Alfred Andersch, geboren 1914 in München, wurde 1933 wegen seiner politischen Aktivität im Kommunistischen Jugendverband drei Monate im KZ Dachau interniert. Aus Angst vor weiterer Verfolgung zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück. Nach mehreren Jahren in der Wehrmacht, lief Andersch 1944 zur amerikanischen Armee über, die ihn ein Jahr lang in Kriegsgefangenschaft nahm. Dort gabe er die Lagerzeitung "Der Ruf" heraus. Zurück in Deutschland, arbeitete er als Journalist und Publizist, vor allem beim Radio. Andersch zählt zu den bedeutendsten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur, seine Bücher sind längst Schullektüre. Er starb 1980 in Berzona im Tessin.
Herausgegeben von Jan Bürger. Alfred Andersch und Max Frisch, zwei der bedeutendsten Schriftsteller ihrer Zeit, verband eine komplizierte "Arbeitsfreundschaft". Ihr Briefwechsel, sorgfältig ediert und…