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Stichwort
Carl Schmitt
66 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
Magazinrundschau 15.05.2020 […] Mitte April gab der ehemalige EU-Ratspräsident Donald Tusk dem Spiegel ein Interview, in dem er im Bezug auf das ungarische Notstandsgesetzes sagte, dass Carl Schmitt stolz wäre auf Viktor Orbán, wobei Tusk diese Aussage nicht weiter ausführte. Es entstand eine Empörungswelle in der ungarischen Politik und bei den angeschlossenen Medien. In Élet és Irodalom geht jetzt der Jurist und Historiker Péter […] "auf folgendem Vulgärschmittismus: die Feinde sind direkt unter uns 'lieben Freunden', und wenn wir eine wahre Demokratie sein wollen, müssen wir sie zunächst ausschließen (in der Terminologie von Carl Schmitt: 'wir müssen sie vernichten'). Wenn Tusk das meinte, als er sagte, dass Schmitt stolz auf Orbán wäre, dann ist das eine sehr starke Behauptung, denn hier geht es nicht um die Abstemplung als Nazi […] Orbansche Versprechen der 'illiberalen Demokratie' bedeutet. In diesem Falle aber haben die Journalisten des Spiegel vergessen zu fragen: seit wann und wie lange haben die vulgarisierten Ansichten von Carl Schmitts einen Platz in der Europäischen Volkspartei, der Tusk vorsteht... Oder mit Schmitt gefragt: Wer ist der Souverän in der Europäischen Volkspartei?" […] Magazinrundschau 01.11.2018 […] von einem Grundrauschen der Kritik am ideologischen Charakter der ganzen Veranstaltung. Ihre bis heute maßgebliche Programmschrift hat sie in Carl Schmitts 'Tyrannei der Werte' gefunden, die den Hauptvorwurf schon in ihrem Titel trägt." So dubios man Carl Schmitt heute findet, sein Haupteinwand, so Volkmann, "steht in der Sache auch heute noch hinter aller Kritik: Die Werte, so schrieb er, hätten kein […] 9punkt 11.06.2014 […] Richard Herzinger in der NZZ: "Dugin erwies sich als gelehriger Schüler der Neuen Rechten, rezipierte ihre Theorie-Ikonen wie den italienischen Faschisten Julius Evola und den NS-Staatsrechtler Carl Schmitt und wurde Mitbegründer einer Nationalbolschewistischen Partei, ehe er seine eigene Eurasische Bewegung aus der Taufe hob. Durch Putins Schwenk zu einer aggressiv antiwestlichen Geopolitik hat das […] Feuilletons 29.11.2012 […] Kunstmuseum Budapest über den Einfluss der Werke alter Meister auf Cézanne, eine Ausstellung in Mannheim über Chinas zeitgenössische Architekturszene sowie Bücher, darunter Stefan Breuers Studie über "Carl Schmitt im Kontext" (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr). […] Feuilletons 24.11.2011 […] Freunden den schönen Tod der Helden sterben'. Das ist eine prägnante Formulierung: auf dem Grenzstein. Es geht also um das Land in seinen eigenen Grenzen, nicht darum, den Feind auszulöschen. ... Carl Schmitt hat die 'Hermannsschlacht' die größte Partisanendichtung aller Zeiten genannt. Für Kleist ging es darum, dass die Deutschen ihr eigenes Territorium haben. Um die nationale Freiheit. Das ist der […] Feuilletons 16.02.2011 […] "La pagina en blanco" (Die weiße Seite) der Komponistin Pilar Jurado (die gleichzeitig als Librettistin und Sängerin mitwirkt!) in Madrid und Bücher, darunter ein Band über Reinhart Koselleck und Carl Schmitt.
Die Seite 2 der SZ ist einem Verdacht gegen Theodor zu Guttenberg gewidmet: Er soll für seine Doktorarbeit, die er im Jahr 2009 fertigstellte, ganze Passagen aus Zeitungsartikeln und anderen Texten […] Magazinrundschau 13.12.2010 […] Zeiten haben sich geändert. Chinesisch ist heute die dritthäufigste Sprache nach Spanisch."
