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Rubrik: Mord und Ratschlag, Stichwort: Krankenhaus - 6 Artikel
Mord und Ratschlag 17.08.2011 […] bedauerlicherweise sehr abenteuerlustige Frau hat es zu bunt in den Amüsiervierteln von Paris getrieben, woraus nun offenbar Erpresser Kapital schlagen wollen.
Doch sehr bald schon wird Griffon merken, dass ihn seine Erkundungen zwischen Pigalle und dem Boulevard Rochechouart, wo sich Madame de Larsaudiere recht ausgelassen mit jungen Fliegerhelden vergnügt, nicht weiter führen. Sehr schnell wird klar […] Mieterbund eine Villa besetzt und einen sehr kurzen und sehr vergeblichen Revolutionsfunken versprüht: "Luxus und Kunst für jedermann."
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Uli Hufens Geschichte der russischen Gaunerchansons "Das Regime und die Dandys" ist kein Krimi, kein Thriller, nicht einmal ein unterhaltsamer Schauerroman, es ist ein nach allen Regeln der Kunst geschriebenes Sachbuch, sehr anschaulich und lebendig erzählt und […] heute sehr populären russischen Chansons erleben sie in einer harmlosen und eher unsympathischen Form eine große Renaissance. Hier muss also auf Distinktion geachtet werden! Unstrittig ist immerhin, dass sie ihren Ursprung im verruchten Odessa haben, sie erzählen aus der Unterwelt der Hafenstadt, von Dieben und Dirnen, Einbrüchen und Ausbrüchen, von schweren Jungs und leichten Mädchen.
Sehr schön […] Von
Thekla Dannenberg
Mord und Ratschlag 08.07.2010 […] auflösen.
Sehr kühl, sehr elegant und in einem dokumentarischen Stil, der an die Politthriller des Siebzigerjahre-Kinos erinnert, inszeniert Manotti diesen Kampf um Macht und Geld, ein bisschen Zukunft, etwas Liebe und ein paar Drogen. Manchmal geraten ihr die Arbeiter etwas zu sentimental und die Herren in Nadelstreifen zu zynisch, aber das verzeiht man ihr spätestens mit der kurzen, sehr zarten und […] die spanische Atlantikregion Galicien als Krimischauplatz etablieren. Hier weht bekanntlich ein rauer, kräftiger Wind, es regnet viel und stark, doch über den perlmuttfarbenen Stränden erheben sich sehr pittoresk mittelalterliche Steinfestungen. Die wortkargen und leicht unterkühlten Galicier muss man sich wohl wie die hiesigen Nordlichter vorstellen, allerdings hält sich von ihnen nicht das Gerücht […] ist die Devise des Inspektors durchaus einleuchtend: dass nämlich die Dinge meist so sind, wie sie zu sein scheinen. Dies beugt durchaus überambitionierter Verrätselung vor. In diesem Fall leider zu sehr.
Dominique Manotti: "Letzte Schicht". Roman. Aus dem Französischen von Andrea Stephani. Argument Verlag, Hamburg 2010. 256 Seiten, kartoniert, 12,90 Euro. ()
Domingo Villar: "Strand der Ertunkenen" […] Von
Thekla Dannenberg
Mord und Ratschlag 12.05.2010 […] nur dieses eine verfickte Mal in deinem erbärmlichen scheiß Leben"). Tatsächlich ist Mike eher sympathisch, sein Versuch, hübsche NYU-Studentinnen in den Kneipen der Lower East Side zu beeindrucken, sehr charmant und seine Ehrlichkeit gegenüber sich selbst so entwaffnend, dass man diesem vorlauten Großmaul ziemlich bald erlegen ist. Und diese Sympathie wird er auch nicht verlieren, wenn seine Intelligenz […] diesem Dilemma heil heraus zu kommen, schwinden erheblich, da Squillante einen hochbezalten Privatchirurgen mit seiner Lebensrettung beauftragt. Zwei Schwächen zeigt Bazell hier allerdings, die man ihm sehr übelnehmen muss: zum einen eine bedauerliche Vorliebe für das erzählende Präsens, mit dem er die Gegenwart etwas zu deutlich gegen die Vergangenheit abgrenzt, und die Fußnoten, in denen er, ganz Ei […] Von
Thekla Dannenberg
Mord und Ratschlag 18.07.2003 […] Tod so begegnet sein, dass er ihn nicht irgendwann hinnehmen konnte. Er muss ein stiller, sanfter Mensch sein, der sich verstecken und einschleichen kann, den niemand sieht, wenn er es nicht will. Zu sehr in sich eingeschlossen, als dass ihn jemand heilen könnte.
Joentaa hat Recht, aber dass seine Theorie auf den jungen Museumsführer passt, den er nach dem zweiten Mord kennen lernt, kapiert er erst […] Mörder viel früher kennt als Joentaa.
Der 1972 geborene Wagner, der für seinen ersten Roman "Nachtfahrt" den Marlowe-Preis für den besten Kriminalroman des Jahres 2001 erhielt, hat auch "Eismond" sehr gekonnt konstruiert. Er traut sich zum Beispiel mehrmals, über Seiten hinweg viele Sätze, die sich auf Lehmus beziehen, mit "Er" beginnen zu lassen. Der Verrückte ist auf sich selbst beschränkt und […] Von
Michael Schweizer