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Stichwort
Jafar Panahi
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Efeu 20.12.2018 […]
Mit seinem neuen Film "Drei Gesichter", eine anfangs "metafilmische Investigation", setzt sich der iranische Regisseur Jafar Panahi ins Verhältnis zu Abbas Kiarostamis Auto-Filmen, schreibt Lukas Foerster im Perlentaucher: "Arbeit an der Metapher: Das war ein zentraler Modus des iranischen Autorenkinos zu dessen Blütezeit in den 1980er und 1990er Jahren. 'Drei Gesichter' ist eine fast schon nostalgische […] Efeu 15.05.2018 […] d'Image" (mehr dazu hier), der sie "ein wenig an Bücher wie 'Moby Dick' oder 'Ulysses' erinnert, die auch die ganze Welt erzählen." Tim Caspar Boehme (taz) und Beatrice Behn (Kino-Zeit) besprechen Jafar Panahis "Drei Gesichter" (mehr dazu hier). Für den Perlentaucher ist Lutz Meier vor Ort, bei Artechock sendet Rüdiger Suchsland Festivalnotizen und wie immer lohnt der schnelle Blick in den critic.de-K […] Efeu 14.05.2018 […] r einzusetzen. Die stereophonischen Effekte, die Stimmen und Geräusche wie Flipperkugeln durch den Kinosaal jagen, doppeln die Vielschichtigkeit von Godards Ideengeschichte."
Abwesend war auch Jafar Panahi - wenngleich aus anderen Gründen: Der Iran lässt den Filmemacher noch immer nicht ins Ausland reisen. An der Croisette gezeigt wurde sein neuer Film "Drei Gesichter", in dem es darum geht, dass […] Efeu 08.05.2018 […] Lueken in der FAZ: Selfies am Roten Teppich sind ab jetzt verboten, die Wettbewerbsfilme werden der Presse erst zeitgleich zur Gala-Premiere gezeigt, Lars von Trier kehrt als verlorener Sohn zurück, Jafar Panahi darf den Iran weiterhin nicht verlassen, dann ist dies das erste Jahr ohne Harvey Weinstein, der zu Cannes' umhätschelten Lieblingen zählte, überhaupt gibt es auch in diesem Jahr wieder nur drei […] Efeu 28.01.2017 […] Rätselhaften, Unausgesprochenen verbindet Farhadi mit anderen im Westen populären iranischen Filmemachern wie Rafi Pitts oder Mani Haghighi (mit dem Farhadi mehrfach zusammenarbeitete), weniger mit Jafar Panahi. Das indirekt sich anschleichende Erzählen reflektiert womöglich ein subversives Narrativ im Umgang mit Tabus und Zensur." Sein neuesten Film hält er allerdings für weniger gelungen. Dem kann sich […] 9punkt 28.01.2016 […] die sich in jüngster Zeit in freieren Bahnen bewegen können, so übereinstimmend ihre Gesprächspartnerinnen. Weniger optimistisch sieht es die Anwältin Nasrin Sotudeh, die durch ihren Auftritt in Jafar Panahis "Taxi Teheran" bekannt wurde: "'Es ist wahr, das Klima ist freier geworden', sagt Sotudeh. Unter Ruhani gebe es eine Lockerung der Kontrollen und Verbote. 'Aber es gibt auch andere Zeichen. Etwa […] Efeu 24.08.2015 […] Im taz-Gespräch mit Andreas Busche berichtet der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof, der wie Jafar Panahi Repressalien des iranischen Regimes ausgesetzt ist, unter anderem auch von den beschwerlichen bis haarsträubenden Dreharbeiten zu seinem Film "Manuscripts Don"t Burn" (unsere Besprechung hier): "Die Zensurauflagen haben dazu geführt, dass iranische Filmemacher meist in Innenräumen drehen mussten […] Efeu 12.08.2015 […]
Neben Jafar Panahi ist der Filmemacher Mohammed Rasoulof der zweite große, iranische Regisseur, der wegen Berufsverbot und drohender Haftstrafe seine Spielfilme im Untergrund drehen und heimlich außer Landes bringen muss. Entsprechend wütend fällt sein Politthriller "Manuscripts Don"t Burn" aus, der zum Schutz aller Beteiligten nur mit anonymisierten Credits ins Kino kommt. Die Filmkritik ist begeistert: […] Efeu 27.07.2015 […] wahrscheinlichste Erklärung für die spektakulärste Regieumbesetzung seit langem dürften die berühmten "kreativen Differenzen" zwischen dem Regisseur und seinem Produzenten sein."
