Klappentext
Aus dem Französischen von Ulrich Kunzmann. Balzac wollte schreiben, wie ein Maler malt, Zola dienten Gemälde von Manet oder Degas als Ausgangspunkt für seine Romane. Seit der Eröffnung des Louvre waren Bilder das Thema in Frankreich. Enge
Freundschaften zwischen Schriftstellern und bildenden Künstlern, wie
die zwischen Zola und Cézanne oder Manet, oder intensive Einflüsse, wie
der von Delacroix auf Balzac, waren keine Seltenheit. Und in vielen
Romanen spielen fiktive Künstler, wie Prousts Elstir, eine zentrale
Rolle.
In ihrem neuen Buch beleuchtet Anka Muhlstein den Stellenwert von bildender Kunst im französischen Romanschaffen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts: Balzac, Zola, Proust, Huysmans und Maupassant. Muhlstein erörtert künstlerische Themen und Motive in den Werken dieser Schriftsteller, setzt neue Akzente in deren Werdegang und bietet interessante Erkenntnisse über die Verwandtschaft zwischen bildender Kunst und Literatur.