Die tägliche Medien-Newsletter-Auslese von Rüdiger Dingemann


Tages-Zitat
"Das Credo des heutigen Menschen lautet: Ich glaube an das Image, an den Computer und an die Demoskopie", meinte schon Vittorio De Sica, der heute vor 102 Jahren geboren wurde und am 13. November 1974 starb.


Heute u. a.:
MRRs Lieblingsbuch: BBs Hauspostille
(faz) - Deutschland sucht das Lieblingsbuch. Gesucht wird das Werk mit den meisten Nennungen als persönliches Lieblingsbuch. Den ersten Vorschlag reicht Marcel Reich-Ranicki ein.

Zeitungsverleger: Die Talfahrt wird langsamer
(welt) - Umsatz der Zeitungsverleger ist weiter rückläufig, doch Werbung kommt bei Lesern besser an als bei TV-Zuschauern.

Ist den Juden das Lachen vergangen?
(welt) - Eine Tagung über jüdischen Humor.

E-mail für Anfänger
(tp) - US-Gericht schränkt aufgrund eines veralteten Gesetzes Datenschutz bei E-mails ein - bei den großen Mailprovidern hält man sich in Bezug auf Datenschutz bedeckt.

AWA, oh weh
(kress) - Dickschiffe dümpeln vor sich hin. Reichweitenverluste haben die großen Kauftitel und Publikumszeitschriften laut AWA 2004 fast durch die Bank weg hinnehmen müssen. So verloren "Bild am Sonntag" und "stern" 670.000 bzw. 590.000 Leser. Zuwächse gibt es hingegen bei Wohn- und Autozeitschriften.

Der schlimmste Chef aller Zeiten
(kress) - ProSieben dreht Comedy-Serie "Stromberg". Christoph Maria Herbst, bekannt aus den SAT.1-"Ladykrachern", bekommt eine eigene Comedyserie. Für ProSieben dreht er ab sofort acht Folgen "Stromberg". Darin spielt er laut ProSieben "den schlimmsten Chef aller Zeiten".

IT-Branchenverband gegen Urheberrechtspauschalen auf PCs
(heise) - Der Bitkom wehrt sich gegen Überlegungen, preis- und nutzungsabhängige Urheberrechtspauschalen etwa bei PCs einzuführen, und plädiert für die Förderung von Digital Rights Management zur individuellen Abrechnung.

Roboterbiene zur Erforschung der Kommunikation
(pte) - Arbeitsteilung im Bienenstock basiert auf vererbtem Verhalten. Das Verhalten und die Arbeitsaufgaben von Bienen innerhalb eines Stocks werden von ihren Genen bestimmt. Diese erstmalige Entdeckung machten Verhaltensbiologen der Ruhr-Universität Bochum. Die Forscher beteiligten sich mit Geräuschen, Roboterbienen und Düften an der Kommunikation und suchten das "Gespräch".

Und hier weitere Medien-Meldungen: für Buch+Blattmacher, zur IT-Branche, vom Medien-Personalkarussell, zu TV/Radio/Film+Musik sowie ein Kessel Buntes.


+ Buch+Blattmacher-News +
Frankfurter Buchmesse baut
(emar) - Digital Marketspace.

Umfangreiche elektronische Studienbibel erschienen
(bb) - Nach mehrjähriger Forschungsarbeit an der Universität Greifswald ist nun die weltweit umfangreichste elektronische Studienbibel im Buchhandel erschienen.

Ab 2005 keine Bücher mehr bei Argon
(bm) - Die S. Fischer Verlage werden ab 1. Januar 2005 keine neuen Bücher mehr unter dem Label Argon Verlag veröffentlichen.

Bertelsmann gut platziert
(bb) - Im Ranking "Die 100 größten Unternehmen Europas" der FAZ belegt die Bertelsmann AG mit einer Bilanzsumme von 16.801 Millionen Euro Platz 89 (Vorjahr: 93).

Ramsch
(bm)- Beckmanns Meinung zum Thema "Ramsch".

Merian-Reisedatenbank jetzt auf "Spiegel online"
(bb) - Die Online-Datenbank von Merian mit Einträgen zu etwa 5.000 Reisezielen ist ab sofort über www.spiegel.de/reise recherchierbar.

Die Branchen-Blätter-Rundschau finden Sie hier.
Und der Blick ins tägliche Feuilleton hier sowie in die Wochenmagazine dann hier.


+ IT-News +
"Ich spreche wenig, aber ich sage das Wichtige. Und ich sage es vor den anderen. Das macht den ganzen Unterschied aus." (Pierre Cardin)

Das Internet beeinflusst die Markenwahl
(emar) - Jeder fünfte Autointeressent konsultiert vor oder nach dem Kauf die Internet-Seiten der Automobilhersteller. Bei der Kaufvorbereitung steht das Internet sogar an erster Stelle, vor dem Fachhändler. Das hat die aktuelle Cartrack-Studie der französischen Marketing- und Kommunikationsberatung Cospirit, Paris, ergeben. Demnach haben in Europa über 95 Prozent aller Befragten das Internet als Informationsquelle benutzt.

Freenet.de AG erwirkt erneut einstweilige Verfügung gegen Telekom
(heise) - Die Telekom darf nun nicht mehr von Freenet übermittelte Daten dafür verwenden, mit Preselection-Kunden von Freenet in Kontakt zu treten, um eigene Leistungen anzubieten oder zu bewerben.

