Presseschau-Absätze
Suchwort: "Haben"
Rubrik: 9punkt, Stichwort: Nato - 196 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 16
9punkt 15.02.2024 […] Lange wollte niemand in Deutschland glauben, dass es nötig sein wird, aber "die Gedankenspiele über eine europäische atomare Abschreckung" haben begonnen, schreiben Matthias Krupa und Jörg Lau in der Zeit. Bisher hat sich Deutschland auf die USA und ihre Atomwaffen verlassen - diese Sicherheit gerät durch einen möglichen Wahlsieg Donald Trumps ins Wanken, der mehrfach klar machte, dass er im Fall einer […] vergessen." Auch UNRWA-Chef Philippe Lazzarini nimmt er gegen Kritik in Schutz und hält es auf Nachfrage auch für glaubhaft, dass Lazzarini von Tunneln unter dem Hauptgebäude der UNRWA nichts gewusst haben will: "Wir wussten vom Verdacht, dass unter manchen Gebäuden Tunnel sein könnten. Und jetzt wissen wir es sicher, weil enthüllt wurde, dass es ein Netzwerk von Tunneln gibt, die sich unter ganz Gaza […]
9punkt 14.02.2024 […] die Republikaner die Nato überhaupt noch brauchen, meint der Politologe Torben Lütjen im Spon-Gespräch: "Der große Unterschied zum Kalten Krieg, als die Republikaner sich klar für die Nato engagiert haben, ist, dass es damals einen Feind gab, der wie für sie geschnitzt war, das Gegenteil von dem, woran man selbst glaubte. Die Sowjetunion war kommunistisch, gottlos, antireligiös, antikapitalistisch. All […]
9punkt 03.01.2024 […] "Wir haben im Moment eine extreme Situation der antisemitischen Eskalation und sehen, dass Gruppen aus einem islamistischen Kontext, auch aus einem arabischen Kontext, das massiv anheizen", sagt der Berliner Antisemitismus-Beauftragte Samuel Salzborn im taz-Gespräch, auch wenn ihn die Interviewerin Uta Schleiermacher immer wieder weg vom muslimischen Antisemitismus zu führen versucht. "Dazu kommen […] kommen antiimperialistische Gruppen. Insofern haben wir das Problem dort ganz konkret. Es geht um Volksverhetzung, Antisemitismus, Gewaltverherrlichung, im Zweifelsfall auch Gewalt. Insofern finde ich das grundsätzlich den richtigen Fokus, in dieser Situation." Von muslimischen Verbänden hätte er sich mehr Distanzierungen gewünscht: "Auch in dem Milieu ist ja entscheidend, was die repräsentierenden Personen […]
9punkt 30.12.2023 […] Gespräch, das Ralph Bollmann mit ihm auf den Wirtschaftsseiten der FAS geführt hat. "Der Westen ist heute von innen noch mehr bedroht als von außen", meint er außerdem: "In den westlichen Demokratien haben fast überall Kräfte am Boden gewonnen, die sagen: Die sogenannten Herrschenden regieren über die Köpfe der sogenannten einfachen Leute hinweg. Das ist seit dem späten 19. Jahrhundert das Motto aller […] Die Lage ist ja nicht nur so, weil der Osten womöglich vom Westen unterjocht worden ist. Das zu sagen, wäre überzogen und falsch. Der Osten muss die Möglichkeiten, die es gibt, auch nutzen. Viele haben das gemacht, sind beispielsweise in den Westen oder ins Ausland gegangen. Ich gehöre ja selbst dazu." Polnische Soziologen hätten sein Buch begrüßt, erzählt er: "weil die Deutschen, wofür man sich nur […]
9punkt 09.12.2023 […] politisch auch gefährlich. Man hat ein wenig das Gefühl, dass die demokratischen Parteien Angst davor haben, das Mittel eines Verbotsverfahrens zu diskutieren, anstatt es als eine Option zu behandeln. Eine Option aus Furcht vor den Folgen auszuschließen, ohne diese Folgen wirklich abgeschätzt zu haben, ist aber nie richtig. Wir brauchen eine Debatte darüber, ob man dieses Instrument benutzen will. Es […] Cyberpolizei und einer Cyberarmee' haben sollte. Auf der Moskauer KI-Konferenz Ende November verkündete Wladimir Putin, dass künstliche Intelligenz, die nach westlichen Standards kreiert worden sei, 'xenophob sein könnte', und warnte vor der digitalen 'Auslöschung Russlands und seiner Kultur'." Und: "Fast die Hälfte der Russen, die einen Kredit aufgenommen haben, können ihn nicht zurückzahlen. Der […] Höhe von 2,9 Billionen Rubel erreicht. Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Zahl der Schuldner um 22 Prozent gestiegen. Insgesamt haben jetzt 47 Millionen Russen einen Kredit. In Burjatien sind die Einwohner gezwungen, Kredite aufzunehmen, um Brennholz zu kaufen. Sie haben sonst nichts, womit sie sich im nächsten Winter wärmen könnten."