Besprochen werden Jafar Panahis "Taxi Teheran" (Zeit, unsere Kritik hier) und Anders Morgenthalers "Um jeden Preis" (FR) und der koreanische, auf DVD veröffentlichte Animationsfilm "The King of Pigs" (SZ, critic.de, artechock) […] Efeu 24.07.2015 […] Diamanten", in der ich keinen Tag älter aussehe als damals - das wäre doch was, oder?
Weitere Artikel: Susan Vahabzadeh gratuliert in der SZ Helen Mirren zum 70. Geburtstag. Besprochen werden Jafar Panahis "Taxi Teheran" (FR, unsere Kritik hier), der Stripperfilm "Magic Mike XXL" (Tagesspiegel, SZ), "Becks letzter Sommer" mit Christian Ulmen (Tagesspiegel), Dietrich Brüggemanns "Heil" (Jungle World) […] Efeu 23.07.2015 […] zum Vorschein bringt, ist ein positiv Unheimliches, das immer wieder in eine ästhetische Abstraktion umschlägt." Hier kann man sich davon einen kleinen Eindruck verschaffen.
Besprochen werden Jafar Panahis "Taxi Teheran" (Freitag, FAZ, Standard, Welt, Zeit, mehr in unserer gestrigen Kulturrundschau), André Téchinés Film "L"homme qu"on aimait trop" mit Catherine Deneuve (NZZ), Emilio Martínez Lázaros […] Efeu 22.07.2015 […]
Diese Woche startet bereits der dritte Film aus Jafar Panahis Schaffensphase nach dem vom iranischen Regime verhängten Berufsverbot: In der Kammerspielkomödie "Taxi Teheran" - gedreht mit einer auf dem Armaturenbrett eines Autos befestigten Kamera - spielt der Regisseur mit den Grenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm und hat überdies noch ein Stück subversiver Gesellschaftskritik vorgelegt. Cristina […] Efeu 03.07.2015 […] Severin Fialas und Veronika Franz" "Ich seh ich seh" (Tagesspiegel, Perlentaucher, FAZ), Kiki Allgeiers Kinodokumentation "Seht mich verschwinden" über das magersüchtige Model Isabelle Caro (Welt), Jafar Panahis Film "Taxi Teheran" (NZZ), das Porträt "Der Papst ist kein Jeansboy" über den großartigen Hermes Phettberg (Tagesspiegel), Miguel Gomes" beim Filmfest München gezeigten "Arabian Nights" (SZ) und […] Efeu 24.02.2015 […] bleiben dem Berliner Publikum mit dem Videodrom, der Filmgalerie und der Filmkunstbar immerhin noch ein paar cinephile Videotheken erhalten.
Weitere Artikel: In Iran stößt der Goldene Bär für Jafar Panahis "Taxi" (unsere Kritik) auf wenig Freude in den offiziellen Behörden, berichtet Bahman Nirumand in der taz. Marco Koch bietet im Filmforum Bremen wieder Hinweise darauf, was sich in der deutschen […] Efeu 16.02.2015 […] Hanna Saeidi nahm den Preis für ihren Onkel Jafar Panahi entgegen. Foto: Berlinale
Große Einigkeit bei den Filmkritikern: Hochverdient geht der Goldene Bär der Berlinale an Jafar Panahis trotz Berufsverbot in seiner iranischen Heimat unter Guerilla-Methoden entstandene Komödie "Taxi" (hier unsere Kritik). Eine politische Entscheidung? Mitnichten, meint Cristina Nord in der taz: Wer so argumentiert […] Abschlussbericht auf ZeitOnline macht sich Wenke Husmann berechtigte Hoffnung, dass Jafar Panahis zehnjährige Nichte Hana Saeidi, die im Film eine Hauptrolle spielt und an seiner Stelle den Goldenen Bären angenommen hat, eines Tages "womöglich eine iranische Filmemacherin sein" wird. Der Tagesspiegel dokumentiert Jafar Panahis Grußschrift an die Berlinale aus dem Jahr 2011. Tilman Strasser fasst im Tagesspiegel […]