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Bücher
Stichwort
Hildebrand Gurlitt
32 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 3
9punkt
12.02.2014
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gefunden, darunter Arbeiten von Monet, Renoir und Picasso: "Es lag nahe, dass es andere Depots geben müsste, in denen Gemälde und auch Skulpturen lagern, da die Sammlung des Nazi-Kunsthändlers
Hildebrand Gurlitt
sehr viel größere Bestände umfasst als jene leicht lagerbaren Papierarbeiten, die der Sohn in den eigenen vier Wänden hortete. Sonderbarerweise geriet das österreichische Domizil, in dem Cornelius
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Feuilletons
09.12.2013
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Jürgen Kaube arbeitet sich durch den in Evgeny Morozovs Buch "Smarte neue Welt" ausgebreiteten Wust der Internetkritik und kommt am Ende zu einem etwas matten Ergebnis: "Der Autor selbst liest offenba
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Feuilletons
23.11.2013
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aller Zeiten". Im Feuilleton kritisiert der Berner Galerist Eberhard W. Kornfeld die "Medienhysterie" beim Münchner Kunstfund. Und er macht darauf aufmerksam, dass sich die vier Galeristen -
Hildebrand Gurlitt
, Ferdinand Möller, Karl Buchholz und Bernhard A. Böhmer) - die 1939/40 aus den Beständen "entarteter Kunst" kauften, auch verdient gemacht haben: "Alles, was nicht ins Ausland oder an die vier
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Berliner Feuerwehrstützpunkt verbrannt und damit vernichtet. Ferdinand Möller ist heute in Deutschland der große Held. Er gilt als Retter von wichtigen Teilen des Bestandes 'entartete Kunst'.
Hildebrand Gurlitt
wird hingegen für die gleiche Tat verteufelt." (Ganz so positiv wird Möller - zum Beispiel in der Berliner Zeitung - nicht gesehen.) Und: Joachim Güntner berichtet über den Sieg von Google Books
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Feuilletons
21.11.2013
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Die Behauptung,
Hildebrand Gurlitt
habe Kunstwerke im Auftrag der Nazis rechtmäßig erworben, ist nicht haltbar bei Werken, die im besetzten Ausland gekauft wurden, schreibt der Historiker Götz Aly: "Hitlers eifrige Kunsthändler arbeiteten in einem System bandenmäßig betriebenen Währungsbetrugs auf erpresserischer Grundlage. Deshalb ist es aus rechtlichen Gründen zu fordern, dass sämtliche Gemälde
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Feuilletons
14.11.2013
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Der Fall
Hildebrand Gurlitt
ist sympomatisch für den Umgang mit Raubkunst im Nachkriegsdeutschland, berichten Stefan Koldehoff und Tobias Timm: "Zahlreiche Männer, die vor 1945 hohe Positionen in Galerien, Auktionshäusern oder im privaten Kunsthandel innehatten, konnten nach dem Krieg weitermachen, als wäre nichts geschehen - und das nicht selten sogar mit jenen Kunstwerken, die sie zur Zeit des Holocaust
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Feuilletons
14.11.2013
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tun habe man es "einmal mit 'Entarteter Kunst' und zum anderen mit Werken, die einen Bezug zu Frankreich haben (...). Das passt zu den beiden großen Projekten der Nationalsozialisten, an denen
Hildebrand Gurlitt
maßgeblich beteiligt war: als Händler, der Werke der 'Entarteten Kunst' durch den Verkauf ins Ausland 'verwertet' hat, und als Großeinkäufer, der in Frankreich Kunst für das Museum einsammelte
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Feuilletons
13.11.2013
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Kulturamts nach Hause - schließlich ging es darum, sie vor einem möglicherweise bevorstehenden Anschlag der Kaida zu retten." Außerdem: Joachim Güntner versucht, sich ein Bild von dem Kunsthändler
Hildebrand Gurlitt
zu machen. Er war ausgefuchst und opportunistisch, aber kein Nazi, konstatiert er. Er habe aber "vom NS-Regime profitiert. Er ließ sich benutzen und nutzte die Spielräume. Wo es ihrem Vorteil
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Feuilletons
11.11.2013
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Andreas Rossmann erforscht weitere Details aus dem Leben des
Hildebrand Gurlitt
, der zwar seine Sammlung geheimhielt, als Direktor der Kunstvereins von Düsseldorf aber eine große Karriere machte, bis er 1956 seinen Autounfall hatte: "Der 'angesehene', der 'hochverdiente', der 'unvergessene'
