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Bücher
Stichwort
Antikommunismus
39 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
31.01.2022
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findet die Theologin Gudula Frieling in der taz. Und was hindert uns daran? "Die deutsche Gesellschaft hält sich zwar für aufgeklärt, trägt jedoch bis heute schwer daran, dass seit Kriegsende der
Antikommunismus
als Teil der nationalsozialistischen Ideologie nicht problematisiert und bekämpft wurde. Als Deutschland im Kalten Krieg vom Feind der USA zu deren Verbündetem avancierte und infolgedessen seine
[…]
Magazinrundschau
15.11.2021
[…]
November (der an den Beginn der Samtenen Revolution 1989) erinnert, überhaupt noch braucht. Einige jüngere Stimmen meinen, es handele sich um einen Wohlfühltag der Boomer-Generation, um wohlfeilen
Antikommunismus
. Nicht wenige Gegenstimmen in den Medien haben daraufhin den Gedenktag klar verteidigt, darunter Saša Mitrofanov, russisch-tschechischer Journalist (und bekennender Boomer): Europa sei gerade nur
[…]
über die Weltgeschicke entscheiden." Dahinter stehe der Versuch, Europa in eine westliche und eine östliche Machtsphäre zu spalten. "Tschechien würde zu der russischen gehören." Wer heute also
Antikommunismus
als "wohlfeil" empfinde, der werde anders denken, sollten sich Putins Pläne realisieren. Saša Mitrofanov schließt: "Mit dem 17. November 1989 begann ein Prozess, der die heutigen Debatten darüber
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9punkt
08.10.2021
[…]
." Volksparteien wurden im Grunde erst im kalten Krieg zu solchen, meint der Politologe Michael Koß in der taz. Diszipliniert wurden sie durch Drohungen: "Diese Drohungen waren zum einen der
Antikommunismus
, mit dem Linksabweichler diszipliniert werden konnten. Die letzten Ausläufer dieses Disziplinierungsreflexes haben wir im gerade erst zu Ende gegangenen Wahlkampf erlebt. Zum anderen diente der
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Magazinrundschau
03.01.2021
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Dreiklang des Konservatismus, der als "Fusionismus" figuriert, obsolet ist. Er setzte sich zusammen aus klassischem Liberalismus, sozialem Traditionalismus und Interventionismus und wurde von
Antikommunismus
zusammengeleimt. Das Problem dabei, so Hill mit Deneen, ist der Liberalismus: "Der Liberalismus mag eine Weile die kollektivistischen Impulse abgewehrt haben, aber seine eigenen Ayn-Rand-inspirierten
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Efeu
21.07.2020
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sen und wandelte sich in den sechziger Jahren in einen bedeutenden reformistischen Vordenker. Es wäre wichtig, seine intellektuelle Biografie differenziert zu betrachten. Für den dogmatischen
Antikommunismus
aber stellt Kundera offensichtlich immer noch eine Provokation dar, die beseitigt werden muss." Deutschlandfunk Kultur lässt über das Verhältnis zwischen feuilletonistischer Literaturkritik und
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Efeu
22.06.2020
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befinde: "Novák verstünde von tschechischer Geschichte nichts, schrieb der frühere Dissident Petr Pospíchal auf dem linksorientierten Portal Deník Referendum. Alles nur aus der Perspektive des
Antikommunismus
zu betrachten sei 'billig' und spalte die Gesellschaft. Der Literaturjournalist Adam Borzič sprach in der Kulturzeitschrift Revue Prostor gar von einer antikommunistischen 'Orthodoxie'. Unterstützt
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Efeu
29.04.2020
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Nachrichten meldeten damals: "Kulturbolschewistische Atombombe auf Österreich abgeworfen", weit Palm: "Brecht gehörte bekanntlich zu denen, die - wie es Thomas Mann bereits 1944 formulierte - im '
Antikommunismus
die Grundtorheit unserer Epoche' sahen. Die Gedankengänge derer, die damals im österreichischen Kulturbetrieb das Sagen hatten, sind heute in vielen Fällen schwer nachvollziehbar. So schrieb der
