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Stichwort: Ash, Timothy Garton - 15 Artikel - Seite 1 von 2
Essay 10.03.2007 […] "Wer wen" führe.
Nachdem ich mich wieder ins Zugabteil zurückgezogen hatte, las ich Ayaan Hirsi Alis Autobiografie zu Ende und war hingerissen. Dann blätterte ich im Ian Burumas Buch "Murder in Amsterdam", las Timothy Garton Ashs glänzende Besprechung der beiden Bücher und war ebenfalls beeindruckt. Das Etikett, Hirsi Ali sei eine "Fundamentalistin der Aufklärung", ließ mich relativ kalt, obwohl ich diese […] gelsächsisch-deutsche Geplänkel darüber, welches Modell des Umgangs mit den islamischen Einwanderern in Europa nun besser sei, der französische Laizismus oder der britische Multikulturalismus, ließ mich insofern kalt, als es von der Weichsel aus gesehen immer noch ein recht theoretisches Modell ist.
Es wird noch viel Wasser die Weichsel in die Ostsee abfließen, bis ein polnischer Innenminister, so […] Von
Adam Krzeminski
Essay 21.02.2007 […] Polemik ist eine Sache, aber die Verzerrung von Gegenstandpunkten ist wieder eine ganz andere. Wir sollten noch einmal die Kernbegriffe betrachten, die wir alle verwenden.
Cliteur zaust mich dafür, dass ich mich in meinem Buch "Fundamentalist World: The New Dark Age of Dogma" als "postmoderner Nihilist" entlarve, was ich recht seltsam finde, weise ich doch ausführlich darauf hin, dass mein Ziel darin […] llen, mit denen Ideologien zur Selbstrechtfertigung arbeiten.
Auch Cliteurs Behauptung, für mich sei "jede Idee, die nicht vollkommen relativistisch ist, fundamentalistisch", kann ich nicht gelten lassen. Erstens weiß ich nicht, was "vollkommen relativistisch" bedeuten soll; zweitens verpflichte ich mich in "Fundamentalist World" ausdrücklich dem, was man, das gebe ich zu, "universelle Werte" nennen […] Fundamentalisten in Israel werden von denselben Idealen angetrieben, auch wenn sie zur Zeit weniger erfolgreich in der Verwirklichung ihrer Wünsche sind als ihre islamischen Kontrahenten.
Ich spreche mich dafür aus, den Begriff des Skeptizismus in die Debatte über den Multikulturalismus einzuführen und möchte außerdem den Ruf des postmodernen Denkens verteidigen, das in meinen Augen durch Paul Cliteur […] Von
Stuart Sim
Essay 07.02.2007 […] noch wenig oder auch gar keinen Bezug mehr zu ihren ursprünglichen Bedeutungen, oder, wenn es sich um Bücher handelt, zu dem, was ihre Autoren tatsächlich geschrieben haben. Wahrscheinlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen, dass "Murder in Amsterdam" sich zu einem solchen Buch zu entwickeln scheint.
Professer Cliteur möchte auf Nihilisten, postmoderne kulturelle Relativisten und Multikulturalisten […] seiner mörderischen Ideologie sollten doch deutlich machen, was ich von religiösem Extremismus halte. Entweder ist Professor Cliteur unfähig, ein kompliziertes Argument zu verstehen, oder er missversteht mich mit Absicht, um mir das Etikett "postmoderner Relativist" anheften zu können.
Und da ich die höchste Meinung von Professor Cliteurs intellektuellen Fähigkeiten habe, muss ich wohl von letzterem ausgehen […] Von
Ian Buruma
Essay 01.02.2007 […] ich nicht die Sicht einer Frau somalischer Herkunft teile - wobei ich durchaus höflich, genau und klar argumentiere - scheut sich Bruckner nicht, mir zu unterstellen, ich wäre ein Rassist (er nennt mich einen "Apostel des Multikulturalismus" und bezeichnet dann den Multikulturalismus als einen "Rassismus der Antirassisten") und ein Sexist ("altmodischer Machismo", "Geist der Inquisitoren, die in jeder […] von Fakten. Wenn das "angelsächsisch" ist, dann bin ich stolz, Angelsachse zu sein. Aber ich glaube es gar nicht mal. Es ist einfach eine grundlegend intellektuelle, gute Praxis.
Übrigens frage ich mich, wie viel Zeit Pascal Bruckner in den unglücklichen Vororten seiner eigenen Stadt verbracht hat. Oder schließt er bloß von generellen Prinzipien auf das, was er die "Überlegenheit des französischen […] Von
Timothy Garton Ash
Essay 29.01.2007 […] Ich kann nicht für Timothy Garton Ash antworten oder für "die Angelsachsen", ich werde daher nur für mich sprechen. Wenn Pascal Bruckner so freundlich war, für seinen Artikel mein Buch zu lesen, verstehe ich nicht, was ihn darauf schließen ließ, es sei eine Attacke auf Ayaan Hirsi Ali. Die letzten zwei Sätze von "Murder in Amsterdam" lauten: "Ayaan Hirsi Ali musste die Szene (die Niederlande) verlassen […] bezieht sich auf ihre Analyse der sozialen Probleme in den Europäischen Gesellschaften, die durch den Zuzug einer großen Zahl nicht westlicher Flüchtlinge und Immigranten verursacht wurden. Worin ich mich von Hirsi Ali unterscheide, ist vielleicht eine Sache der Emphase. Nachdem sie sich von einem strenggläubigen Islamismus zum Atheismus gewendet hat, scheint sie Religion, und vor allem den Islam, als […] Brucknernianischen Taschenspielertrick. Nach all seinem Ärger und Hochputschen, dass man den Muslimen keinen Zentimeter nachgeben soll, der Verteidigung Ayaan Hirsi Alis gegen "Feinde der Freiheit" - wie mich - zieht er plötzlich den Schluss, es gebe "nichts, was der übermächtigen Gefahr des Dritten Reiches ähnlich wäre" und das "selbst das Regime der Mullahs in Teheran ein Papiertiger" sei. Nein, wir sind […] Von
Ian Buruma