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Suchwort: "Flamme"
Rubrik: Vorgeblättert - 19 Artikel - Seite 1 von 2
Leseprobe zu Marcel Ophüls: Meines Vaters Sohn. Teil 1
Vorgeblättert
28.01.2015
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Inszenierung ging als »die Monk-Krise« in die Annalen ein. Sein Nachfolger war Dieter Meichsner. Wir verstanden uns überhaupt nicht, denn er war ein Sozialdemokrat vom rechten Flügel und Feuer und
Flamme
für den Kalten Krieg, während ich hingegen ganz einfach »nur« Sozialdemokrat war. Für die Unstimmigkeiten zwischen uns gab es auch noch eine Reihe anderer Gründe. Zum Beispiel war es meine Aufgabe
[…]
Jürgen Neffe: Mehr als wir sind. Teil 1
Vorgeblättert
27.08.2014
[…]
mir heimlich zu, als würden wir uns schon lange kennen. Wir steigen, meine Hand in Jennys, nach einer steilen Kehre hinab in die Erde. Kurz ist es stockschwarz. Dann sehe ich den Schein einer
Flamme
. Sie leuchtet ein Felsgewölbe aus, das einmal einem Einsiedler als Unterschlupf diente. Die anderen sitzen auf Kissen im Kreis um eine Öllampe. Keiner spricht, außer mit den Augen, die sich auf uns
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Jürgen Neffe: Mehr als wir sind. Teil 2
Vorgeblättert
27.08.2014
[…]
Ich bin für alles offen.« Eine Floskel wie dahingesagt, hätte sie es nicht in sich. Coppki ist genau das, was er von sich gibt, so offen wie nie zuvor für das, was kommt. Joejoe bläst die gelbe
Flamme
aus. Seine Seele begreift schneller als sein Geist, wie ihm geschieht. Ohne das Gefühl, beobachtet zu werden, kann er seine Gedanken ungleich freier äußern als im Angesicht anderer Menschen. Die Kunst
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Leseprobe zu Alastair Brotchie: Alfred Jarry. Teil 3
Vorgeblättert
04.08.2014
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hervortretend, dünnes Haar, ein kleines Bärtchen, umsichtig gezwirbelt, kein Kragen, nur ein schwarzes Seidentuch um den Hals. Sein Lachen ist eine kurze, heftige und sofort wieder erlöschende
Flamme
. Manchmal unversehens die Gestik des Schauspielers, des Komödianten. Er reist viel. Er erzählt mir von Italien, Neapel. Die Neapolitaner sind wundervoll (hier eine blitzschnelle Geste), aber
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Leseprobe zu Claudia Pineiro: Ein Kommunist in Unterhosen. Teil 1
Vorgeblättert
30.06.2014
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Blecheimer, der irgendwann randvoll war. Zuletzt machte sich der Geruch nach versengten Federkielen breit, denn dann fackelte meine Großmutter alles, was sich nicht hatte herausreißen lassen, über der
Flamme
des Gasherds ab. Dass meine Großmutter beziehungsweise seine Schwiegermutter eigenhändig Hühner tötete, gefiel meinem Vater nicht, und erst recht nicht, dass sie deren Köpfe und Federn auf dem
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Leseprobe zu John Williams: Stoner. Teil 1
Vorgeblättert
29.07.2013
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ein einsamer Hof, auf dem er das einzige Kind blieb, doch die Not der täglichen Plackerei hielt den Haushalt zusammen. Abends saßen die drei beim Licht der Petroleumlampe und starrten in die gelbe
Flamme
; der einzige Laut, den man in der knappen Stunde zwischen Abendbrot und Bett hören konnte, war meist nur das Räkeln eines müden Körpers auf einem harten Stuhl oder das leise Knarren eines Pfostens
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Leseprobe zu William T. Vollmann: Europe Central. Teil 3
Vorgeblättert
11.04.2013
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Mal mit dem Namen Gottes. Ich beschwöre Dich mit dem Namen NADESCHDA KONSTANTINOWNA KRUPSKAJA HA-SCHEM ELOHEI JISRA'EL. Blasser und blasser wurde sie im Dunkel, bis ihr Fleisch wie eine weiße
