Artikel
Suchwort: "Schönheit"
Rubrik: Essay - 29 Artikel - Seite 1 von 3
Essay 23.08.2021 […] Sprache und die ständige Verfeinerung dieses Präzisionsinstruments geht, permanent über Vermeidungsstrategien nachdenken, statt an der Freiheit des Ausdrucks, an der Schönheit und Prägnanz eines Gedankens zu arbeiten? Wobei der Schönheit eines Gebrauchstextes Grenzen gesetzt sind, aber selbst hier gilt das Gebot der Ökonomie und Fasslichkeit.
"Der emanzipative Impuls geht verloren und droht - Dialektik […] uns als Verödung und Verengung oder als Privatisierung des Mediums der öffentlichen Debatte begegnet, die eigenen Kriterien und eigene Kritik entgegenzusetzen: Freiheit des Ausdrucks, wie du sagst, Schönheit und Prägnanz des Gedankens, Komplexität und Beweglichkeit der Sprache. Dafür zu sorgen, dass diese Kriterien im Spiel bleiben, und genau hinzuschauen: Wo haben wir es mit einer Kritik an Machtstrukturen […] Von
Katharina Raabe, Olga Radetzkaja
Essay 20.06.2016 […] mit Schönheit zu tränken", werde der Mensch wieder "verzaubert". Und weiter: "Schönheit ist das Erdbeben unserer Existenz. Danach langweilt es einen, was auf dieser Welt sicher ist." (Philipp Ruch in "Wenn nicht wir, wer dann - Ein politisches Manifest, München 2015, S. 104f., Hier meine Rezension seines Buchs.)
Geht es jedoch vornehmlich um eine möglichst überwältigende Erfahrung von Schönheit, ja […] Aussage dieses Projekts, dessen Urheber sich lieber Zentrum für politische Erhabenheit nennen sollten.
Allerdings hat ihr Begriff von Schönheit ohnehin nicht viel mit dem zu tun, was in ästhetischer Theorie der letzten zweihundert Jahre darunter verstanden wurde. Schönheit ist für das ZPS nicht - wie etwa bei Kant oder Schiller - eine Erfahrung, die den Einzelnen in einen Zustand freier Reflexion versetzt […] also nur der Mensch sein; der "Mut zur Humanität" mache seine Schönheit sichtbar, heißt es auf der Website des ZPS. Weiter ist davon die Rede, die Aktivistengruppe interessiere sich für "Handlungen mit moralischer Lichtintensität. Gerade in der Finsternis und Abgründigkeit der größten Verbrechen wird die Erkenntnis von moralischer Schönheit möglich."
Dieser letzte Satz lässt stutzen, denn er suggeriert […] Von
Wolfgang Ullrich