Anne-Marie Bonnet, Gabriele Kopp-Schmidt

Die Malerei der deutschen Renaissance

Albrecht Altdorfer, Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Hans Baldung Grien, Mathis Grünewald, Hans Holbein
Cover: Die Malerei der deutschen Renaissance
Schirmer und Mosel Verlag, München 2010
ISBN 9783829604079
Gebunden, 408 Seiten, 128,00 EUR

Klappentext

Mit 307 farbigen Abbildungen. Die Malerei der Renaissance in Deutschland verdankt ihren Ruhm den großen Namen der Kunstgeschichte: Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Albrecht Altdorfer, Hans Holbein, Hans Baldung Grien und Grünewald - jeder von ihnen eine starke und eigenwillige Künstlerpersönlichkeit. Im Dialog mit Italien entdecken sie um 1500 eine atemberaubend sinnliche und tiefsinnige neue Welt, die sie in ihren atmosphärischen Naturbildern, lebensvollen Portraits, in ihren großen Altarschöpfungen und erzählfreudigen Historienbildern zu fassen versuchen. Tätig am kaiserlichen Hof Maximilians in Wien und Innsbruck, an den deutschen Fürstenhöfen, in den Handelsmetropolen Nürnberg, Frankfurt, Straßburg und im Augsburg der Fugger bilden sich Malschulen wie die "Donauschule", deren Entstehung und Stilmerkmale in diesem Band vorgestellt werden.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 24.02.2011

Sehr erfreut reagiert Rezensent Gottfried Knapp auf diese Geschichte der deutschen Renaissancemalerei mit ihren sieben herausragenden Künstlern Dürer, Cranach, Burgkmair, Baldung Grien, Grünewald, Altdorfer und den beiden Holbeins. Nachdem die Nationalsozialisten die Kunstepoche für sich instrumentalisiert hatten, hat sich niemand mehr an einen Überblick im europäischen Kontext gewagt, weshalb die Leistung von Anne-Marie Bonnet und Gabriele Kopp-Schmidt umso mehr zu loben sei, so der Rezensent anerkennend. Er betont, dass die Autorinnen in ihrer Würdigung der Künstler und ihrer Werke einen zeitgemäßen Ton anschlagen und hebt die hervorragende Druckqualität der 166 Abbildungen hervor. Insbesondere im Kapitel über Grünewald werden alle seine Wünsche erfüllt, wie er schwärmt. Bei der Darstellung der Altdorfer-Werke zeigt er sich mit der Auswahl allerdings nicht einverstanden. Insgesamt tut das seiner Begeisterung aber keinen Abbruch. und er lobt die Autorinnen nachdrücklich für ihre ansonsten aussagekräftige Werkauswahl.
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