Mark Lilla stellt fest, dass junge Chinesen sich weniger für den Liberalismus und mehr für Leo Strauss und Carl Schmitt interessieren: "Schmitts Schlussfolgerung, dass wir alle besser fahren würden mit einem System von geografischen Einflusssphären, die von einigen wenigen Großmächten dominiert werden, gefällt vielen […] Feuilletons 25.11.2010 […] rechtsradikale, wie gerade aus den antimodernen Affekten des Büchleins geschlossen wurde. Denn einmal haben sich ja schon lange die Motive der Kulturkritik vermischt, und wenn irgendwo Heidegger oder Carl Schmitt zitiert werden - was das 'unsichtbare Komitee' gar nicht tut, sondern nur die taz ins Rorschachbild hineinliest -, lässt das kaum Schlüsse auf politische Positionen zu."
Weitere Artikel: In einer […] Feuilletons 23.11.2010 […] Redaktionsstuben von FAS (hier) bis SZ (hier) gewisse Sympathien fand, ist in Wirklichkeit eigentlich total rechts, meint Johannes Thumfart (mehr hier): "Ausgehend von den Theorien des Nazijuristen Carl Schmitt, wird darin zur politischen Gewalt aufgerufen, gegen Demokratie und Rechtsstaat gewettert... FAZ und SZ rezensierten die Schrift derart positiv, dass sich ein Berliner Buchladen genötigt sah, ironisch […] Feuilletons 16.10.2010 […] und Adorno erklärt noch einmal: Sie sind Parasiten 'wie Zuhälter und Dirnen'."
Weitere Artikel in der Samstagsbeilage: Zu lesen sind Auszüge aus einem langen Radiogespräch von 1972, in dem sich Carl Schmitt über sein Verhältnis zu den Nazis äußert. Auf der letzten Seite unterhält sich Alexandra Kemmerer mit der einstigen Haager Chefanklägerin Carla Del Ponte.
Im Aufmacher des Feuilletons fürchtet […] Feuilletons 19.07.2010 […] er Ilja Trojanow kuratierte, sehr groß gedachte Literaturfest München. Lisa Zeitz porträtiert die New Yorker Galerieleiterin Hildegard Bachert. Geburtstagsglückwünsche gehen an den Verleger und Carl-Schmitt-Schüler Gerd Giesler (70) und die Schauspielerin Vera Tschechowa (70)
Besprochen werden die Ausstellung "Chic aus Bonn und Ostberlin" im Thüringer Museum für Volkskunde in Erfurt, und Bücher […] Magazinrundschau 24.06.2010 […] Teilen eher langweilig findet. Zur Analyse des Phänomens Hitchens kommt sie ihm jedoch gerade recht. So versucht Runciman einerseits nachzuweisen, dass Hitchens ziemlich genau dem entspricht, was Carl Schmitt einen "politischen Romantiker" genannt hat (also einem Menschen, der nicht genuin politisch denkt, sondern nur politische Gesten vollzieht). Andererseits zeigt er sich durchaus beeindruckt. Drittens […] Feuilletons 19.09.2009 […] Frühwerks von "Heimat"-Regisseur Edgar Reitz, die Weltpremiere des Live-Spektakels "Ben Hur" in London und Reinhard Mehrings Biografie (hier eine Leseprobe) über Aufstieg und Fall des Staatsrechtlers Carl Schmitt (mehr in unserer Bücherschau heute ab 14 Uhr).
[…] Feuilletons 25.03.2009 […] für einen Sünder. In solchen Kategorien denken nur Sie. Denn Ihnen ist der Wald, der Sie in der großen Ebene beschirmen soll, immer noch heilig. Die Sehnsucht nach dem 'quantitativ totalen Staat' (Carl Schmitt) hat sich in Deutschland erhalten. Bürger und Parteien geben ihre partikulären Interessen an das große Ganze ab, um dann als Hartz-IV-Bezieher oder als subventioniertes Großunternehmen ihre Unt […] Feuilletons 03.03.2009 […] befreundeter Künstler ein wenig Geld für seine Arbeit hereinholen will. Martin Otto notiert, dass der Berliner Senat das Grab des großen Staatdenkers Friedrich Julius Stahl (1802 bis 1861), den Carl Schmitt einst mit antisemitischen Bemerkungen bedachte, "wegen fehlender Voraussetzungen für eine weitere Anerkennung" nicht mehr pflegt. Gina Thomas erzählt die Geschiche der Studentin Gail Trimble, die […]