Daniele Resini, Tudy Sammartini

Die Türme von Venedig

Ansichten, Aussichten
Cover: Die Türme von Venedig
Hirmer Verlag, München 2002
ISBN 9783777494401
Gebunden, 271 Seiten, 49,90 EUR

Klappentext

Mit 160 Farbaufnahmen, 21 Klapptafeln und zahlreichen Stichen, Karte und einer Dokumentation zu 95 Campanili im Anhang. Aus den winkligen Gassen Venedigs heraus sind die Glockentürme kaum zu erspähen. Und doch handelt es sich bei den Campanili um Baustrukturen besonderer Art, von denen sich eine Perspektive auf die Serenissima darbietet, die dem Venedigbesucher gewöhnlich versagt bleibt.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 23.08.2002

Gleich "zwei neue Venedigs" kann der Leser beziehungsweise Betrachter von Tudy Sammartinis und Daniele Resinis Bildband "Die Türme von Venedig. Ansichten, Aussichten" kennen und lieben lernen, begeistert sich Gustav Seibt, der seine Rezension mit vielen schönen Venedig-Versen des Dichters August Graf von Platen garniert. Der Band zeigt zwei Seiten von Venedig: Einmal die Insel, die inmitten einer modernen Lagune liegt, eine "uralte Hafenstadt im Horizont der neuzeitlichen Industrie". Und inmitten dieser "Weltwoge der Moderne" ein zweites Venedig, dessen Schönheit noch viel "märchenhafter und einsamer" wirkt, schwärmt Seibt. Dieses zweite Venedig, mit dem Sammartini und Resini den Leser bekannt machen, beschreibt Seibt als eine "arabische, ziegelgemauerte Stadt mit minarettartigen, oft rund behaubten Campanili über Kuppeltrauben". In weiter Ferne erblickt Seibt schließlich noch einen "dritten Kreis der Schönheit" um die Stadt, "diamantene Berggipfel und der Horizont der See", um dann mit einem Vers seines Co-Rezensenten August Graf von Platen zu schließen: "Ich grüße dort den Ozean, den blauen, und hier die Alpen, die in weitem Bogen auf die Laguneninseln nieder schauen."
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