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Stichwort
Imre Kertesz
204 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 14
Magazinrundschau 27.11.2020 […] nen zur Aufrechterhaltung und Erneuerung der nationalen Kultur geprägt ist, dessen Bedeutung wir begreifen, wenn wir sehen, wie es dazu kommen konnte, dass zahlreiche wichtige Handschriften von Imre Kertész seit 2002 Eigentum der Berliner Akademie der Künste sind und im Jahre 2020 die Hinterlassenschaften von Péter Esterházy und György Konrád ebenfalls dorthin gelangt sind. ... Ihre Hinterlassenschaften […] Magazinrundschau 01.12.2020 […] Wochenzeitschrift Magyar Narancs reagiert der Schriftsteller Dénes Krusovszky auf den Eklat. Ihm stößt besonders übel auf, dass Demeter sich - in klassischer Täter-Opfer-Umkehr - mit Zitaten von Imre Kertész über den "selbstmörderischen Liberalismus" und von Hannah Arendt schmückt: "Das Zitieren von Kertész zeigt, welche Rolle die Regierung für den Nobelpreisträger vorsieht. Auch aus ihm wurde eine […] Efeu 31.01.2019 […] Weg bringen. Der Akademie der Künste und dem Rowohlt Verlag rät Müller "bis auf weiteres Distanz", was Kooperationen betrifft. Denn die ungarische Regierung "will den jüdischen Nobelpreisträger Imre Kertész in die offizielle Erinnerungspolitik integrieren. War es zeitweilig, wie in Kertész' Tagebüchern nachzulesen, in Ungarn gang und gäbe, ihn wegen seines Judentums, seines Kosmopolitismus und seines […] Efeu 15.01.2019 […] wettert Carsten Otte in der taz über dieses "schlampig gemachte Stück Histotainment" und epmpihelt ihm wie auch Daniel Kehlmann, noch einmal den "Roman eines Schicksallosen" von Nobelpreisträger Imre Kertész zu lesen. Die harscher Reaktionen auf das Buch sieht Christiane Peitz im Tagesspiegel vor dem Hintergrund der Relotius-Affäre - Autor Würger ist ebenfalls Spiegel-Journalist - und dem Skandal um […] Magazinrundschau 06.07.2018 […] 2018, 392 Seiten) in dem die Gräueltaten der ungarischen Nazis genannt Pfeilkreuzler zwischen 1944 und 45 beschrieben werden. Manch Kritiker in Ungarn betrachtet "Orgie" als gelungene Ergänzung zu Imre Kertész' "Roman eines Schicksallosen". Im Interview mit József Kling denkt Zoltan u.a. über die Spannung zwischen Moderne und Postmoderne in der gegenwärtigen ungarischen Literatur nach: "Die postmodernen […] Efeu 16.04.2018 […] Paul Ingendaay berichtet in der FAZ von einem Berliner Symposium zu Ehren von Imre Kertész. Deutschlandfunk Kultur bringt eine Lange Nacht von Christoph David Piorkowski über Jean-Paul Sartre und Albert Camus.
Besprochen werden Kazuaki Takanos Kriminalroman "13 Stufen" (taz), Balestrini Nannis "Sandokan - Eine Camorra-Geschichte" (Freitag), Helmut Lethens "Die Staatsräte" (Standard), Milena Michiko […] Efeu 02.03.2018 […] Im Streit um Imre Kertészs Nachlass ist die Situation blockiert. Im Tagesspiegel versucht Gregor Dotzauer sich an einem Überblick über die vertrackte Lage: Ansprüche erheben demnach die Berliner Akademie der Künste, die vor einigen Jahren einen hohen Betrag dafür bezahlt hat, sowie eine regierungsnahe Stiftung in Ungarn, die sich auf eine auf dem Sterbebett unterzeichnete Schenkungsurkunde der Witwe […] Efeu 01.07.2017 […] am Ende ein Messer im Herzen umgedreht wird."
