Presseschau-Absätze
Suchwort: "Sein"
Rubrik: Efeu, Stichwort: Graf, Dominik - 47 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 4
Efeu 24.08.2023 […] betrachtet, zum Pathos der Ruine, aus der Distanz gesehen." Der Filmemacher "tut dabei alles, um den komplexen Stoff lebendig werden zu lassen", lobt Bert Rebhandl in der FAZ. "Regnier hat die Bühne, sein Buch und seine Beschäftigung ausführlich zu präsentieren. Graf aber nützt seinerseits alle Möglichkeiten des Filmischen, um eine avancierte Form von literaturhistorischer Dokumentation zu schaffen, […] Bratton, der in seinem (bei uns und im Tagesspiegel besprochenen) Film "The Inspection" seine Erfahrungen als schwuler Mann im US Marine Corps verarbeitet. Die Nasenprothese, die sich Bradley Cooper für sein Biopic über Leonard Bernstein aufgesetzt und damit Antisemitismusvorwürfe provoziert hat, hätte er sich auch gut sparen können, findet Andreas Busche im Tagesspiegel. De Agenturen melden, dass Ilker […]
Efeu 14.09.2022 […] auch Brutalität sein Film "Außer Atem" 1960 mit der Filmgeschichte brach, obwohl er eigentlich nur eine Gangsterballade war: "Das Wesentliche liegt anderswo: in der erschütterten Kunst der Montage, in der wiedergewonnenen Freiheit der Körper, der Sprache und des Geistes, im stolzen Auftreten eines selbstgebastelten und inspirierten Kinos, das an einem Tag um hundert Jahre jünger zu sein scheint. Nicht […] Erschöpfung gehört dazu am Ende eines Godard-Films, alles ist infrage gestellt, nichts gehört mehr zusammen. Man kann alles in einem Film unterbringen, man muss alles in einem Film unterbringen, das war sein Schlachtruf. Filme, so hat er mal gesagt, gefunden auf dem Müllhaufen der Geschichte. Das Glück des Ikonoklasmus. Mit dem Schweigen endet der Kampf ums Kino, der Kampf, der jeder Film ist."
Regisseur […]
Efeu 06.09.2022 […] Rebhandl, da der Regisseur in seiner Stellungnahme das Wort "Kontext" betont, dass der Film seinen wahren Gehalt wohl nicht so sehr vor Ort beim Dreh, sondern erst im Schnitt herstellt. "Ambivalenz ist sein künstlerisches Markenzeichen", seine "Filme funktionieren wie Kippbilder: Wenn man sie nach einer Ethik befragt, zeigen sie ihre Ästhetik; wenn man sie als zu ästhetisch wahrnimmt, wenn man also argwöhnisch […] re Schauspielerinnen "aufzuleuchten beginnen. ... Die alte Maxime von Truffaut, im Kino gehe es darum, mit schönen Frauen schöne Dinge zu machen, hat hierzulande niemand so konsequent umgesetzt wie sein skeptischer Verehrer Graf." Als "deutscher Stadtfilmer par excellence" feiere Graf "die Anarchie, die Spontaneität, die Lust auf den Augenblick und seine Unwiederbringlichkeit", schreibt Fritz Göttler […]