Flamme
war, einhundertundelf Mal wiederholte sie den geheimen Namen (jedes Mal in einem langen Atemzug), nickte bei jeder Silbe mit dem Kopf, zählte an den Fingern ihrer ekstatisch ausgestreckten Hände mit
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Leseprobe zu Eva Menasse: Quasikristalle. Teil 3
Vorgeblättert
07.02.2013
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zen und schwingendem Rock. Sie nahm ein lila Seidentuch und band es sich wie einen Turban um den Kopf, die Haare fast ganz darunter verborgen. Nur oben ließ sie ein Büschel herausschauen, wie eine
Flamme
. Salome lachte. Du schaust aus wie eine Opernsängerin, sagte sie. Bevor sie gingen, holte Judith sich Papas alten Trenchcoat, auf den hatte sie es schon lange abgesehen. Sie verzierte ihn mit
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Leseprobe zu Victor Serge: Die große Ernüchterung. Teil 2
Vorgeblättert
03.09.2012
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hatte; stell dir das mal vor. Cholera! Man ist zu hungrig. Die Männer denken gar nicht mehr daran, zu Mädchen zu gehen." Romaschkin stimmte höflich zu; er war damit beschäftigt, dem Flackern der kleinen
Flamme
in seinem Inneren zu folgen. "Ja, es ist wahr, die sexuellen Bedürfnisse werden von der Ernährung beeinflußt …" Das Mädchen faßte Vertrauen und sprach davon, was draußen auf dem Lande vorging
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Leseprobe zu Victor Serge: Die große Ernüchterung. Teil 3
Vorgeblättert
03.09.2012
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in der Nacht eine Landschaft von Bäumen sichtbar, die sich am Rand von Abgründen krümmen. Romaschkin hatte das Gefühl, fast die Vision einer Erleuchtung. Er sah den Schuldigen. Eine durchscheinende
Flamme
erfüllte seine Seele. Er dachte nicht daran, daß diese Erkenntnis vielleicht eitel sein mochte. Von nun an würde sie ihn besitzen, sein Hirn, seine Augen, seine Schritte, seine Hände lenken. Mit offenen
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Leseprobe zu: Zoran Feric: Das Alter kam am 23. Mai gegen 11 Uhr. Teil 2
Vorgeblättert
27.08.2012
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auch Streichhölzer drin. Komm, zünd sie an! Ich tat die Schachtel zurück, steckte mir die Zigarette in den Mund und zündete sie an, so wie ich das bei meinem Vater gesehen hatte. Ich hielt die
Flamme
vor die Spitze der Zigarette und zog ein paar Mal. Einige Tabakkrümel blieben auf der Innenseite meiner Lippen zurück. Ich zog noch ein paar Mal, und dann gab mir der Mann mit dem Kopf ein Zeichen
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Leseprobe zu Emmanuel Carrère: Limonow. Teil 1
Vorgeblättert
13.08.2012
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heraus. Eine Frau neben mir hatte ihn auch entdeckt und sagte zu ihrer Nachbarin: "Eduard ist da, das ist gut." Er wandte den Kopf in unsere Richtung, als habe er sie trotz der Entfernung gehört. Die
Flamme
seiner Kerze höhlte die Züge seines Gesichts aus. Ich erkannte Limonow. 2 Wie lange schon hatte ich nicht mehr an ihn gedacht? Ich hatte ihn Anfang der Achtzigerjahre kennengelernt, als er
[…]
Leseprobe zu Mircea Cartarescu: Der Körper. Teil 1
Vorgeblättert
18.08.2011
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lauernd in den Strukturen des Gehirns - aber auch in meinen Drüsen, meinen Organen und meiner Abenddämmerung, meinen Häuserruinen -, wartend auf Bestätigung und Nahrungszufuhr durch die modulierte
Flamme
des Daseins, die ihrerseits noch unerfüllt ist und embryonal. Ich empfinde nur noch, was ich schon einmal empfunden habe, träume nur noch Träume, die ich bereits einmal geträumt. Ich öffne die Augen
[…]
⊳