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Otto Graf Lambsdorff

Otto Graf Lambsdorff, 1926 in Aachen geboren, war einer der einflussreichsten Politiker der Bundesrepublik. Als Verfechter einer streng marktliberalen Politik wurde der FDP-Politiker 1977 Wirtschaftsminister in der sozialliberalen Regierung unter Helmut Schmidt. Mit seinem berühmten Wendepapier, in dem er starke soziale Einschnitte forderte, leitete er den Bruch der Koalition mit der SPD ein. In der darauf folgenden Regierung von Helmut Kohl wurde er wieder Wirtschaftsminister, bis er durch seine Verwicklung in die Flick-Affäre um illegale Parteispenden und mutmaßliche Bestechungszahlungen 1984 zurücktreten musste. Drei Jahre später wurde er wegen Steuerhinterziehung verurteilt. In seiner Partei blieb er trotzdem populär und wurde 1988 Vorsitzender. Seit 1993 ist er dies ehrenhalber.
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Otto Graf Lambsdorff: Der Freiheit verpflichtet. Reden und Aufsätze 1995-2006

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Lucius und Lucius, Stuttgart 2006
ISBN 9783828203617, Gebunden, 415 Seiten, 58.00 EUR
Herausgegeben von Jürgen Morlok. Als Wirtschaftsminister und wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion erwarb sich Otto Graf Lambsdorff durch die Schärfe seiner Analysen und die Klarheit…

Otto Graf Lambsdorff (Hg.): Freiheit und soziale Verantwortung. Grundsätze liberaler Sozialpolitik

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Frankfurter Allgemeine Zeitung Verlag, Frankfurt am Main 2001
ISBN 9783898430418, Kartoniert, 270 Seiten, 30.17 EUR
Eine Publikation des Liberalen Instituts der Friedrich-Naumann-Stiftung.