Weiteres: Im literarischen Wochenendessay der FAZ berichtet der Schriftsteller Kurt Drawert von seiner nun endlich vollzogenen ersten Lektüre von Imre Kerteszs "Roman eines Schicksalslosen". Judith von Sternburg schreibt in der FR über die Geburtstagsfeier zu Ehren des Schriftstellers Ror Wolf, der 85 Jahre alt wurde. In der Literarischen Welt fügt Dennis […] Efeu 16.03.2017 […] Sehr bewusst habe Imre Kértesz seinen Nachlass in Berlin eingelagert. Nun will eine von der Orbán-Regierung großzügig ausgestattete ungarische Stiftung den Nachlass verwalten. Bei dem Schriftsteller Iván Sándor löst dies blankes Entsetzen aus, wie in der FR nachzulesen ist: Auch andere ungarische Schriftsteller wurden von der Regierung bereits vereinnahmt, deren politische Vorläufer im Geiste jene […] jene seinerzeit aus dem Land getrieben haben. "Darauf, was jetzt mit seinen Werken geschieht, würde Imre Kertész gewiss mit seinem bekannten Lachen reagieren, das ich seit unseren gemeinsamen Spaziergängen am Balaton in Erinnerung habe. Die Abwegigkeit der Angelegenheit würde ihn nicht überraschen, denn er hatte die Absurdität schon immer für einen Bestandteil der Weltordnung gehalten. ... Moralisch halte […] Magazinrundschau 18.02.2017 […] ller und ehemalige Vorsitzende des ungarischen Schriftstellerverbandes Iván Sándor das vor kurzem angekündigte, jedoch nicht konkretisierte Regierungsvorhaben, für die Pflege des Nachlasses von Imre Kertész eine Milliarde Forint (ca. 3,25 Millionen Euro) für eine neue Stiftung unter der Leitung der umstrittenen Historikerin Maria Schmidt (Haus des Terrors) bereitzustellen. "Abgesegnet hat das Mill […] nicht, wer die zwei Zeugen waren. Doch moralisch und in ihrer Konsequenz halte ich die Übertragung für inakzeptabel und ungültig, solange nicht ein Dokument mit der beglaubigten Unterschrift von Imre Kertész auftaucht, in dem er die Entscheidung, seine Arbeiten der Obhut der Berliner Akademie zu übertragen revidiert." […] Magazinrundschau 26.01.2017 […] Ende vergangenen Jahres verkündete die ungarische Regierung die Gründung des Imre Kertész Instituts, das den Nachlass des verstorbenen Literarturnobelpreisträgers pflegen soll. Die mit der Gründung beauftragte Stiftung wird von der umstrittenen Direktorin des Museums "Haus des Terrors", Mária Schmidt, geleitet. Für Verwirrung sorgte die Verkündung, weil sich der Nachlass von Kertész, von ihm selbst […] Grundlage wohl ein Vertrag mit der Witwe von Kertész kurz vor ihrem Ableben bildet, und fragt sich, welche Absichten die Regierung hier hat: "Niemand zweifelt daran, dass die Pflege des Nachlasses von Imre Kertész staatliche Zuwendungen verdient. Doch es ist auch eindeutig, dass diese fachliche Arbeit von mehreren, bereits existierenden Institution effektiv hätte erledigt werden können, darum werden sie ja […] Efeu 26.01.2017 […] Staatsanwalt Teodor Szacki (NZZ), Jonas Lüschers "Kraft" (NZZ), Marilynne Robinsons "Gilead" (FR), Alissa Ganijewas "Eine Liebe im Kaukasus" (Tagesspiegel), Jerome Charyns "Winterwarnung" (SZ) und Imre Kertészs Band "Der Betrachter" mit Aufzeichnungen aus den Jahre 1991 bis 2001 (FAZ).
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[…] Magazinrundschau 01.01.2017 […] In einem sehr schönen Essay schreibt Andreas Breitenstein über Imre Kertesz und dessen letztes Buch "Der Betrachter. Aufzeichnungen 1991 bis 2001". In diesen Zeitraum fällt auch die Phase, in der Kertesz, der mit dem "Roman eines Schicksallosen" unvermutet berühmt geworden war, feststellte, dass Glück seine Sache nicht war - und damit seinen Landsleuten näher stand als man annimmt: "Bereits 1997, in […] Litanei eines aus lebenslanger Haft entlassenen Sträflings, der sich nach dem Kerker zurückzusehnen beginnt, weil er erkennt, dass er der Ort war, der ihm fürs Leben bestimmt war. Dabei geht es Imre Kertész nicht anders als seinen vom Realsozialismus traumatisierten ungarischen Landsleuten, die sich - wie er es selber in ein starkes Bild fasst -, nachdem sie ins gleißende Licht der Sonne getreten sind […] Efeu 03.01.2017 […] Staatsmann Muammar al-Gaddafi' nach, aber nicht dem Oppositionspolitiker und Putin-Gegner Boris Nemzow."
Weiteres: In der NZZ schreibt Andreas Breitenstein einen langen Essay über das Werk von Imre Kertesz. The Book of Life bewundert einmal mehr die Fähigkeit des Deutschen, in einem zusammengesetzte Wort Dinge zu sagen, für die andere Sprachen ganze Sätze brauchen. Erwähnung finden unter anderem […] Efeu 23.12.2016 […] Im Logbuch Suhrkamp schreibt Friedrich Ani eine kleine Splitternotiz über seinen neuen Roman "Nackter Mann, der brennt" im Bezug auf den Roman Noir. Der Nachlass von Imre Kertesz geht an die regierungsnahe ungarische Stiftung für die Erforschung der Geschichte und Gesellschaft Mittel- und Osteuropas, meldet der Standard.
Besprochen werden Klaus Nüchterns Buch über Heimito von Doderer (Standard), Bi […]