Artikel
Suchwort: "Mich"
Stichwort: Abtreibung - 19 Artikel - Seite 1 von 2
Vorgeblättert 28.01.2015 […] frage ich mich, wie es kommen kann, dass eine so intelligente, so mutige und so kompetente Frau wie sie so stur sein kann wie im Zusammenhang mit meinem Film.
Ende 1980, als die Rechte noch an der Macht war, hatte ich um ein Treffen mit ihr gebeten, um zu versuchen, sie zu einer Meinungsänderung hinsichtlich dieses Ausstrahlungsverbotes zu bewegen. Im üblichen Chanel-Kostüm empfing sie mich mit a […] François Mitterrand vor das Mikrophon und hielt eine Rede, die auf mich finster und freudlos wirkte. Erst als wir beim Schnitt waren, entdeckte ich, dass der alte Reagan rein gar nichts gesagt hatte, wohingegen François Mitterrand am Ende seiner Ansprache jenen prachtvollen Satz von sich gegeben hatte: »Amerikanische Freunde rings um mich herum, ich bin hierhergekommen, um es Ihnen zu sagen …« Damit begann […] Seine Antwort war folgende: »Sie möchten also, dass ich mich dazu äußere - wirklich ich? Ach so, ja. Ich glaubte nämlich, Sie wären dabei, mit einem Exposé zu beginnen. Ich dachte, dass Sie damit weitermachen wollten. Übrigens lauschte ich Ihnen mit Interesse. Ich war überrascht, dass Sie dann innehielten.« Beim Schnitt versuchte ich, mich für diesen feindseligen Sarkasmus zu rächen. Für die Bilder […]
Vorgeblättert 03.02.2014 […] ich war auch so enttäuscht, dass Du nicht angerufen hast!
Aber jetzt liege ich schon im Bett und möchte Dir von den 7 ½ Wochen, in denen ich mich in sogenannter Schutzhaft befand und vom Ende meiner Romanze mit Posnjakow erzählen.
Nachdem man mich verhaftet hatte, wurde ich in einem Pkw in die Prinz-Albrecht-Straße in das enorme Gebäude der Gestapo gebracht. In einem gut eingerichteten Arb […] Block in der Hand dem Kriminalrat gegenüber. Ich musste stehen. Opitz fragte mich: "Ist Posnjakow Ihr Geliebter?" Ich antwortete: "Nein." Opitz diktierte dann der Sekretärin: "Posnjakow ist nicht mein Geliebter, aber einen anderen habe ich auch nicht!" In dieser Art wurde die Vernehmung fortgesetzt. Einmal schlug er mich mit dem Buch von Posnjakow auf die Stirn.
Abends wurde ich in einem Privatwagen […] der Geheimen Staatspolizei keine Zellen für Frauen gab. Dort wurden mir Geld, eine Uhr, eine Halskette und ein Ring abgenommen. Dann führte man mich in einen sehr großen, stark beleuchteten Saal mit Etagenbetten. Mehrere Frauen schauten neugierig auf mich, die Neuangekommene. Ich schlief oben. Das Gesicht war von den Strohkissen oft zerkratzt. Die Frauen, die sich in Schutzhaft befanden, waren Hebammen […]
Redaktionsblog - Im Ententeich 24.12.2013 […] konnte, wurde einfach angenommen, dass ich automatisch auf der Seite jener Leute stehe, die über solche Finanzmittel und also über ein gewisses Maß an Macht verfügen. Alles was ich tun musste, war, mich ihnen gegenüber so zu verhalten, wie ich es auch jetzt Ihnen gegenüber tue: Nett sein, zugewandt sein, sie wie Menschen behandeln. Und das spürten sie. (...) Alle möglichen Wörter, die nach Völkermord […] Von
Thekla Dannenberg, Anja Seeliger
Vorgeblättert 29.08.2011 […] Friedhof von Riga kaufen zu dürfen (30)
Gesuch von Rudolf Feldberg, Bildhauer, (31) Gr. Königstr. 20-2, Riga, an die deutsche Sicherheitspolizei in Riga, Moltkestr. 1, vom 16.7.1942 (32)
Gesuch
Wende mich an die Deutsche Sicherheitspolizei und SD mit der höfl. Bitte, mir das Recht einzuräumen, die Marmor-, Granit- u. a. Steine, die sich in den Grenzen der Stadt Riga auf den jüdischen Friedhöfen befinden […] einzuführen. Erlaube mir zu bemerken, daß die jüdischen Friedhöfe in Talsen schon aufgeräumt und der Platz geebnet ist. Auch in Mitau ist das brauchbare Material schon gemeinnützlich verwendet. Habe mich diesbezüglich an das Rigaer Stadtamt gewandt, jedoch mit dem Schreiben vom 8. Juli Nr. 4340 den Bescheid erhalten, daß sie nicht befugt sind, über dieses Material zu entscheiden. Das Kirchen- und K […] Anfrage mitgeteilt, daß ihre Kompetenz sich nur auf die Pflege und Betreuung der Friedhöfe erstreckt. Auch die Generaldirektion ist nicht befugt, über Liquidationsfragen zu entscheiden.
