Presseschau-Absätze
Suchwort: "Sehen"
Stichwort: Angriff der Hamas auf Israel 2023 - 17 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 28.10.2023 […] der Mutter der entführten Shani Louk, die wohl nach Gaza entführt wurde - am 7. Oktober konnte man bei Twitter das Video der bewusstlosen, fast nackten Frau auf der Ladefläche eines Pick-up-Trucks sehen. Ricarda Louk lobt die Anteilnahme, die Annalena Baerbock und Olaf Scholz gezeigt haben, aber ihre Situation bleibt verzweifelt: "Die Solidarität ist da. Doch davon kann man viel zeigen, und man kann […] der Hoffnung, dass er mit dem Mädchen auf den Armen schneller laufen konnte als sie. Das tat er auch. Sie konnte mit dem Tempo nicht mithalten, blieb stehen, um sich hinter einem Baum zu verstecken. Sehen Sie sich das Bild von dem Baum an: Es war kein besonders gutes Versteck. Aber eben alles, was sie hatte. Das war das letzte Mal, dass Alon sie gesehen hat." Alle suche nach Yarden verfing bisher nicht […] erwähnt (mehr zum grassierenden Antisemitismus in der Kunstwelt in Efeu). Und sie geht nochmal auf Slavoj Zizek ein, der in seiner Buchmessen-Rede den "Kontext" beschwor, in dem die Pogrome angeblich zu sehen seien. "Wenn wir den 'Kontext' als Handwerkszeug benutzen, um zu verstehen - wie weit geht dann dieser Kontext? Sollen wir den Kontext des Antisemitismus beschwören, der dem Zionismus Auftrieb gegeben […]
9punkt 20.10.2023 […] wurde. Als Menschen zweiter Klasse behandelt sehen sich die Palästinenser bis heute." Wenn man aber die Schuld an allem auf Israel zu schieben, mache man es sich zu einfach: "Dass die Hamas zuletzt 2006 wählen ließ, dass die Autonomiebehörde im Westjordanland in Korruption versinkt, es spielt kaum noch eine Rolle. Sich als Opfer einer fremden Macht zu sehen, kann auch bequem sein. Viele sind auch so […] des dargestellten Raumes sieht, für alle anderen schildert und dabei in und mit seinen Worten verrät, was dieser Anblick bei ihm bewirkt. Damit würden die Aufnahmen der Täter stets nur indirekt zu sehen sein und bliebe die Würde ihrer Opfer gewahrt."
Auch Michael Hanfeld macht sich in der FAZ Gedanken über diese Bilder, die die Hamas selbst filmte: "So rasch die Darstellung der Hamas zunächst Erfolg […] nicht mehr zu unterscheiden ist. Da reicht es schon, wenn die Gleichung lautet: Aussage steht gegen Aussage." Und es zeigt sich auch, dass Leder (s.o.) Recht hat: Was die Hamas filmte, möchte man nicht sehen, es reicht zu lesen, was Hanfeld schreibt: "Unterdessen berichten Rechtsmediziner und diejenigen, die sich um die Leichname der rund 1400 am 7. Oktober von Hamas-Terroristen Ermordeten kümmern, von […]
9punkt 13.10.2023 […] nun weltweit in Gefahr! Juden in Israel und weltweit brauchen jetzt die Unterstützung der Mehrheitsgesellschaft dringender denn je. Lasst eure jüdischen Bekannten, Verwandten, Freunde und Mitbürger sehen, dass ihr zu ihnen steht und dass Antisemitismus, Hass und Terror nirgendwo auf der Welt akzeptiert werden dürfen.'"
David Grossman zieht in der FAZ die bittere innenpolitische Bilanz der Ereignisse: […] die Segelflieger, mit denen die Mörder an Putins Geburtstag über den Grenzzaun flogen, den Flugzeugen des Modells Poisk-06 MSN, die der russische Grenzschutz häufig einsetzt, zum Verwechseln ähnlich sehen?"
Israel ist "im Schockzustand, aber im Schmerz vereint und steht zusammen", kommentiert Alexandra Föderl-Schmidt ebenfalls in der SZ die Entscheidung Netanjahus, eine Notstandsregierung mit der Opposition […]