zuletzt aktualisiert 29.05.2024, 16.49 Uhr
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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Holocaust"
Stichwort: Assmann, Aleida - 30 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
22.05.2024
[…]
sein. Im Gegenteil macht sich bei diesem Thema der Veränderungswiderstand am energischsten bemerkbar. Da die Faulenbach-Formel scheinbar ausgedient hat, kommt nun eine andere Prämisse zum Zuge: Der
Holocaust
ist historisch einzigartig, deshalb sind Vergleiche mit ihm unzulässig. Jeder Vergleich, wird suggeriert, beinhalte eine Gleichsetzung und negiere damit die Einzigartigkeit des Holocausts. In dieser
[…]
9punkt
21.02.2024
[…]
meist nicht direkt, sondern über Kritik am westlichen Kolonialismus geäußert. In diesem Schema sind Juden weiße Kolonialisten, die die nichtweißen Palästinenser unterdrücken. Die Erinnerung an den
Holocaust
irritiert die Anhänger der postkolonialen Theorie genauso, wie sie diejenigen stört, die eine erinnerungspolitische Wende um 180 Grad fordern oder die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten als
[…]
9punkt
01.02.2024
[…]
das Vorgehen der IDF in Gaza uneingeschränkt." Die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann forderte im Spiegel-Interview, dass die Deutschen immer auch an die "Nakba" denken sollten, wenn sie des
Holocaust
gedenken (unser Resümee), weil sie gewissermaßen indirekt auch am Leid der Palästinenser schuld seien. Dem widerspricht Alan Posener in der Welt scharf: "1948 haben die arabischen Staaten den gerade
[…]
9punkt
24.01.2024
[…]
Die historische Verantwortung für den
Holocaust
gehört für Assmann zum "kollektiven nationalen Selbstverständnis", müsse aber um die Erinnerung an die Nakba ergänzt werden, meint sie: "Ich glaube, man macht vielen Zugewanderten überhaupt erst deutlich, warum die Erinnerung an den
Holocaust
so wichtig ist, wenn man ihre eigenen Erfahrungen anerkennt und den
Holocaust
dazu in Beziehung setzt. Die Frage
[…]
9punkt
23.11.2023
[…]
nister Marco Buschmann ebenfalls in der Zeit: "Es geht hier ja nicht um eine Erbsünde, die wir von unseren Vorfahren über die Blutlinie geerbt haben. Es geht darum, uns der Verantwortung für den
Holocaust
zu stellen, die mit diesem Land verbunden ist und aus der wir lernen müssen. Deutschland ist ein historisches Beispiel dafür, dass bestimmte Einstellungen in der staatlich organisierten, systematischen
[…]
9punkt
29.01.2022
[…]
Dirk Moses und Wolfgang Reinhard: "Moses spricht vom 'deutschen Katechismus', Reinhard von '
Holocaust
-Orthodoxie' und 'politischer Rechtgläubigkeit'. Doch Reinhard geht es nicht um die Aufnahme der Kolonialgeschichte in einen erweiterten Erinnerungsrahmen. Er plädiert tatsächlich für eine Abschaffung der
Holocaust
-Erinnerung. Dieses Plädoyer entspringt einer unter Historikern und Historikerinnen verbreiteten
[…]
9punkt
10.08.2021
[…]
Anna Pollmann unterhält sich in der Jungle World mit Bruno Chaouat, Professor für Französisch- und Jüdische Studien und Direktor des Center for
Holocaust
and Genocide Studies an der Universität von Minnesota. Chaouat befasst sich in seinen Büchern mit dem Versagen der Intellektuellen vor den Phänomenen des muslimischen und linken Antisemitismus. Den gibt es entgegen den Behauptungen von Aleida Assmann
[…]
9punkt
22.04.2021
[…]
Die monumentale 16-teilige Edition "Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden" ist abgeschlossen. Sie versammelt zentrale Zeugnisse zum
Holocaust