Darum wende [ich] mich an Sie, als die zuständige Behörde in dieser Angelegenheit und bitte höfl., mein Gesuch zu berücksichtigen. Im positiven Entscheidungsfalle, bin [ich] bereit, die Stadt Riga von den geschmacklosen jüdischen […]
Vorgeblättert 15.08.2011 […] en, aber in Wahrheit handelte es sich um Arsenik. Danach prügelte er sie zu Tode und schnitt ihr die Kehle durch. Doch es war nicht diese blutrünstige Geschichte, die mich dazu brachte, diesen Fall nicht weiter zu verfolgen. Was mich davon abhielt, war vielmehr die Tatsache, dass Mary und Stannard die beiden Vornamen meiner Mutter sind, die 1930 in Connecticut geboren wurde. Handelte es sich hier um […] Glanz bereitwillig preis. Sie ist grell und hat einen bläulich-grauen Unterton, durch den sie sich von jedem natürlichen Farbton unterscheidet. Dieses widerliche, in den Augen schmerzende Grün bringt mich auf die Frage, ob es, wenn wir von einem "giftigen Farbton" sprechen, nicht die Arsenpigmente sind, auf die diese Wendung zurückgeht.
Jones wusste jedenfalls, dass aus dem Arsen, das in solchen […]
Vorgeblättert 07.03.2011 […] gehen wir.
Wohin?
Ist doch egal, wir werden sehen.
Hier im Klub kennen sich alle, wie die Nutten in einem Provinznest. Ich kann mich an jeden beliebigen Tisch setzen, überall kennt man mich. Ich suchte mir eine größere Runde aus, setzte mich ans Tischende und wartete auf Tornadosz. Branko hat Acesal geschluckt, sagte eines der Mädchen, von der ich nur wusste, dass sie einen schicken […] 1.
VIEL EIFER UM NICHTS
MITTWOCH
Endlich nahm ich mir die Zeit, mich nach einem karierten Hemd umzusehen. Ich liebe es, nachmittags durch die Gegend zu streifen. Vor der katholischen Kirche lief ich Hajdu & Co. in die Arme. Hajdu grinste hämisch und ließ mich wissen, dass der alte Sik eine Aktennotiz gemacht habe, er sei sauer gewesen, dass ich eine wichtige Vorlesung geschwänzt hatte. Er solle […] Universität nicht auf die Nerven gehen, antwortete ich. Ihm sei es egal, sagte er, er habe mich bloß vorgewarnt. Sik werde uns die Hölle heißmachen und uns beim Examen auflaufen lassen, immerhin sei es nicht irgendeine x-beliebige Universität. Solche Sachen. Das mit dem Examen befürchtete ich allerdings auch. Dann luden mich Hajdu & Co. - Hajdu und seine Frau - auf einen Drink zu sich ein. Nach ein paar Kognaks […]
Vorgeblättert 07.09.2009 […] Du bist so hübsch. Mutter, ich liebe Dich. Ich finde, Du bist so nett zu mir." Die Zuneigung beruhte auf Gegenseitigkeit. Als Martha aufs College ging, schrieb George ihr: "Sie liebt Dich so, daß es mich schmerzt."
Bryn Mawr und das Collegeleben lagen Martha nicht, und sie gab sich wenig Mühe damit. Durch Nachlässigkeit fiel sie bei einer Reihe von Prüfungen durch, und obwohl sie die folgenden ohne […] sie später als Grundlage für ihre Artikel und Kurzgeschichten. Schon damals waren es die Details, die ihre Aufmerksamkeit erregten. "Ich arbeite gern", schrieb sie, "letztlich ist es das einzige, was mich nicht langweilt, demoralisiert oder mit Zweifeln erfüllt. Das einzige, was nach meiner festen Überzeugung rundum und unwiderruflich, vom Ergebnis unabhängig gut ist."
Teil 2
[…]