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Suchwort: "Büchern"
Stichwort: Buchmarkt - 30 Artikel - Seite 1 von 3
Virtualienmarkt 13.01.2014 […] Gutteil des Lagerbestands - was unweigerlich dazu führt, dass eine Unmenge von Büchern verwertet werden will. Jene Titel, die preisgebunden sind, gehen wohl zurück an die Verlage, denen mit Weltbild auch noch ein wichtiger Vertriebskanal wegbricht. Manche werden als Mängelexemplare gemeinsam mit allen nicht-preisgebundenen Büchern, in die Ramschkisten wandern, was allen andren Buchhändlern Umsätze wegnehmen […] ethischen Grundsätzen zu führen", schon besser. Ja, warum eigentlich?
Weltbild hat es immerhin geschafft, hinter Amazon die Nummer zwei im deutschen Online Buchhandel (beim Versand von gedruckten Büchern) zu werden - woran andere wie der Großkonzern Douglas, das Mutterhaus von Thalia, gescheitert sind.
Und auch beim Zukunftsthema eBook, das in den ersten Analysen zum Fall Weltbild kaum vorkam, lief […] Von
Rüdiger Wischenbart
Essay 27.09.2012 […] als meditative, konzentrierende Technik durchgesetzt. Durch sie schließt man sich von der Außenwelt ab. Die moderne Bildungsidee beruht wesentlich darauf, dass jeder für sich aufnimmt, was in den Büchern steht, und alles in sich ablagert und speichert, um ein vollwertiges Individuum zu werden. Buchleser saugen sich voll. Sie geben nicht ab.
Das ändert sich im Netz. Hier werden immer mehr Experimente […] heißt: Sinnloses tun und dabei langsam aber sicher sein Gehirn in die Demenz treiben.
Wer sich einreden lässt, dass man die neuen Kompetenzen ausgerechnet an denen messen muss, die für das Lesen von Büchern notwendig sind, hat schon verloren. Dann lassen sich die produktiven und kreativen Aspekte des dauernden Umwälzens, Anreicherns und Weitergebens von Material gar nicht erst erkennen. Als Nutzer ist […] Augen zumacht und behauptet, das alles sei flach, sei nur uninteressanter Kram und technische Spielerei jenseits des eigentlichen literarischen Schreibens, das letztlich Romanform annehmen und in Büchern gedruckt werden müsse, der ist taub und tumb. Schlimmer noch: Wer sich jetzt abwendet und versucht, einfach die Skripte des alten Literaturbetriebs nachzuspielen, der interessiert sich auf sentimentale […] Von
Stephan Porombka