- sowohl von Tätern, als auch von Opfern und Zuschauern. (Aus einigen Bänden wurden im Perlentaucher vorabgedruckt.) In der Zeit spricht die Herausgeberin Susanne Heim mit Christian Staas - auch über den eigenen Erkenntnisprozess beim Lesen der Dokumente:
[…]
9punkt
07.04.2021
[…]
Orientierung von Strafverfolgungsbehörden", weil ihre Erklärung - die Kritik an Israel nicht als antisemitisch gelten lassen will - "neutraler" sei als die Antisemitismusdefinition der International
Holocaust
Remembrance Alliance (IHRA). Im Grunde sind "Antisemitismus-Definitionen Unsinn", meint dazu Alfred Bodenheimer in der NZZ. "Sie werden immer von jenen herbeigezogen und instrumentalisiert, denen
[…]
9punkt
29.03.2021
[…]
Antisemitismus-Definition so umstritten ist: Rechte Revisionisten versuchten seit Jahren den
Holocaust
zu relativieren und "die Vorstellung durchzusetzen, dass Genozide nun einmal etwas seien, was in der Geschichte hier und da vorkomme, und es sich bei der intensiven deutschen Beschäftigung mit dem
Holocaust
folglich nur um einen 'Schuldkult' handeln könne, eine von den Alliierten - und damit nicht
[…]
Man müsse einfach nur genau hingucken, warum jemand vergleicht: "Das Problem mit Nolte und den anderen konservativen Intellektuellen der Achtzigerjahre bestand nicht einfach darin, dass sie den
Holocaust
verglichen, sondern wie und warum sie ihn verglichen. Anders gesagt: Wir brauchen eine Ethik des Vergleichens in solchen Fällen: um sehen zu können, wann ein Vergleich im Namen der Solidarität zwischen
[…]
9punkt
06.03.2021
[…]
Freud'schen Begriff der 'Deckerinnerung', also einer Verdrängung von kolonialen Gewalterinnerungen in Verbindung zu bringen, ist eine Sache, eine andere ist, die Verteidigung der Beispiellosigkeit des
Holocaust
als bewusstes Ablenkungsmanöver darzustellen, das bloß dazu diene, von 'der deutschen Verstrickung in die Enteignung der Palästinenser abzulenken'. So drückt es Michael Rothberg aus, der... den Trick
[…]
9punkt
04.03.2021
[…]
das kritisch: "Assmann möchte sowohl die 'Singularität' des
Holocaust
anerkennen als auch Positionen zulassen, die sie negieren oder für sich reklamieren. Es geht in dieser Art Gedächtnistheologie gar nicht darum, was ein Ereignis ist, sondern wie sich Erzählungen von Ereignissen zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügen lassen. Der
Holocaust
- und davon abgeleitet die politische Position zu Israel -
[…]
9punkt
27.01.2021
[…]
Conference in mehreren Ländern Studien in Auftrag gegeben, die das Wissen über den
Holocaust
unter Jugendlichen abfragen sollten. Das erschreckende Ergebnis: Ein großer Teil kann bereits mit dem Begriff Auschwitz nichts mehr anfangen. Auf der anderen Seite sagen etwa drei Viertel der Befragten, dass das Lernen über den
Holocaust
wichtig sei und 82 Prozent begrüßen die Vermittlung des Holocausts in der Schule
[…]
buchenwald.de. ... 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen
Holocaust
-Gedenktag. In diesem Jahr finden die Veranstaltungen dazu erstmals und fast überall auf der Welt ausschließlich online statt. Die Stadt Freiburg lädt zur Podiumsdiskussion über Antisemitismus damals und heute, das
Holocaust
-Museum in Skokie in Illinios bietet ein Gespräch mit zwei Überlebenden an. Das Goet
[…]
mit rund 200 Porträts von Überlebenden des
Holocaust
.) Wenn die letzten Überlebenden der Schoah gestorben sind, wer erbt dann ihre Autorität, fragt in der FR Aleida Assmann, die die Frage der neuen Deutungshoheit umtreibt, vor allem was die Definition von Antisemitismus angeht: "Wenn sie nicht mehr mit- und widersprechen können, wem gehört dann der
Holocaust
, wer übernimmt die Verantwortung und Deu
[…]
⊳