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Presseschau-Absätze
Suchwort: "Bern"
Rubrik: 9punkt - 26 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 2
9punkt
28.11.2014
[…]
Von Verantwortung war bei der Übergabe des Gurlitt-Erbes an das Kunstmuseum
Bern
viel die Rede. Es spielen aber noch andere Beweggründe eine Rolle - zum Beispiel Angst, meint Michael Wuliger in der Jüdischen Allgemeinen: "Der moralische wie materielle Preis für den Besitz von Raubkunst ist in den vergangenen Jahren spürbar gestiegen. Das verdankt sich einer Gruppe, die hierzulande einen denkbar schlechten
[…]
Angst davor, sich mit ihnen Ärger einzuhandeln, die viele Gewissen schlagen lässt." "Das sind die Gurlitt-Bilder", ruft der Tages-Anzeiger inzwischen und präsentiert zwei Listen mit den vom Kunstmuseum
Bern
geerbten Werken, als pdf-Dokumente hier und hier. Hermann Parzinger, Präsident der Preußen-Stiftung wendet sich in der FAZ gegen Jutta Limbachs Vorschlag, dass Museen sich von den Nazis als "entartet"
[…]
9punkt
27.11.2014
[…]
Kriegs- und Nachkriegsjahre im Netz öffentlich machen." Hans-Joachim Müller nimmt in der Welt das Kunstmuseum
Bern
gegen den Vorwurf in Schutz, es habe bei der Übernahme der Gurlitt-Sammlung "vornehm alles Folgemanagement an die deutsche Seite übertragen. Der Nutznießer ist keineswegs
Bern
allein... Gewinner sind vielmehr die paar bekannten und zahllosen unbekannten Anspruchsberechtigten, denen der
[…]
der Gurlitt-Vertrag eine reelle Chance auf Wiedergewinnung ihres Kunstbesitzes verspricht." Außerdem zu Gurlitt: Der Standard meldet, dass das Kunstmuseum
Bern
eine Spende von mindestens einer Million Franken erhalten habe, und die Provenienz der geerbten Werke zu klären.
[…]
9punkt
26.11.2014
[…]
stecken. Das Geld und nicht etwa die Moral war der wesentliche Diskussionspunkt im politischen und kulturellen
Bern
bis zur Annahme der Erbschaft." Nachdem die Geld- und Moralprobleme gelöst sind, freuen sich Museumsdirektor Matthias Frehner und Stiftungsratspräsident Christoph Schäublin aus
Bern
im Interview mit dem Tages-Anzeiger über die Qualität der Sammlung: "Jetzt dürfen wir es ja sagen. Zu den
[…]
Der Anwalt des verstorbenen Kunsterben Cornelius Gurlitt, Hannes Hartung, ist ziemlich unzufrieden mit der Rolle des Kunsmuseums
Bern
ging, das sich von jeglicher historischer Verpflichtung entlasten ließ, bevor es so nett war, das Gurlitt-Erbe anzunehmen. In der Welt schreibt Hartung: "Wenn man die Berichterstattung in den Schweizer Medien seit Mai aufmerksam betrachtet, wird schnell klar, dass es
[…]
9punkt
25.11.2014
[…]
e, das nun vom Kunstmuseum
Bern
angenommen wurde. "Verdachtsbehaftete Werke bleiben aber so lange in Deutschland, bis die Provenienz geklärt ist und mögliche berechtigte Antragsteller gefunden sind", erklären Julia Voss und Niklas Maak in der FAZ. In der Welt berichtet Marcus Woeller. Für den Tages-Anzeiger unterhält sich Ewa Hess mit dem Direktor des Kunstmuseums
Bern
Christoph Schäublin, dessen
[…]
tischen Teil des Gurlitt-Erbes übernimmt. Auf die Frage, warum Deutschland bereit ist, alle finanziellen Risiken zu tragen, antwortet er: "Die deutschen Behörden betrachteten die Lösung Kunstmuseum
Bern
für die Causa Gurlitt als die bestmögliche. Und sie wollten sich ihrer historischen Verantwortung stellen." Olga Kronsteiner erläutert im Standard zu der Kostenfrage: "Überspitzt formuliert dürfte
[…]
9punkt
24.11.2014
[…]
In der NZZ beschreibt Samuel Herzog, worauf sich deutsche und Schweizer Behörden im Fall Gurlitt wohl geeinigt haben dürften: "
Bern
wird aller Wahrscheinlichkeit nach jenes Drittel aus dem rund 1600 Werke umfassenden Konvolut Gurlitt bekommen, das einst als "entartete Kunst" aus den Museen des damaligen Deutschland entfernt wurde, um im Ausland in Devisen umgewandelt zu werden - durch Kunsthändler
[…]
9punkt
22.11.2014
[…]
Die Entscheidung des Kunstmuseums
Bern
