Artikel
Suchwort: "Scherz"
Rubrik: Berlinale Blog - 10 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 15.02.2010 […] zwischen Mocku- und Documentary ein bisschen die Pointe des Films. "Möglicherweise" deshalb, weil man an keiner Stelle den Eindruck gewinnt, dass "Exit Through the Gift Shop" da irgendwas im Ernst oder im Scherz wirklich zuende denkt. Sicher ist aber dies: Es ist keine Doku über den Künstler, der sich Banksy nennt und der, wie Thomas Pynchon, Peter Licht und, äh, Airen prominent gesichtslos ist und auch bleiben […] Was er tut, ist frech, aber total kommensurabel. Lustig dabei, nicht unintelligent. Spaßkunst für Spaßgesellschaften, die auf nichts so sehr abfahren wie einen freundlichen Hofnarren, der harmlosen Scherz mit ihrem Begriff von der Kunst treibt. In Wahrheit folgt aus allem, was Banksy tut, eher wenig. Und auch dieser Film ist in seinen Ausweichbewegungen nur bedingt interessant. Gewiss, er malt dem […] Von
Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 10.02.2006 […] die zu ihr kommen, nicht leicht. Kriminalität, auch die Klage über die wachsende Kluft zwischen arm und reich, sind gegenwärtig. Am Nationalfeiertag sieht man einen Prediger, Refaie erlaubt sich den Scherz, ihn durch den Glasdurchbruch einer Tür zu filmen. So wird er distanzierend gerahmt vom Holz der Tür. Was er sagt, ist nicht zu hören. Wie hier, zeigt sich die Raffinesse des Films, der strikt auf […] Von
Thekla Dannenberg, Ekkehard Knörer, Christoph Mayerl
Außer Atem: Das Berlinale Blog 17.02.2005 […] nicht miteinander im ganzen Film. Die Frau trägt als Fetisch, der komödiantisch, aber nicht mit Sinn aufgeladen wird, eine Melone unter dem Herzen. Das Wasser ist knapp, die Melonen sind es nicht. Ein Scherz, ein running gag, der seinen Verzicht auf tiefere Bedeutung ausstellt. Damit könnte man leben.
Film zwei zeigt, wie Szenen zu Porno-Filmen gedreht werden, zu Beginn mit einer Melone, die die Darstellerin […] Mann, der in Film eins zum Sympathieträger durchaus taugt. Das Verhältnis der Bilder Tsai Ming-Liangs zu diesen Porno-Bildern jedoch bleibt unklar. Oder nein: Eigentlich erlaubt er sich mehr als einen Scherz zu viel auf Kosten der armseligen Bedingungen, unter denen hier gedreht wird, um nicht selbst, mit Absicht oder nicht, in den Porno-Dreh hinein zu geraten. Film drei ist sozusagen die Ausfaltung der […] Von
Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2002 […] die Figuren sind, müssen nun - ganz und gar künstlich und mühevoll - reanimiert werden durch einen Plot, der Wes Anderson im Grunde seines Herzens scheißegal ist, durch Schicksale, mit denen er einen Scherz um den anderen treibt. Unterteilt ist sein Film in acht Kapitel plus Epilog, eingeleitet wird jedes dieser Kapitel durch den Blick auf die ersten Zeilen des Drehbuchs. Der Film selbst ist dann sozusagen […] Szolondz, der in Wahrheit einfach ein pessimistischer Humanist ist, bei seinem Meisterwerk "Happiness" immer vorgeworfen hat, gilt stattdessen ohne jede Einschränkung für Wes Anderson: Für einen guten Scherz verkauft er nicht nur seine Großmutter, sondern gleich die ganze Familie Tenenbaum.
Ob Chas (Ben Stiller) und seine schreckliche Angst vor einem neuerlichen Unglück (seine Frau ist bei einem F […] Von
Thekla Dannenberg, Sascha Josuweit, Ekkehard Knörer