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9punkt
12.03.2020
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Tagesspiegel resümiert Christian Schröder das Gespräch: "Es habe viel zu lange gedauert, 'bis die Nazi-Aufmärsche, die antisemitischen Anschläge und sogar der Mord an einem Politiker eine auf
Antikommunismus
und Islamophobie getrimmte Öffentlichkeit alarmiert und die Behörden zu einem Perspektivenwechsel von links nach rechts veranlasst haben'(…). Bis vor kurzem sei es für Politiker quasi unmöglich
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9punkt
29.02.2020
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Westeuropa. Außerdem banalisiert sie die singulären deutschen Menschheitsverbrechen an den europäischen Juden sowie Sinti und Roma. Dies gilt insbesondere für Gesellschaften, die den deutschen
Antikommunismus
teilten und mit dem deutschen Antisemitismus sympathisierten." Die finnische Schriftstellerin Sofi Oksanen erinnert sich in der FAZ an ihre Verwandtenbesuche im sowjetischen Estland, wo sie nach
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9punkt
08.08.2019
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Gründungsmythos der DDR gehörte, verdrängten in der Bundesrepublik "selbst aktive Widerstandskämpfer ihre antifaschistischen Erfahrungen und Traditionen und ordneten sich meist der Staatsdoktrin des
Antikommunismus
unter. In den Jahren der Adenauer-Regierung war es wichtiger, gegen den Bolschewismus Stellung zu beziehen, als an den nur oberflächlich verheilten Wunden der jüngsten Vergangenheit zu rühren.
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9punkt
05.04.2018
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Systeme" fallen in Polen derzeit viele Sowjet-Denkmäler zum Opfer, die für die polnische Bevölkerung auch als Zeitzeugnisse und Mahnmale Bedeutung haben, kritisiert Nancy Waldmann in der NZZ.
Antikommunismus
scheint ihr von der polnischen Rechten, allen voran der PiS-Partei, als Staatsräson etabliert zu werden: "Beflügelt von den Unabhängigkeitsfeiern setzt sich eine exklusive Vision der Geschichte
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Efeu
17.06.2017
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zu sprechen kommt. Seine Antwort: "Wir leben in einer Zeit der verschwundenen Ideologien und ich dachte, es könnte interessant sein, sich noch einmal genau anzusehen, was wir in der Zeit des
Antikommunismus
getan haben - vom heutigen Standpunkt aus. Ich wollte diese Geschichten aus einer humanistischen Perspektive neu überdenken: 'Was hat es gekostet, so zu leben?' ... Wir haben damals geglaubt, in
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9punkt
07.01.2017
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n haben wir einen extremen Nationalismus beobachtet, im Baltikum, in Polen, Ungarn, auch Jugoslawien. Jetzt kommt dieser Trend im Westen an. Der Westen reagierte früher mit dem globalisierten
Antikommunismus
, jetzt reagiert er mit verstärktem Nationalismus."
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9punkt
22.06.2016
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Artikel schildert der Historiker Wolfram Wette den bestialischen Umgang der Deutschen mit den sowjetischen Kriegesgefangenen. Und Jan Feddersen folgte einer Berliner Diskussionsveranstaltung über "
Antikommunismus
und die Auseinandersetzung mit dem Zweiten Weltkrieg in der frühen Bundesrepublik" mit den Historikern Axel Schildt und Peter Steinbach. Auch andere Zeitungen erinnern. Im Gespräch mit der FAZ
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9punkt
18.06.2016
[…]
fragt Stefan Reinecke in der taz und kommt zu dem Ergebnis, dass unser Geschichtsbild rassistisch sei: "Der Feind stand nach 1949 ja noch immer im Osten. Die Grenzen zwischen dem demokratischen
Antikommunismus
von Konrad Adenauer und postfaschistischem Rassismus war fließend. Wer in den fünfziger und sechziger Jahren offen antisemitisch auftrat, riskierte damit seine Karriere. Wer, wie Paul Schmidt,
[…]
⊳