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Suchwort: "Seine"
Rubrik: Post aus Neapel, Stichwort: Fo, Dario - 4 Artikel
Toto - der Luther Italiens?
Post aus Neapel
26.05.2004
[…]
Curtis, der unter dem Namen Toto Film- und Theatergeschichte schrieb. Der beliebteste Komiker Italiens spielte zwischen 1937 und seinem Tod 1967 in mehr als hundert Filmen mit (mehr zu den Filmen hier).
Seine
Mimik, Gesten und Sätze haben in Italien einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis. In seiner Geburtsstadt Neapel genießt Toto - die Betonung des Namens liegt auf der letzten Silbe - Kultstatus.
[…]
manche Film-Kassette noch in Plastik eingeschweißt ist, weil sie die Filme sowieso schon zig mal im Kino oder im Fernsehen gesehen haben. Auch unter Intellektuellen gibt es Toto-Fans, die kichernd
seine
Sprüche perfekt imitieren. De Curtis' Sprachwitz hat wenig an Aktualität verloren. Zur so genannten Friedensmission der italienischen Truppen im Irak passt beispielsweise: "Zuerst haben wir den Krieg
[…]
Gagliardi de Curtis di Bisanzio nennen (Bild) Länger als auf den Adelstitel musste Toto auf die Anerkennung als Künstler warten. Während ihn das Volk verehrte, verrissen die Kinokritiker regelmäßig
seine
Filme und taten seinen Sinn für das Absurde und Groteske als Klamauk ab. Der erste Hinweis darauf, dass de Curtis' mit der Sprache spielt und sie formt wie ein Bildhauer den Marmor, kam in den 1960er
[…]
Von
Gabriella Vitiello
Wir sind alle Hausfrauen!
Post aus Neapel
18.12.2003
[…]
Windeln in der Presse, denn es ist bekannt, dass Hausfrauen keine Zeitung lesen." Doch die Realität sieht anders aus. Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi hat dem Mediengesetz
seine
Unterschrift verweigert (hier
seine
Kritik am Gesetzestext). Es kann nicht in Kraft treten, sondern muss von Senat und Parlament überarbeitet werden. Als Garant der italienischen Verfassung hatte er im Juli 2002 schon
[…]
einführen will, um so einmal mehr die privaten wirtschaftlichen Interessen des Premiers zu verteidigen, weil das Gesetz seinem TV-Paket Mediaset eine blühende Zukunft sichert und Berlusconi weiterhin
seine
profitable und machtsichernde Monopolstellung garantiert. "Das Digitalfernsehen ermöglicht die Vervielfältigung der Kanäle und Sender, und je mehr Sender es gibt, desto größer ist die Meinungsfreiheit
[…]
die Fernbedienung fremd geworden ist. "Mit Mediaset wird das Fernsehen zur reinen Darstellung des Produktions- und Konsum-Enthusiasmuses". Das staatliche Fernsehen hat damit seit den 1980er Jahren
seine
Rolle als Bildungsinstrument mit Kulturauftrag, das "Leute machte", zunehmend verloren. Gemäß des Berlusconismus "dient das Fernsehen zum Geld machen." Hinter der Ästhetik des Berlusconischen Fernsehen
[…]
Von
Gabriella Vitiello
Krieg ohne Grenzen
Post aus Neapel
18.09.2001
[…]
seinem Lyrikstück noch einen Schritt weiter und beschreibt in il manifesto die vermeintlichen Täter, die sich auf einen Vergeltungsschlag vorbereiten. "Armselig” nennt er diesen angeblichen Feind, der
seine
Keller mit Mehl und Kerzen füllt und im nächsten Moment zum Opfer des "anderen Chefs der Welt" wird.
[…]
Von
Gabriella Vitiello
Sag mal was Linkes!
Post aus Neapel
22.05.2001
[…]
Medienmacht zu unternehmen. "Man hätte Berlusconi vor die Wahl stellen müssen: entweder du verkaufst oder du trittst nicht an. Ich hätte Mitte-Rechts gerne mal ohne Berlusconi gesehen. Oder Berlusconi ohne
seine
TV-Sender." So Fos Beitrag zum Dilemma. Auf einen oft vernachlässigten Aspekt des Interessenkonfliktes verwies der Verleger Giuseppe Laterza. Berlusconi sei nicht nur ein Politiker, sondern auch ein
[…]
noch verbindliche Wertvorstellungen. Und der Neuaufbau einer gemeinsamen Sprache und eines vernünftigen Konsens sei keine leichte Aufgabe. Dabei steckt Bocca selbst mitten drin im Interessenkonflikt.
Seine
Bücher werden nämlich von Berlusconis Mondadori verlegt. Curzio Maltese betrachtet die Angelegenheit etwas nüchterner, muss aber feststellen, das die Linke immer mehr auf Mediatoren angewiesen ist
[…]
den schlechten Eindruck zu vermeiden, den ihr hinterlassen habt, bedurfte es keines lookmaker aus den USA, ein Psychologe der örtlichen gesetzlichen Krankenkasse hätte es auch getan." Benni schickte
seine
Reflexionen zur Niederlage und zum Neubeginn der "sinistruzia" (Bennis Fachterminus für die Linke) an die Tageszeitung il manifesto und erklärt darin den Mitte-Links-Politikern einige grundlegende Dinge
[…]
Von
Gabriella Vitiello