bezüglich des Erbes Cornelius Gurlitts wurde für Montag erwartet, doch bereits jetzt zeichnet sich ab, dass es das Erbe annehmen wird. "Einer der größten Kunstskandale könnte so ein sinnvolles Ende nehmen, und zu danken wäre es wesentlich, welche Ironie, Cornelius Gurlitt", freut sich Nikolaus Bernau in der Berliner Zeitung: "Die testamentarische Verfügung an
[…]
it, diesen Schatz entweder den Nachkommen Gurlitts übergeben zu müssen oder irgendeine Unterbringung zu suchen. Und welches Museum in Deutschland hätte ein solches Erbe zeigen können? Das Museum in
Bern
hingegen kann sich freuen." Ganz so weit ist es freilich noch nicht. Gleichzeitig wurde nämlich bekannt, dass Gurlitts Cousine Uta Werner ebenfalls Anspruch auf das Erbe erhebt, wie Nicola Kuhn im
[…]
9punkt
20.11.2014
[…]
Selbstverständliche, das unfanatische Mittun, das distanzierte Arragement", resümiert Thomas E. Schmidt in der Zeit noch einmal die Biografie des Kunstsammlers. Und Hanno Rauterberg rät dem Kunstmuseum
Bern
, das Erbe der Gurlittschen Kunstsammlung auszuschlagen: "Natürlich kann die Kunst nichts für ihre oft ungute Herkunftsgeschichte. Doch legt sich diese wie ein bleierner Firnis über viele Werke. Und
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9punkt
13.11.2014
[…]
Thomas Heatherwick entworfene Garden Bridge hat eine weitere Etappe zur Realisierung zurückgelegt, meldet Dezeen, nachdem zwei Bezirksversammlungen das Projekt befürwortet haben. Falls das Kunstmuseum
Bern
die Sammlung Gurlitt doch nicht zeigen will, planten die Gurlitt-Erben die Sammlung einem deutschen Museum zu geben, meldet Monopol mit dpa und zitiert eine Mitteilung der Erben: "Die Familie wünscht
[…]
9punkt
27.05.2014
[…]
in die Universitätsbibliothek zu gehen, und glauben sie nun, da sie vor verschlossener Tür standen, das Haus sei nicht 'offen zugänglich'? Stören sie sich womöglich an der einmaligen Gebühr, die in
Bern
(aber nicht überall) fällig wird, wenn sie sich als Bibliotheksbenutzer registrieren lassen?" Vielleicht stören sie sich ja an den Tausenden von Franken, die sie an Wissenschaftsverlage zahlen müssen
[…]
9punkt
16.05.2014
[…]
Mehrere deutsche Museen überlegen, ob sie nicht juristisch gegen die Abwanderung der Gurlitt-Sammlung nach
Bern
einschreiten. Sie berufen sich darauf, dass manche Werke im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" aus ihren Museen entfernt worden waren, berichten Lucas Wiegelmann und Sally-Charell Delin in der Welt: "Die eingezogenen Werke sind zu unterscheiden von sogenannter Raubkunst: Von Raubkunst spricht
[…]
9punkt
14.05.2014
[…]
Cornelius Gurlitt hat offenbar zwei Testamente hinterlassen. In dem neueren wird das Kunstmuseum
Bern
nicht als Erbe bestätigt, meldet Spon. In der NZZ schildert Samuel Herzog die Probleme, die
Bern
mit dem Erbe bekommen könnte. Er stellt sich eher ein Gurlitt-Museum in Bayern vor: "Kein Museum der großen Geschichte oder der Kunsthistorie, sondern ein Museum der individuellen Schicksale von Menschen
[…]
9punkt
09.05.2014
[…]
Geschichte aufgearbeitet und nebst Briefwechsel publiziert. Bis heute aber, sagt Krempel, sei nicht klar, was sonst noch alles über Gurlitt in die Bestände des Sprengel-Museums gelangt sei. Das Kunstmuseum
Bern
als Erben einzusetzen, begrüßt er. Er sei sicher, dass man dort der Provenienzforschung keine Steine in den Weg lege."
[…]
9punkt
08.05.2014
[…]
Cornelius Gurlitt hat das Kunstmuseum im schweizerischen
Bern
als Erbe seiner Bildersammlung eingesetzt. In
Bern
, wo man nie Kontakt zu Gurlitt hatte, freut man sich - noch. Das Geschenk hat nämlich Tücken, erklärt Lucas Wiegelmann in der Welt. So sei erstens unklar, ob Gurlitts Versprechen, eventuelle Restitutionsansprüche jüdischer Sammler untersuchen zu lassen, auch für die Erben gilt. Und: "Wer
[…]
die allenfalls passiert ist, beglichen, und die restliche Kunst darf in einem normalen Museum gezeigt werden." Julia Voss und Stefan Koldehoff kommentieren für die FAZ die Einsetzung des Kunstmuseums
Bern
als Erbe für die Gurlitt-Sammlung: "Die Schweiz zählt zu den Unterzeichnern des 'Washingtoner Abkommens', womit die Provenienzforschung und mögliche Restitutionen sichergestellt sein dürften. Niemand
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