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Suchwort: "Maler"
Rubrik: Vom Nachttisch geräumt - 33 Artikel - Seite 1 von 3
Vom Nachttisch geräumt 22.01.2020 […] Johann Heinrich Füssli, geboren 1741 in Zürich, gestorben 1825 in Putney bei London, so heißt es ganz richtig bei Wikipedia "ein schweizerisch-englischer Maler und Publizist". Mit anderen Worten: Wer ihn nur als Maler kennt, der kennt ihn nicht. Sein berühmtestes Gemälde, das in verschiedenen Varianten erhaltene "Der Nachtmahr", zeigt eine junge Frau wie geschändet auf einem Bett liegend, während ihr […] London genau der richtige Mann am richtigen Ort. Allerdings herrschte noch Zensur. Es gab immer noch nur zwei öffentliche Bühnen. Es entstanden damals Galerien, die Theaterbilder ausstellten. Der Maler sollte nicht die Wirklichkeit darstellen, sondern die Theaterszene. Besser noch: Szenen, die in dieser Intensität und Konzentration kein Theater bieten konnte. Der Schrecken, der zum Erhabenen gehört […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 14.10.2015 […] Band der Vasari-Ausgabe hingewiesen.
Vasari schreibt darin über den Florentiner Maler Buonamico Christofano, genannt Buffalmacco (1262 - 1340). Der Maler gehörte zu den Berühmtheiten seiner Heimatstadt. Boccaccio läßt ihn in seinem Dekameron durch Witz und Schlagfertigkeit glänzen. Vasari erzählt, dass der Maler Bruno di Giovanni, ein Kompagnon Buffalmaccos, ein großes Gemälde geschaffen hatte, […] Die im Verlag Klaus Wagenbach erscheinende deutsche Ausgabe der "Lebensbeschreibungen der berühmten Maler, Bildhauer und Architekten" des Malers und Schriftstellers Giorgio Vasari (1511-1574) ist ein monumentales Vergnügen nicht nur für Leser, sondern auch für Genießer, für Menschen also, die in einem Buch sich erst einmal die Bilder anschauen. Die von einem Team um den Direktor des Deutschen Kuns […] zu zeichnen. Sie entdeckten die Schönheit der Verbindung von Bild und Wort. Der Purist Vasari erkannte sie nicht. In der asiatischen Kunst sind textlose Bilder eher selten. Dort gab es immer wieder Maler, die auch Dichter waren, die ihre Gedichte zu Teilen ihrer Gemälde machten. Es gab auch dort, wenn ich mich nicht irre, keine Sprechblasen. Aber es gab Rollen, auf denen zu den abgebildeten Personen […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 22.01.2020 […] Jeder, der sich auch nur ein klitzeklein wenig für Kunst interessiert, kennt nicht nur seinen Namen. Er hat auch ein paar seiner Bilder vor Augen. Gerhard Richter soll der teuerste lebende Maler sein. Hört man seinen Namen, denkt man an "Onkel Rudi" von 1965, an "Ema (Akt auf einer Treppe)" aus dem Jahr 1966, die Zehn Großen Farbtafeln von 1966, die Verkündigungen nach Tizian aus dem Jahre 1973, die […] 1973 schuf er drei Bilder für BMW: "Rot", "Gelb", "Blau". Armin Zweite beschreibt deren Entstehung so: "Fotos angerührter Farbe projizierte er auf große Leinwände und malte sie dann mühsam ab." Der Maler verschwindet und ist doch dauernd präsent. Mit ihm die Geschichte der Malerei. Natürlich spielt Richter mit seinem Titel an auf Barnett Newmans "Who's afraid of Red, Yellow and Blue?". Zweite schreibt: […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 29.10.2018 […] Gegenteil. Wir verstanden uns besser, wenn wir sahen, in was wir eingebettet waren.
Gabriel Cornelius von Max, Der Anatom, 1869. Pinakothek München
Zu seiner Zeit war Gabriel von Max vor allem ein Maler des, wie Edgar Allan Poe sagte, "poetischsten Themas der Welt", des Todes einer schönen Frau. "Die Märtyrerin am Kreuz", "Der Anatom", der das Leichentuch hinunterzieht, um dem Betrachter des Gemäldes […] Von
Arno Widmann