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Suchwort: "Herkunft"
Rubrik: Essay, Stichwort: Voltaire - 8 Artikel
Essay 06.02.2013 […] hen Bergland (ungefähr zwischen Jerusalem im Süden und der Jesreelebene im Norden) entstanden zwischen 1150 und 1000 vor Christus Hunderte von Dörfern mit jeweils 100 bis 250 Einwohnern. Über die Herkunft dieser Bewohner ist wenig bekannt. Wahrscheinlich haben sich Migranten in die Berge zurückgezogen. Einige mögen aus den Steppen- und Wüstengebieten gekommen sein, andere aus der Küstenebene, wo sie […] Kindsmord auszurotten versuchen, wird er von seinen Eltern in einem Binsenkorb im Nil ausgesetzt, doch von einer ägyptischen Prinzessin gefunden und großgezogen. In seiner Jugend erinnert sich Mose seiner Herkunft, erschlägt einen Ägypter, der Israeliten gepeinigt hat - und entzieht sich durch Flucht in die Wüste der Bestrafung. Von Gott aus einem brennenden Dornbusch angesprochen, erhält er den Auftrag, sein […] Königs vorsieht, der im heiligen Gesetzbuch die Richtschnur seines Handelns hat. Mose stirbt im Alter von 120 Jahren.
Die Mose-Erzählung lässt sich als Gemisch aus Überlieferungen unterschiedlicher Herkunft entschlüsseln: (1) Mose könnte Ägypter gewesen sein. Sein ägyptischer Name steht stellvertretend für das ägyptische Element im Völkergemisch, aus dem das Volk Israel entstanden ist. Eine Parallele […] Von
Bernhard Lang
Essay 24.01.2007 […] Dramas, den Mörder wie sein Opfer scheinbar unparteiisch zu Wort kommen lässt. Allerdings kann er seinen Ärger über das Engagement Ayaan Hirsi Alis, einer niederländischen Abgeordneten somalischer Herkunft, nur schlecht verbergen. Ayaan Hirsi Ali war mit Theo van Gogh befreundet und steht selbst unter Morddrohung. Ihre Kritik am Koran bringt Buruma in Verlegenheit. Timothy Garton Ash argumentiert noch […] Auf diesen Auffassungen beruht der Multikulturalismus: Entstanden 1971 in Kanada, will er vor allem das friedliche Zusammenleben von Bevölkerungsgruppen unterschiedlicher ethnischer oder rassischer Herkunft auf ein und demselben Territorium gewährleisten. Für den Multikulturalismus verfügt jede menschliche Gruppe über eine Einzigartigkeit und Legitimität, die ihr Existenzrecht begründen und ihr Verhältnis […] scheren? Man tröstet sich über die Last ihres Schicksals, indem man ihre unantastbare Andersartigkeit hervorhebt. Nun ist es allerdings eine Sache, die Überzeugungen und Riten von Mitbürgern fremder Herkunft anzuerkennen, und eine ganz andere, inselartigen Gemeinschaften den Segen zu geben, die jede Kontamination durch das Fremde abwehren und Schutzwälle zwischen sich und der übrigen Gesellschaft errichten […] Von
Pascal Bruckner