Hildebrand Gurlitt
: In Düsseldorf, wo 1965 im Stadtteil Bilk eine Straße nach ihm benannt wurde, hat er sich
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Feuilletons
09.11.2013
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erung: "Was ein solches Internetministerium nämlich vor allem bewirken würde, wäre die Vereinfachung des Lobbyistengeschäfts." Im Feuilleton erinnert Julia Voss daran, dass der Kunsthändler
Hildebrand Gurlitt
eine jüdische Urgroßmutter hatte: "In einer eidesstattlichen Erklärung, die Gurlitt den Alliierten nach 1945 gab, erklärte er seine Karriere im Nationalsozialismus eben mit diesem Widerspruch:
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Feuilletons
09.11.2013
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"muss die Verjährung für Raubkunst gesetzlich neu geregelt werden. Sie ist fatal." Catrin Lorch recherchierte unterdessen in der Familie Gurlitt und ist dabei auf Wolfgang Gurlitt, Cousin von
Hildebrand Gurlitt
und wie dieser Kunsthändler im Nachkriegsdeutschland, gestoßen, der seine Sammlung nach dem Krieg ebenfalls überraschend schnell wieder ausgehändigt bekam: "Wer sich fragt, wie es sein kann,
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Feuilletons
08.11.2013
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Peter Dittmar beschreibt die "Wege des Unrechts", auf denen Kunstwerke zu Händlern wie
Hildebrand Gurlitt
gelangen konnten. Das Unrecht war dabei leider nicht illegal, denn Hitler hatte etwa die Entfernung von Werken "entarteter" Kunst aus den Museen per Gesetz verfügt: "Erst 1968 ist dieses Gesetz formell aufgehoben worden. Wäre das unmittelbar nach dem Krieg geschehen, wären alle Museen und Sammler
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Feuilletons
08.11.2013
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Münchner Kunstfund ist keineswegs eine Neuentdeckung, erklärt der Provenienzforscher Willi Korte in einem Gespräch mit Andreas Rossmann: Das Werk wurde bereits 1950 bei der Rückgabe der Sammlung an
Hildebrand Gurlitt
in einer Karteikarte belegt, wie aus US-Akten hervorgeht. "Ich kann mir nicht erklären, wie es zu einer solchen Aussage kommt, wenn es eine Property Card gibt. Diese Archivalien sind seit Jahrzehnten
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Jahrzehnten öffentlich zugänglich. ... Ich habe nicht den Eindruck, dass der zeitgeschichtliche Hintergrund bisher beachtet wurde. Im Bundesarchiv in Koblenz gibt es einen großen Aktenbestand zu
Hildebrand Gurlitt
(...), der ist ziemlich gut erfasst." Der Schriftsteller Louis Begley ärgert sich nach der Lektüre einer stark psychoanalytisch geprägten Kafka-Biografie darüber, wie Autoren anhand ihrer Werke
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Feuilletons
07.11.2013
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Mit der Person
Hildebrand Gurlitt
beginnen die moralischen Kategorien im Hinblick auf die Einschätzung des Kunsthandels im Nationalsozialismus zu wanken, meint Julia Voss nach Durchsicht neuer Dokumente, die belegen, dass Gurlitt als privilegierter Kunsthändler noch 1943 den in Deutschland diffamierten Max Beckmann im Exil besuchte, um ihm Bilder abzukaufen. "In der Nachkriegszeit wurden solche Besuche
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Feuilletons
07.11.2013
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Nach dem Münchner Kunstfund hat Ira Mazzoni historische Unterlagen über
Hildebrand Gurlitt
gesichtet, der den in Schwabing angehäuften Schatz zusammengetragen hat. Diese Dokumente zeichnen ein deutlich ambivalenteres Bild als bislang kolportiert: "Eine pauschale Verurteilung verbietet sich also. Zumal die Sammlung Gurlitt bekannt war. Nach dem Krieg reiste sie sogar nach Amerika - ohne dass Restit
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Feuilletons
06.11.2013
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Ira Mazzoni liefert historische Hintergründe zum umstrittenen Kunsthändler
Hildebrand Gurlitt
und sichtet erste Werke aus dem sensationellen Münchner Kunstfund. Und sie gibt Entwarnung: "Anders als in ersten Berichten kolportiert, wurden die kostbaren Papierarbeiten und ungerahmten Gemälde zudem völlig sachgerecht und sorgfältig in einem Mappenschrank gelagert. Sie sind gepflegt, frisch, höchstens
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