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Presseschau-Absätze
Stichwort
Bristol
33 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
9punkt
13.07.2020
[…]
Susanna Jorek forscht zur Dekolonisierung der Stadt
Bristol
, wo jüngst die Statue des Sklavenhändlers und die Stadt prägenden "Philanthropen" Edward Colston gestürzt wurde. Ein Großteil der Bevölkerung besteht heute aus Nachfahren von Sklaven, auf deren Ausbeutung der einstige Reichtum der Stadt begründet war. Die Dekolonisierung muss ein Dialog sein, meint Jorek in der taz: "Bristols Bürgermeister
[…]
r Marvin Rees ist der erste direkt gewählte Schwarze Bürgermeister Europas. Er bezeichnetet die Statue als Affront gegen einen Teil der Bevölkerung in
Bristol
, sich selbst eingeschlossen. Für Rees, der afrokaribischer Abstammung ist, wäre es denkbar, dass Colston seine Vorfahren verschifft hatte. So könne er als Bürgermeister Vandalismus zwar nicht gutheißen, aber er sehe auch die Bedeutung des Falls
[…]
Magazinrundschau
22.06.2020
[…]
Denkmäler zu errichten und niederzureißen hat nichts mit Geschichte zu tun, aber alles mit Erinnerung, stellt der Historiker Richard J. Evans klar, der den Sturz von Edward Colston in
Bristol
überfällig findet. In Geschichtsbüchern stehen schließlich auch keine Statuen: "Geschichte ist eine akademische Disziplin, mit ihren eigenen Regeln und Verfahren. Sie in der Schulen zu unterrichten bedeutet, Schülern
[…]
9punkt
22.06.2020
[…]
Eine "Orgie der Gewalt, bei der sadistische Reflexe ausgelebt werden", sieht FAZ-Autor Arnold Bartetzko im Denkmalsturz von
Bristol
, mit dem der Sklavenhändler Edward Colston vom Sockel gerissen wurde. Aber Bartetzko weiß auch, dass ein Denkmalsturz in Umbruchszeiten auch ein wichtiges Mittel sei, um einen Machtwechsel in Szene zu setzen. Was wird noch kommen?, fragt er sich: "Über eine Beseitigung
[…]
9punkt
16.06.2020
[…]
Montanellis ist in Wirklichkeit eine heftige Verteidigung ihrer eigenen Anmaßung." Im Guardian verteidigt David Olusoga das Niederreißen der Statue des Slavenhändlers und Philantropen Edward Colston in
Bristol
: Es war einfach überfällig, meint er. "Trotz der tapferen und beharrlichen Bemühungen von Aktivisten wurden alle Versuche, die Statue friedlich entfernen zu lassen, von Colstons Verteidigern vereitelt
[…]
Grundlage demokratischer Gesellschaften nachzudenken: die Würde des Menschen - und wie viel Anstrengung es kostet, sie zu wahren. Dazu gehört, dass Colston Philanthrop war, dem seine Herkunftsstadt
Bristol
Schulen und Krankenhäuser verdankt. Kinder können lernen, was für ein fragwürdiges, fragiles Wesen der Mensch ist - dass wir die komplexen Produkte einer komplizierten Geschichte sind."
[…]
Efeu
13.06.2020
[…]
oder 40 Jahren getan hätte'. Er bezog auch Stellung in der hitzigen Debatte über das Niederreißen von Statuen, die mit dem Sklavenhandel in Verbindung stehen, nachdem Edward Colston am Wochenende in
Bristol
von Demonstranten niedergerissen worden war. Er postete auf Twitter: 'Ich bin sehr verwirrt über das Umstürzen von Statuen... Die Griechen, deren Zivilisation im Westen seit langem bewundert wird,
[…]
9punkt
12.06.2020
[…]
für das, wovon sich eine Gesellschaft abzusetzen versucht", kommentiert Gregor Dotzauer im Tagesspiegel. Die taz bringt ein kleines Dossier zum Thema. Aus London schreibt Daniel Zylbersztajn: "In
Bristol
wird nun diskutiert, was mit dem Ort passiert, an dem die Statue des Sklavenhändlers Colston stand. Inzwischen wurde sie vom Boden des Hafenbeckens geborgen. Offiziell, um nicht den Schiffsverkehr
[…]
9punkt
11.06.2020
[…]
haben, die sie zu einer politischen Klasse machen." Welche Statuen der späteren Zeit werden noch gestürmt?, fragt Thomas Kielinger in der Welt mit Blick auf den Sturz der Statue von Edward Colston in
