Karin Berkemann

Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main (1945-76)

Cover: Nachkriegskirchen in Frankfurt am Main (1945-76)
Theiss Verlag, Darmstadt 2013
ISBN 9783806228120
Gebunden, 246 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Mit 300 Abbildungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand in Frankfurt eine bemerkenswerte Kirchenlandschaft. Neben berühmten Kirchenbaumeistern wie Rudolf Schwarz und Gottfried Böhm haben hier auch weniger bekannte Architekten individuelle, künstlerisch bedeutende Kirchenbauten geschaffen. In der internationalen Handelsmetropole spiegelt sich bis heute eine einmalige Vielfalt christlicher Gemeinschaften von der unitarischen Gemeinde bis zum südamerikanischen Marienorden. Die geschichtlichen und künstlerischen Werte dieser religiösen Vielfalt zu erfassen und zu erhalten, ist Ziel dieser ersten Gattungstopografie zu Kirchen der Nachkriegsmoderne. Nach einer Dokumentation der gesamten städtischen Kirchenlandschaft werden 31 denkmalgeschützte Baukunstwerke ausführlich vorgestellt. Ein Verzeichnis aller untersuchten Kirchen, Literaturhinweise und Architektenviten runden das Bild ab. Eigens für die Publikation gefertigte Farbaufnahmen und Planzeichnungen lassen Frankfurts Nachkriegskirche lebendig werden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.12.2014

Ein wissenschaftlich untadeliges Vorbild für die Inventarisierung von Denkmälern sieht Rezensent Dieter Bartetzko in Karin Berkemanns Band über die Frankfurter Nachkriegskirchen und ihre Erhaltung durch kirchliche Institutionen. Dass die Kirche zu den wichtigsten Denkmalschützern und Bauherren der Nachkriegszeit in Deutschland gehört, ist laut Rezenensent leider wenig unbekannt. Für Frankfurt schafft dieses Buch Abhilfe, meint er, das den Leser mit einer Einleitung in die Geschichte des Kirchenbaus, Periodisierung und Motivgeschichte vorbereitet, um im Katalogteil sodann die ganze Vielfalt Frankfurter Kirchenbauten zu eröffnen. Welches den mutigsten Entwurf darstellt, vermag Bartetzko kaum zu entscheiden, auch wenn die "lebendigen" Beschreibungen der Autorin den Blick schärfen, wie er versichert.
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