zuletzt aktualisiert 22.06.2024, 14.00 Uhr
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Suchwort: "Habe"
Rubrik: Bücherbrief - 73 Artikel - Seite 1 von 6
Literatur muss frei sein
Bücherbrief
06.05.2024
[…]
der FAZ bewundert auch Jan Wiele die "Lakonie" des Textes. Beeindruckt ist er vor allem von jenen Passagen, in denen sich der Schriftsteller seinem Attentäter in einem imaginären Gespräch stellt: Er
habe
es mit Morden versucht, weil er nicht 'zu lachen wusste', schleudert Rushdie dem Fanatiker entgegen. Für taz-Rezensent Ulrich Gutmair stellt Rushdie hier nochmal unter Beweis, dass er einer der "besten
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Poesie der Übergänge
Bücherbrief
04.03.2024
[…]
im taz-Gespräch skizziert: Er zeichnet kein besonders sympathisches Bild von Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Unter dem Deckmantel friedlicher Gesinnung, weil man ja aus der Geschichte gelernt
habe
, zielte die Politik - vor allem übrigens seit Helmut Schmidt - auf Kungelei mit Diktaturen um der ökonomischen Vorteile willen. Da zählte noch nicht mal der Einspruch Amerikas: "Brasilien und der Iran
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Aus Sicht eines Hundes
Bücherbrief
05.02.2024
[…]
aber wenn man ein anderes Volk besetzt, vor allem für so lange Zeit - wir reden von über 56 Jahren, können Sie sich das vorstellen? -, dann kann man nicht mehr wirklich von Demokratie sprechen." Er
habe
"das Gefühl, dass diese verdorbene Geisteshaltung, ein Besatzer und gleichzeitig ein Demokrat zu sein, uns lebendig auffrisst", erklärte er kürzlich im Interview mit der FAS. Aber er lässt auch keinen
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Balladen auf dem Sprungbrett
Bücherbrief
07.06.2023
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(angeblichen) Geschlechterstereotype ausleben darf und wem auf Toiletten Diskriminierung entgegenschlägt (oft Lesben, die sich nicht geschlechterkonform verhalten, schreibt sie). Auch die These, das Subjekt
habe
nicht die Wahlfreiheit, sich auszusuchen, wer es sein möchte, sondern nur die Freiheit, sich selbst zu finden, ist für die Kritikerin anschlussfähig. Als "Knall" von einem Buch würdigt Martin Eimermacher
[…]
Mit Wumms aufs Pedal
Bücherbrief
08.01.2023
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poetische Strahlkraft des Textes, sondern auch die Übersetzung von Ernest Wichner, der Cartarescus virtuose und kunstvoll erzählte "Visionen einer Außenseiterjugend" exzellent ins Deutsche übertragen
habe
. Sandra Kegel (Hg.) Prosaische Passionen Die weibliche Moderne in 101 Short Stories Manesse Verlag. 928 Seiten. 40 Euro (bestellen) 101 Kurzgeschichten von Schriftstellerinnen, die zwischen 1850
[…]
Schonungslos schöpferisch
Bücherbrief
04.07.2022
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verfehlt?, fragt Karl-Heinz Ott, der in seinem Buch über die geistigen Fundamente der Antimoderne nachdenkt. Mehr Systematik hätte dem Buch gut getan, bemängeln die Kritiker, aber dennoch: Fast alle
habe
etwas gelernt bei der Lektüre: Claus Leggewie findet es in der FR höchst interessant, wie Ott der reaktionären Modernekritik großer Denker auf den Zahn fühlt - bis hin zu heutigen "Neo- und Theok
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Zwischen Paradies und Katastrophe
Bücherbrief
07.03.2022
[…]
wenigen Tagen in der FR. Und das, obwohl es bereits vor sieben Jahren erschienen ist. Der Osteuropa-Historiker Schlögel war viele Jahre in der Ukraine unterwegs, bereits 2015 stellte er fest, der Westen
habe
das Land viel zu lange ignoriert: "Schlögel schreibt die Chronik eines angekündigten Todes. In jedem seiner Sätze spürt man die Erschütterung über die Taten Putins", so Widmann. "Ebenso großartig ist
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Von Shakespeare'scher Art
Bücherbrief
10.01.2022
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Trinidad lange in den sozialistischen Ländern als Unperson galt (im Westen aber auch), schrieb gegen die Sicht an, dass es sich bei dem Aufstand in Haiti lediglich um ein blutiges Gemetzel gehandelt
habe
, bei dem kein echter revolutionärer "Weltgeist" wehte. Der packenden und eingängigen Schilderung des Autors verdankt Weber auch, dass er auf den zahlreichen Schauplätzen nie den Überblick verliert.