In der Welt erinnern die belarussische Oppositionsführerin Swetlana […]
9punkt 07.11.2023 […] ein System der Apartheid charakterisiert haben. Vor allem aber sind wir uns nur allzu bewusst, dass die Länder, in denen wir leben und arbeiten und Steuern zahlen, eine Partei und nur eine Partei in diesem zutiefst asymmetrischen Konflikt finanzieren und unterstützen. Diese Partei ist nicht die der Unterdrückten, sondern die der Unterdrücker. Gerade jetzt haben die Menschen in Gaza ihre Verbündeten weltweit […] Unter der Überschrift "Philosophy for Palestine" haben Akademiker aus Nordamerika und Europa, darunter Judith Butler, Etienne Balibar und Nancy Fraser, ihre Solidarität mit den Palästinensern gegen den "ethno-suprematistischen" Staat Israel erklärt, dessen Auflösung sie fordern: "Die Blockade des Gazastreifens dauert seit 16 Jahren, die Besetzung des Westjordanlands und des Gazastreifens seit 56 Jahren; […] weltweit aufgefordert, Druck auf ihre Regierungen auszuüben, um einen sofortigen Waffenstillstand zu fordern. Aber sie haben deutlich gemacht, dass dies der Anfang und nicht das Ende kollektiver Befreiungsaktionen sein sollte - sein muss. Wenn es Gerechtigkeit und Frieden geben soll, muss die Belagerung des Gazastreifens aufgehoben werden, die Besatzung muss enden und die Rechte aller Menschen, die […]
9punkt 01.11.2023 […] r regelmäßig liquidiert und ausgewechselt. Putin ist da weniger vorsichtig, er setzt seit Jahren auf die gleiche Entourage. Schon möglich, dass sich Unmut und Frustrationen angestaut haben. Viele seiner Berater haben sich jedenfalls an europäischen Luxus gewöhnt, ihre Kinder leben in Frankreich oder England. Sie hätten gerne ein besseres Verhältnis zu Europa, um auf ihre Privilegien nicht verzichten […] kleinste Geländegewinne und -verluste beider Armeen. (…) Der Militärexperte Carlo Masala hält diese auf Detailfragen fixierten Diskurse für einen großen Fehler. Im Gespräch mit der FAZ sagt er: 'Wir haben bei den Debatten über Waffensysteme in der Gesellschaft immer wieder den Eindruck erzeugt: Wenn wir nun diese oder jene Waffe liefern, dann bedeutet das den großen, entscheidenden Durchbruch für die […] Natürlich fragen sich die Menschen dann: Was soll da noch passieren?' Das Gefährliche an diesen Debatten über Waffensysteme sei, dass wir die eigentliche, die wichtige politische Erzählung vergessen haben: nämlich die, warum die Unterstützung der Ukraine notwendig und es wichtig ist, dass Russland verliert. Die entscheidende Frage aus deutscher Perspektive lautet für Masala: 'Was würde es uns kosten […]