrer Jugend daran glaubten). Aber indem sie die Geschichte ihrer kommunistischen Vergangenheit wegstoßen, berauben sie die Tschechen vielleicht eines wichtigen Teils ihres intellektuellen und literarischen Erbes. Das ist alles verständlich, vor allem weil die Erinnerungen an den Kommunismus in seiner letzten Phase eher ein Gefühl […] Von
Martin M. Simecka