Hans-Dieter Mück

Wilhelm Lehmbruck 1881-1919

Leben Werk Zeit
Cover: Wilhelm Lehmbruck 1881-1919
Marixverlag, Wiesbaden 2014
ISBN 9783737402163
Gebunden, 708 Seiten, 79,00 EUR

Klappentext

Mit 1112 Schwarweiß- und 47 Farbabbildungen. Wilhelm Lehmbruck erhielt 1913 als einziger Bildhauer Deutschlands eine Einladung zur Teilnahme an der legendären New Yorker "Amory Show". Im Juni 1914 wurde ihm aufgrund seines außerordentlichen "archaischen Talents" (G. Apollinaire, 1914) als expressionistischer Bildhauer, Maler, Zeichner und Radierer die Ehre zuteil, von einer Pariser Galerie mit einer Retrospektive seiner individuellen avantgardistischen Werke gewürdigt zu werden. Erst 100 Jahre nach diesen Erfolgen des in wenigen Jahren aus einfachsten Verhältnissen Emporsteigenden wird - nach Auswertung von 570 Lebenszeugnissen (und zusätzlicher Sekundärquellen) - das nur 38 Jahre umfassende ereignisreiche tragische Künstlerleben Wilhelm Lehmbrucks, in dieser Werkbiografie erstmals dokumentiert, kommentiert und illustriert.

Rezensionsnotiz zu Die Welt, 11.04.2015

Durch einfühlsame, prägnante Sprache glänzt diese Werkbiografie nicht, findet Rezensent Raimund Stecker. Dass dem für den Rezensenten einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts endlich ein Buch über Leben und Werk gewidmet wird, scheint Stecker allerdings schon bemerkenswert. Schade nur, so Stecker, dass sich der Band nicht lesen lässt. Mit seinen Einschüben, Verweisen, Klammern scheint es dem Rezensenten vor den Augen zu zerfasern. Und historisch-kritisch scheint ihm das Buch auch nur mit großem Wohlwollen zu sein, allzu spekulativ-esoterisch statt kunsthistorisch genau behandele der Autor Hans-Dieter Mück seinen Gegenstand. Als Nachschlagewerk zu Quellen und Bilddokumenten in Sachen Lehmbruck aber wird es laut Stecker jedenfalls Bestand haben.