Sportschau.de beste Sport-Website
(emar) - Mit dem Gesamtergebnis 2,08 konnte sich die Website der Sportschau im Online-Access-Panel des Marktforschungs- und Beratungshauses eResult, Göttingen, gegen die Sport1.de und Sportbild durchsetzen.

Dialer-Abzocke mit dem Namen c't unterbunden
(heise) - Der Heise Zeitschriften Verlag hat den Versuch unterbunden, angebliche c't-Inhalte per Dialer anzubieten.

Forscher melden Durchbruch bei Plastiktransistoren
(cw) - Wissenschaftler der TU Ilmenau, des Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung (IFW) Dresden sowie des California Insitute of Technology (Caltech) melden einen entscheidenden Durchbruch bei der Herstellung von Plastiktransistoren. Dabei wird der sonst unerwünschte Effekt des "Unterätzens" genutzt ...


+ Das Medien-Personalkarussell +
"Wir alle müssen das Leben meistern. Aber die einzige Art, das Leben zu meistern, besteht darin, es zu lieben." (Georges Bernanos)

Hightech-Sektor atmet auf
(pte) - Größter Gewinner ist die Informations-und Kommunikationstechnik. Die Anzeigenauswertung des Stellenberaters Adecco signalisiert das Ende der Talfahrt auf dem deutschen Stellenmarkt. Im zweiten Quartal blieb das Stellen-Angebot in den untersuchten 40 Tageszeitungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu konstant. Während die öffentlichen Dienstleister 20 Prozent weniger freie Positionen ausschrieben, stieg die Zahl der Jobofferte aus der Privatwirtschaft um durchschnittlich vier Prozent. Größter Gewinner ist die Informations- und Kommunikationstechnik.

Fast 900.000 Chinesen arbeiten in der Werbung
(pte) - Gesamtumsatz bei 13 Mrd. Dollar. 870.000 Chinesen arbeiten in der Werbe-Branche und erzielen darin einen Gesamtumsatz von 108 Mrd. Yuan (13 Mrd. Dollar). Diese Zahlen hat das Industrie- und Handelsministerium laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Xinhua veröffentlicht. Demnach ist die Werbebranche im Riesenreich für 0,92 Prozent des Bruttonationalproduktes verantwortlich.

Microsoft will eine Mrd. Dollar einsparen
(pte) - Kostensenkung bei Werbung und Marketing, keine Kündigungen geplant. Der Softwareriese Microsoft will in diesem Geschäftsjahr (bis 30. Juni 2005) eine Mrd. Dollar an laufenden Kosten einsparen. Das hat Microsoft-CEO Steve Ballmer in einem E-Mail-Memo an die Mitarbeiter angekündigt, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) heute, Mittwoch. Demnach sind in den vergangenen Jahren die Ausgaben des Konzerns schneller gewachsen alsdie Umsätze. Diese Entwicklung könne nicht fortgesetzt werden. Die Kosteneinsparung soll aber ohne Kündigungen über die Bühne gehen, beruhigte Ballmer. Microsoft könne "Hunderte Mio. Dollar" einsparen, wenn es die internen Prioritäten, insbesondere im Bereich Werbung und Marketing, verbessert.


+ TV/Radio,Film+Musik-News +
BBC soll online sparen
(it) - Die britische Kultusministerin Tessa Jowell hat der BBC eine Frist gesetzt. Die Sendeanstalt soll kurz gesagt ihre Online-Aktivitaeten neu definieren, sich auf ihren Informationsauftrag beschraenken.


+ Kessel Buntes +
"Ich sage Dir als Mensch und Christ,/ Oh hüte Dich vor allem Bösen! / Es macht Pläsier, wenn man es ist, / Es macht Verdruß, wenn man's gewesen!" (Wilhelm Busch)

Männer kaufen schneller
(ld) - Eine Studie aus dem Lebensmitteleinzelhandel gibt Aufschluss über geschlechtsspezifische Unterschiede beim Einkauf, wie sie sicher nicht nur für die Großflächenbetriebe jener Branche gelten: Männer kaufen schneller: 21% von ihnen brauchen bis zu 15 Minuten für ihren Einkauf, von den Frauen schaffen das nur 9%; dafür bleiben 21% der Frauen länger als eine Stunde im Markt, nur 11% der Männer. Frauen kaufen planvoller: Nämlich mit dem Einkaufszettel, den 50% von ihnen, aber nur 30% der Männer benutzen. Männer sind weniger treu: 31% der Verbraucher wechseln häufiger die Einkaufsstätte, wobei mehr Männer (34%) dem angestammten Geschäft schon mal untreu werden als Frauen (27%). Frauen lassen sich verführen: Jedenfalls dazu, mehr als geplant zu kaufen. 47% der Kunden bekennen sich zu Spontankäufen, dabei 52% der Frauen, aber nur 40% der Männer. - Die Erkenntnisse entstammen dem POS-Marketingreport 2004 des Marketing- und Vertriebsdienbstleisters UGW.

Alle zwei Tage ein neues Imperium
(welt) - Weil er und wir Plebejer sind, haben die Griechen mit Otto Rehhagel in Portugal triumphiert. Von Petros Markaris

Auf den Dom hinab sehen?
(welt) - Warum die Unesco den Kölner Dom auf ihre Rote Liste des Weltkulturerbes setzt.

+ Das Wetter +
(meteomedia) - Im Norden und Osten sonnig. Im Südwesten Regen. Im Norden Tageswerte um 20 Grad, sonst 24 bis 30 Grad.

+ Die Tages-Bauernregel +
"Was im Juli nicht geraten, läßt der September ungebraten."

+ Hinweise +

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