Dieter Krüger

Hans Speidel und Ernst Jünger

Freundschaft und Geschichtspolitik im Zeichen der Weltkriege
Cover: Hans Speidel und Ernst Jünger
Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2016
ISBN 9783506785671
Gebunden, 377 Seiten, 39,90 EUR

Klappentext

Der Autor nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise. Sie beginnt im Ersten Weltkrieg und endet in den frühen Achtzigerjahren. Die Lebensfreundschaft des intellektuellen Generals Hans Speidel und des soldatischen Intellektuellen Ernst Jünger, die sich erstmals 1941 in Paris begegnen, kreiste nicht zuletzt um die Frage der Verantwortung des konservativen Bürgertums und der deutschen Soldaten für den Nationalsozialismus. Beide trugen auf ihre Weise zur Integration der nationalkonservativen Eliten in die Bonner Demokratie bei. Bisher kaum bekannte Quellen aus den Nachlässen vermitteln überraschend neue Einblicke in die politische und Geistesgeschichte der frühen Bundesrepublik.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.12.2016

Rezensent Rainer Blasius lässt sich breit über die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Berufsoffizier und Historiker Hans Speidel und dem Schriftsteller Ernst Jünger aus, wie sie Dieter Krüger in seinem Buch festhält. Seine Aufgabe versieht der Potsdamer Historiker laut Rezensent akribisch und scharfsinnig. Das Buch, angelegt als Doppelporträt, wie Blasius mitteilt, konzentriert sich auf das Thema der soldatischen Verantwortung im "Dritten Reich" und darauf, wie Speidel und Jünger ihr Ansinnen, Tradition und Hakenkreuz voneinander zu trennen, verfolgten.
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