Bristol
(Unser Resümee), den er leider wenig konkret und die Geschichte des britischen Sklavenhandels resümierend als "Lynchjustiz" verurteilt: "Selbst am Churchill-Denkmal vor dem Parlament in London strichen
[…]
weite Landstriche Indiens mit brutalen Methoden unter britische Kontrolle." Der britische Theologe Anthony G. Reddie rechtfertigt in der taz den Abriss von Sklavenhalter-Skulpturen, wie jüngst in
Bristol
geschehen: "Höfliche Petitionen, die Statue Colstons und anderer zu entfernen, wurden ignoriert. Lange bevor ein sogenannter Pöbel die Statue in den Fluss warf, hatten schwarze Aktivisten darum gebeten
[…]
9punkt
09.06.2020
[…]
anziehen. Im Mainstream-Fernsehen ist er nur selten zu sehen. Dafür sind seine Auftritte viel zu extrem." Ob die gilets jaunes Bigard allerdings wollen, ist überhaupt nicht klar, so Lichfield. In
Bristol
ist ein Denkmal des Edward Colston ins Wasser gekippt worden. Bevor er sich als Philantrop betätigte, begründete er als Sklavenhändler den Reichtum der Stadt, erläutert Gina Thomas in der FAZ: "In
[…]
9punkt
04.09.2019
[…]
: "Die Proteste im Land sind nicht besonders stark. Jenseits der Tastenkrieger in den sozialen Medien ist die Stimmung nicht sehr erregt. Ein Freund schickte mir neulich eine SMS aus einem Bus in
Bristol
, wo zwei Mitreisende, 'Damen um die Siebzig', auf einen Protestmarsch gegen Johnsons Coup herabblickten und den Fahrer laut anwiesen, sie zu überfahren. Gestern, während sich die Medien auf dem College
[…]
9punkt
21.05.2019
[…]
Endstation: chinesischer Überwachungsstaat. Adorno wusste um diese Tendenz". Außerdem: Ebenfalls in der NZZ widerspricht Felix Philipp Ingold dem Romanisten Gerard Cheshire von der University of
Bristol
, der behauptet hat, das Rätsel um das Voynich-Manuskript gelöst zu haben.
[…]
Efeu
06.12.2017
[…]
Lubaina Himid: Naming the Money, 2004. Ausstellungsansicht, Spike Island,
Bristol
2017. Foto: Stuart Whipps. Turner Prize Der Turner Prize geht in diesem Jahr an die 63-jährige Künstlerin Lubaina Himid, die besonders mit ihrem Tableau "A Fashionable Marriage" von 1987 oder ihrem Lancaster Dinner Service eine wichtige Vertreterin der Black British Art geworden ist. Im Guardian kommentiert Adrian Searle:
[…]
9punkt
22.08.2017
[…]
Kolonialismus und der Sklaverei werden in der britischen Geschichte noch immer hochgehalten. Trotz studentischer Proteste wurde die Statue des Imperialisten Cecil Rhodes in Oxford nicht abgerissen. Und
Bristol
feiert noch immer seinen berüchtigten Sklavenhändler Edward Colston. Als ich am Wochenende twitterte, dass Britannien auch mal auf seine eigenen Landschaft sehen sollte, schlug mir offene Feindschaft
[…]
Efeu
29.07.2017
[…]
Renate Knaup, Sängerin von Amon Düül II und Popol Vuh, arbeitet an einem neuen Projekt mit dem Bristoler Electronic-Duo Dot Product, erzählt sie im Interview mit der taz: "Die machen auch Handgemachte
[…]
Efeu
16.03.2017
[…]
bedient) von Anna Jermolaewa. Derartige assoziative Gruppen - 'Begehrensräume' - bilden den Rhythmus der ganzen Ausstellung..." Lawrence Alma-Tadema, Unconscious Rivals, 1893
Bristol
Museums & Art Gallery, Foto: ©
Bristol
Culture,
Bristol
Museum and Art Gallery Er prägte unser Bild von der Antike, inspirierte Hollywood und beeinflusste Gustav Klimt: "Sein Métier: die malerische Wiedererweckung der römischen
[…]
9punkt
27.12.2016
[…]
war der Kolonialismus ein viel größerer und gewichtigerer Faktor in der britischen Geschichte als in der deutschen: "Über das britische Empire wird kaum in Schulen gelehrt. Ein geplantes Museum in
Bristol
zum Thema scheiterte 2012 in Bitterkeit. Und obwohl Britannien andere Museen hat - vom Britischen Museum abwärts mit einer Bandbreite ideenreicher historischer Ausstellungen - gibt es kein offizielles
[…]
⊳