Presseschau-Absätze
Suchwort: "Charlie Hebdo"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Prose, Francine - 6 Presseschau-Absätze
9punkt 29.04.2015 […] from the matter in hand.- Salman Rushdie (@SalmanRushdie) 27. April 2015
Der Student und Blogger Karthick Ram Manoharan verteidigt die Ehrung für Charlie Hebdo in der Huffpo und kritisiert die angelsächsischen Reflexe der Political Correctness: "Charlie Hebdo bewies einen moralischen und intellektuellen Mut, den die meisten Medien in der angelsächsischen Welt sich nicht zu zeigen trauen - den Willen gegen […] begründet ihren Gala-Boykott im Guardian: "Ich verabscheue Zensur jeder Art und den Gebrauch der Gewalt um Schweigen zu erzwingen. Ich glaube, Charlie Hebdo hat jedes Recht zu publizieren, was es will. Aber das ist nicht dasselbe wie zu sagen, Charlie Hebdo verdiene einen Preis. Wie ein Freund mir schrieb: Die Meinungsfreiheit erlaubt es Nazis in Skokie, Illinois, zu demonstrieren, aber wir geben ihnen […] Einige haben sich daran gestört, dass Salman Rushdie auf Twitter die Autoren als "Pussies" bezeichnet hat, die die Würde des Islams respektiert und Charlie Hebdo nicht gefeiert sehen wollen. James Wolcott bekennt, zwischen den Fronten zu stehen, verteidigt in Vanity Fair aber drastische Begriffe: "Schreiben heißt kämpfen, um Ishmael Reed zu zitieren, und Kampf ist ein Zeichen für Leben, Konsens ist […]
9punkt 28.04.2015 […] Kopfes oder unsere Moral ist, augerechnet Charlie Hebdo zu verherrlichen." Dokumentiert sind auch die ausufernden Briefe Deborah Eisenbergs mit gleicher Tendenz und Fragen Glenn Greenwalds an den PEN: "Würde der PEN Club jeden, der für seine Ansichten umgebracht wird, einen "Helden" nennen?"
In einem Kommentar zum Streit kritisiert Greenwald, dass die Charlie-Hebdo-Affäre nur genutzt werde, um Muslime […] Peter Carey, Michael Ondaatje, Francine Prose, Teju Cole, Rachel Kushner und Taiye Selasi haben bekanntgegeben, dass sie der New Yorker PEN-Gala fernbleiben, um sich von der Ehrung für Charlie Hebdo bei dieser Veranstaltung zu distanzieren (unser Resümee gestern). Padraig Reidy hat dazu in Little Atoms eine ziemlich klare Meinung: "Wenn man keine Solidarität mit Leuten ausdrücken kann, die für ihr […] Muslime zu unterdrücken, ihre Meinungsfreiheit einzuschränken und Überwachungsmaßnahmen zu installieren. "Wie ich schon nach der Demonstration in Paris schrieb, ist es einfach unvorstellbar, dass Charlie Hebdo-Zeichner als Helden dargestellt würden, hätten sie bevorzugtere Bevölkerungsgruppen angegriffen (in der Tat wurde ein Charlie-Zeichner gefeuert, der sich 2009 über das Judentum lustig gemacht hatte: […]
9punkt 27.04.2015 […] jährliche Gala des Clubs zu boykottieren, weil dort Charlie Hebdo geehrt werden soll: Zu den Autoren gehören Peter Carey, Michael Ondaatje, Francine Prose, Teju Cole, Rachel Kushner und Taiye Selasi. "Der Club meldete am Sonntag, dass die Schriftsteller empört seien über die Porträts von Muslimen und "von Benachteiligten insgesamt" in Charlie Hebdo... "Ich konnte mir nicht vorstellen, im Publikum zu […] zu sein, wenn es eine standing ovation für Charlie Hebdo gibt", sagt die ehemalige Präsidentin des amerikanischen PEN Francine Prose."
Für die Welt berichtet Hannah Lühmann über einen Heidegger-Kongress, der ausgerechnet im trüben Städtchen Siegen stattfand. […]