Artikel
Suchwort: "Sehr"
Rubrik: Bücher der Saison, Stichwort: Dath, Dietmar - 6 Artikel
Bücher der Saison 18.04.2014 […] Orthodoxen, Katholiken und Juden miteinander, nebeneinander und gegeneinander lebten. Überzeugend findet Florian Hessel die Darstellung des emeritierten Historikers. In der FR ist Norbert Mappes-Niedegk sehr eingenommen von dem Buch.
"Maos großer Hunger" von Frank Dikötter ist im englischen Original bereits 2012 erschienen. In der London Review of Books bezeichnete James C. Scott das Buch als "die sicherlich […] Subkontinent, die Geschichte der Teilung und seine trügerischen Selbstbider schreiben kann. Hinterher ist man gerantiert klüger, beteuert Claussen. Im Deutschlandfunk empfahl Sabina Matthay das Buch sehr nachdrücklich: Ein solch ätzende, aber gerechtfertigte Kritik am Hindu-Chauvisnismus, an Kastenwesen und den Nationalheiligen der Kongresspartei, inklusive Gandhi und Nehru, hat sie noch nicht gelesen […] und Meyer hat in diesen Notaten den ganzen Canetti erlebt: eminent vital, polemisch, bösartig und unberechenbar zwischen Naivität und Scharfsinn schwankend - aber immer mit Wucht. In einem ebenfalls sehr lesenswerten Text erzählt Richard Kämmerlings in der Welt bewegt nach, wie sich der düstere Pessimismus in Canettis Leben regelrecht einbrannte. Aber es muss gewarnt werden: Trost geht von diesem Buch […]
Bücher der Saison 19.11.2013 […] Gauß zeigt sich in der SZ sehr bewegt von diesem melancholischen Roman, der sehr warmherzig von alten Bräuchen und Familiengeheimnissen erzählt wie auch in erschütternden Passagen von der Tragödie des armenischen Volkes. In der FAZ ist sich Sabine Berking sicher, dass dieses poetische und zugleich "präzis-lakonische" Buch in die Literaturgeschichte eingehen wird.
Sehr gut besprochen wurden außerdem […] Zugleich legt der Autor sie auf Augenhöhe mit seinen Lesern an, lobt Michaela Metz in der SZ. NZZ-Rezensent Karl-Markus Gauß empfiehlt Ruffatos Kunst, Sozialkritik mit Avantgardeliteratur zu verbinden, als sehr heilsam gegen Klischeesucht. In "Unwirkliche Bewohner" schildert Paulo Scott die Geschichte eines jungen Paares, das an den sozialen Verhältnissen scheitert. Der junge Mann ist aus gutem Haus, die junge […] Angetrieben wird die Geschichte "von geradezu irritierend direkten Figuren auf permanent existenzialistischem Konfrontationskurs", erklärt der schwer beeindruckte taz-Rezensent Andreas Fanizadeh.
Sehr gut besprochen wurden außerdem Andréa del Fuegos Debütroman "Geschwister des Wassers" beim Verlag,über die Kinder Julia, Nico und Antonio, die durch einen Blitzschlag zu Waisen werden. Die Rezensenten […]
Bücher der Saison 04.12.2008 […] Jahrs, die mit Hunden zu tun haben (angefangen hat es mit Monika Marons "Ach Glück" (), und dann gibt es noch Hilmar Klutes "Winston oder Der Hund, der mich fand" () und Michael Köhlmeiers zum Teil sehr gut besprochene "Idylle mit ertrinkendem Hund" ()). Poschmanns Buch hat die Kritiker bewegt: Die NZZ spricht von "einem Schwindel, einem Abdriften und gleichzeitigen Auftauchen, einer Halluzination" […] viel angewandte Dialektik der Aufklärung behagte den Rezensenten nicht. In Deutschland wurde "Der weiße Tiger", den wir in weiser Voraussicht vorblätterten, dagegen als Schelmenroman aufgefasst und sehr gut besprochen. "Wohltuend unspirituell" fand ihn die taz, eine "Mordsgeschichte" lobte die Zeit und die FAZ mochte das Tempo und den Witz des Romans.
Außerdem gut besprochen: Anne Enright ist mit […] der SZ sogar höher als die klassische Übertragung Ludwig Tiecks.
Raoul Schrotts Thesen zu Homer sind in den Feuilletons nicht so gut angekommen, aber seine Neuübersetzung der "Ilias" für Hanser wird sehr gelobt, in FAZ, SZ, NZZ und FR. Schrott orientiert sich offenbar weniger am Wortlaut als am gemeinten. Und er hat Homers Klassiker mit Schwung ins 21. Jahrhundert befördert. Ein Beispiel: "er zerschmetterte […]