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Rubrik: Vom Nachttisch geräumt, Stichwort: Kolonialismus - 4 Artikel
Vom Nachttisch geräumt 10.12.2004 […] In der Kette, die
Es abgerissen, das Kälblein.
Fleißig"
Nun, das ist ein Fragment und zum hohen Ton gehört, dass er seine eigene Parodie gleich mit liefert. Hier ist er so schön getroffen, als habe Gernhardt selbst nach ihm geschossen.
Steffen Jacobs hat auf die Aufnahme "unfreiwilliger Komik" verzichtet: "Weil sie sich nicht primär aus dem Gedicht selbst, sondern aus dessen literaturwissens […] sicher gelungen. Die Pointe aber ist wohl, dass North und seine Freunde das Porträt superchic fanden. Propaganda kann auch mächtig daneben gehen.
Bei den Texten gibt es merkwürdige Formulierungen. Ich habe leider nichts herausbekommen über die Vita von Ralph Crane, aber es macht doch nachdenklich, wenn man liest, dass er "in einer deutschen Kleinstadt geboren wurde, wo sein Vater und sein Großvater als […] t für uns, etwas Gutes zu tun.' Eppridge ging derart in der schäbigen, hoffnungslosen Welt der Heroinsüchtigen auf, dass die Drogenpolizei ihn einmal fast verhaftete - sie waren davon überzeugt, er habe seine Kameras und seinen LIFE-Ausweis gestohlen. Erst als der Autor des Artikels hinzukam, konnte die Sachlage geklärt werden." Mancher Leser wird seine Zweifel an dieser Darstellung der Sachlage haben […] Von
Arno Widmann
Vom Nachttisch geräumt 21.12.2001 […] und Niedergang des Islamismus" (Piper Verlag, 560 Seiten, 58,48 Mark). Das Buch erschien im Jahre 2000 und nach dem 11. September musste der Pariser Politikprofessor den Spott der Dummen ertragen. Er habe Aufstieg und Niedergang des Islamismus beschrieben, dabei wäre doch nichts ferner als dessen Niedergang, wie die Attentate vom 11. September zeigten. Die so sprachen, hatten sein Buch nicht gelesen […] die Figur des Snobs und das Strafrecht. Er macht klar, dass ein Individuum nur als anerkanntes möglich ist. Das stoische Argument, man könne jemanden zwar seines Lebens, nicht aber - so er sie denn habe - seiner Würde berauben, ist zwar richtig, aber es gilt nur für den Einzelnen und nur für den, dessen Ich in einer identitätsstiftenden Gruppe sich hat herausbilden können. Aus der es sich freilich […] Von
Arno Widmann