Presseschau-Absätze
Suchwort: "Sein"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Rechtsextremismus - 137 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 11
9punkt 23.02.2024 […] blockieren die Republikaner im US-Repräsentantenhaus - Ausgang offen. Auch die EU hinkt ihren Zusagen hinterher. Von einer Million Artilleriegeschossen könnte bis Ende März nur die Hälfte geliefert sein." Und Anastasia Magasowa ergänzt: "Nach zwei Jahren brutaler Invasion in der Ukraine ist das autoritäre Russland so stark wie eh und je, während die liberalen Demokratien schwächer werden."
Wir zur […] Propaganda, um Unruhe zu stiften und uns gegeneinander auszuspielen."
Heribert Prantl laviert in der SZ indes lange herum, bis er schließlich zum Punkt kommt: Verhandlungen mit Putin müssen irgendwann sein, meint er: "Die Erwägung, mit einem Staatsverbrecher zu verhandeln, wenn er denn die Bereitschaft dazu hätte, ist unmoralisch; sie wird verdammt von denen, die darin einen Verrat an Freiheit, an Werten […] AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla nach der Ermordung Nawalnys darüber echauffierte, dass "bereits feststeht, wer für diesen Tod verantwortlich gemacht wird". Aber irgendwie kann man Chrupalla auch dankbar sein, meint Yücel: "Dankbar dafür, dass der Malermeister aus Sachsen stulle genug ist auszuplappern, wofür Alexander Gauland und Alice Weidel und sogar Björn Höcke zu clever sind: dass es sich bei der AfD […]
9punkt 20.02.2024 […] die in vielen russischen Städten Blumen zum Gedenken an Alexej Nawalny niederlegen, sondern vor allem dank Nawalny selbst, der auch im Gefängnis ungebrochenen Mutes an eine bessere Zukunft glaubte: "Sein Tod ist eine Botschaft an die Menschen in Russland: Ich habe keine Angst, und ihr braucht keine Angst zu haben. Und an den Westen: Hört auf, auf Frieden und Einigung mit Mördern zu hoffen, gebt den […] DDR wegen ihrer Unterschrift gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns inhaftiert war, sucht im Tagesspiegel nach Erklärungen dafür, weshalb Nawalny nach Russland zurückkehrte: "Ihm musste klar gewesen sein, dass er Jahre im Gefängnis ausharren müsste. Für seine Werte, für seine Überzeugungen, für seine Ideale. Ich denke, er hatte nur übersehen, dass alle Ideale und Ziele und Hoffnungen irrelevant werden […] klare Ziel abhandenkommt, sollte man diese angepeilte große Kraft nicht unterschätzen. Sie verwandelt Figur, Sprache, Volumen. Sie springt uns an oder stößt uns weg."
Kann Nawalny wirklich ein Beispiel sein für die Russen? Im Guardian ist Michail Schischkin hin und her gerissen: "Das große Ziel des Regimes ist die Wiederbelebung der UdSSR. Russland wird von Menschen regiert, die ihre Karriere und ihr Leben […]
9punkt 13.01.2024 […] aus politischem Kalkül: weil sein Kontrahent Benny Gantz erklärt hat, sich erst nach Kriegsende für Neuwahlen einzusetzen, und weil so viele frühere Anti-Netanjahu-Demonstranten als Soldaten eingebunden sind oder finden, mitten im Krieg sei der Zeitpunkt für politische Proteste nicht richtig. Doch mehr als die Hälfte der Israelis glaubt Netanjahu kein Wort, und sein Prozess wegen Korruption wurde […] verwickelt werden. Die Washington Post berichtete sogar kürzlich, in Washington wachse die Befürchtung, Netanjahu könnte den Konflikt an Israels Nordgrenze, also mit der Hisbollah, bewusst eskalieren, um sein eigenes politisches Überleben zu sichern. Die Hisbollah steht dem Regime ideologisch und historisch viel näher als die Hamas. Hinzu kommt: Aus Netanjahus Perspektive liegt die grundsätzliche Lösung […] für ihn."
Das Ergebnis der Beratungen des IGH über einen Eilantrag Südafrikas gegen Israels militärische Intervention im Gaza-Streifen (unser Resümee) dürfte in jedem Fall enttäuschend für die Kläger sein, meint Ronen Steinke in der SZ. Maximal "könnte der Gerichtshof donnernd ein Gebot sprechen: Schluss mit den Attacken auf Gaza! Ende aller Kampfhandlungen! Dafür hat die Regierung Südafrikas plädiert […]