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Innerhalb der Zäune Edens
Bücherbrief
03.10.2021
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schreibt Jutta Person eine Hommage auf Klein, seine "melodiösen" Sätze und seine Gabe, Realität zur Ähnlichkeit zu entstellen. Im SWR bespricht Ulrich Rüdenauer den Roman. Sachbuch Walter Boehlich "Ich
habe
meine Skepsis, meine Kenntnisse und mein Gewissen." Briefe 1994 bis 2000 Schöffling und Co., 544 Seiten, 50 Euro (Bestellen) Walter Boehlich (1921-2006) war Literaturkritiker und ab 1957 Cheflektor
[…]
Quintessenz-Kaskaden
Bücherbrief
06.09.2021
[…]
und lebensnah gelesen hat. Voll des Lobs ist auch Andreas Platthaus in der FAZ: Menasse verfüge über die vielstimmige Mündlichkeit eines Wolf Haas, die epische Lunge eines Musil oder Doderer, und sie
habe
Juli Zeh die Subtilitiät und den "bitterkomischen" Schmäh voraus. Diese finstere wie komische Geschichte aus dem Burgenland nimmt Platthaus für sich ein als mehrgenerationales kleinstädtisches "Sittenstück"
[…]
Melancholie und Freiheitsrausch
Bücherbrief
09.05.2021
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Die Mbembe-Debatte brachte die Frage, ob Israel mit einem Apartheidsstaat verglichen werden könne und ob der Holocaust nur Ausdruck einer Tendenz sei, die eigentlich mit dem Kolonialismus begonnen
habe
. Vor diesem Hintergrund veröffentlichten einige der wichtigsten Kulturfunktionäre in Deutschland ein Manifest, in dem sie im Namen der Meinungsfreiheit darauf bestehen, Israelboykotteure einladen zu
[…]
der Historiker die Geschichte des Antisemitismus als "eine deutsche Geschichte". Als nüchterne und darum um so deprimierendere Chronik liest Otto Langes das Buch im Deutschlandfunk: Der Antisemitismus
habe
als Sündenbockfigur für eine Konstruktion deutschen Identität gedient. Dass selbst Fichte, Herder und Schleiermacher jüdischen Menschen die Bürgerrechte vorenthalten wollten, notiert Dirk Schümer in
[…]
er Debatten verfassten Band wärmstens als Wegweiser durch das "Dickicht der Identitätsdebatten" empfiehlt. Äußerst aktuell erscheinen die Essays auch Marlen Hobrack in der Zeit: Als eine der ersten
habe
Lorde weiße Feministinnen angegriffen und ihnen vorgeworfen, sich insgeheim mit ihren weißen Unterdrückern zu solidarisieren. Aber auch den schwarzen Männern erspare sie die Kritik nicht, deren Gewalt
[…]
Körper, Birnen und Lektüre
Bücherbrief
04.10.2020
[…]
Kontexte. Es gibt nur einen Militärapparat und "Terroristen". Ihr Roman sei keineswegs einfach eine Geschichte über die Unterdrückung der Kurden in der Türkei, erklärt Sahin dann auch im Dlf-Kultur. Sie
habe
vor allem beleuchten wollen, wie Gewalt dargestellt werden kann. Und das zeigt sie mit ganz neuen literarischen Formen, versichert Maak in der FAS. Jean-Paul Dubois Jeder von uns bewohnt die Welt auf
[…]
Duftender Eintopf aus Geschichte und Literatur
Bücherbrief
09.08.2020
[…]
rigkeit" bekommen. Sie lobt sie - allerdings von ihrem sicheren Lehrstuhl in Rom aus - für ihre Negativität, so Brendel, auch Heidegger letztlich, der am Ende nur für die falsche Revolution optiert
habe
. Positiv auch die Kritik von Ulrich van Loyen im Freitag, der mehr auf ihren ursprünglich für die Repubblica verfassten Essay zur Coronakrise eingeht. Sie entwickle dort einen Begriff der "immunitären
[…]
⊳