≡
Stichwort
Umberto Eco
261 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 18
Magazinrundschau 09.03.2020 […] In der aktuellen Ausgabe der LA Review of Books erinnert der amerikanische Philosoph Costica Bradatan an den großen Umberto Eco, der vor vier Jahren starb und wahrscheinlich noch im Grab weiter fabuliert: "Zu sagen, Eco sei ein gefräßiger Leser gewesen, trifft es kaum. Nicht er hat die Bücher, sie haben ihn verschlungen. Was eine Bibliothek vor allem zu bieten hat, ist nicht das Lernen (das geht online) […] Efeu 31.03.2016 […] Algorithmen wandeln Zahlenmaterial und Statistiken in sprachliche Darstellungen um und generieren so täglich mehrere Millionen Texte für Veröffentlichungen aller Art."
Als Cees Nooteboom erstmals Umberto Eco traf, kam es um ein Haar zum Eklat, erzählt er in seinen Erinnerungen an Eco in der NZZ. Nooteboom hatte entdeckt, dass in Rudyard Kiplings Erzählung "Das Auge Allahs" der Hauptprotagonist ein Mönch […] Efeu 24.03.2016 […] Außerdem: In der NZZ berichtet Marc Zitzmann von der Begegnung zwischen dem Schriftsteller Edouard Louis und einem jungen Berber, die in einer Vergewaltigung, Raub, einem Prozess und einem Roman endete. Umberto Eco hat per Testament verfügt, das auf zehn Jahre keine Konferenzen über sein Werk veranstaltet werden dürfen, meldet Regina Kerner in der FR.
Besprochen werden Juan Marsés "Gute Nachrichten auf Pa […] 9punkt 07.03.2016 […] Peter Glaser denkt in seiner NZZ-Kolumne ein paar Tage nach dem Tod Umberto Ecos, der eine Bibliothek von 50.000 Büchern gehabt haben soll (die er unmöglich alle gelesen haben kann, wie Glaser nachrechnet) übers Büchersammeln nach: "Diese Ozeane aus Gedrucktem, die man Bibliothek nennt, sind die analoge Vorform der Informationsflut, die wir nun im Internetzeitalter neu bändigen müssen. Viele kennen […] Efeu 22.02.2016 […] Die Zeitungen reichen ihre Nachrufe zum Tod von Umberto Eco nach (am Samstag hatten wir bereits erste Stimmen gesammelt). Arno Widmann würdigt den Verstorbenen in der FR als intellektuellen Tausendsassa, der auf ihn wie eine "russische Puppe" wirkte: "Außen der weltweit geachtete Herr Professor, der strenge Analytiker, innen erst ein nicht weniger klarer, aber immer wieder zum Spott neigender Beobachter […] Efeu 20.02.2016 […] Heute Nacht ist Umberto Eco gestorben. Auf SZ Online schreibt Irene Helmes einen Nachruf auf den großen Schriftsteller und Semiotiker: "Der Italiener gehörte trotz seiner phänomenalen klassischen Bildung nie zu den Intellektuellen, die sich naserümpfend über alles erheben, was nicht in ihr abgesegnetes Curriculum passt... In Ecos Welt war für mittelalterliche Zeichenrätsel ebenso Platz wie für Com […] von vielen Dan Browns erfolgreich, wenn auch weniger bildungsbeflissen befahren wird.'"
Auch Pierluigi Battista würdigt im Corriere delle Sera den Semiologen und Intellektuellen: "Wer ein wenig Umberto Ecos Schriften Revue passieren lässt, erkennt seine Avanciertheit, was das Verständnis der Massenkultur angeht, die zu jener Zeit noch ein unbekanntes Objekt war, machtvoll, aber intellektuell wenig […] 9punkt 01.12.2015 […] Zum Glück gibt es ja nicht nur den Berliner Flughafen, sondern zum Beispiel auch die Sanierung der Kölner Oper, die nicht 270 Millionen Euro kostet, und vielleicht auch nicht 460 Millionen, wie Tim At […] Efeu 26.11.2015 […] Kinder, verheiratet, 'was schreiben Sie?'. Ein schwieriger Moment."
Außerdem: Nachdem Berlusconis Mondadori die neun Verlage des konkurrierenden Medienkonzerns RCS Mediagroup geschluckt hat, will Umberto Eco jetzt einen neuen Verlag gründen, meldet die Presse. Anne-Catherine Simon lässt sich für die Presse von Amir Cheheltan erzählen, wie sehr die Perser einst Paris liebten. Für die FAZ trifft sich Tilman […] Efeu 13.10.2015 […] l unterhält sich Gerrit Bartels mit der Autorin Jenny Erpenbeck unter anderem über die Flüchtlingskrise. Giovianni di Lorenzo führt in der Zeit ein episches Gespräch mit Umberto Eco.
Besprochen werden unter anderem Umberto Ecos "Nullnummer" ( einer seiner "besten Romane", versichert Steffen Richter in der NZZ), Lydia Hausteins Band über zeitgenössische Kunst in China (NZZ), eine Ausstellung zu Leben […] 9punkt 08.10.2015 […] Verlagskonzern Mondadori wird nun tatsächlich seinen Gegenspieler Rizzoli übernehmen und damit 40 Prozent des italienischen Buchmarktest halten, meldet der ORF. Monatelang gab es von Autoren wie Umberto Eco und Sandro Veronesi Proteste gegen den Zusammenschluss.
[…] Efeu 26.09.2015 […] Besuch hat ihr Spaß gemacht: Die Ausstellung sei "ein höchst unterhaltsames Sammelsurium von Eindrücken in halbzufälliger Ordnung. Die biografischen Lebensabschnitte erschließen sich wie nebenbei."
Umberto Ecos neuer Roman "Nullnummer" handelt auch von Krise und Schicksal der Print-Zeitung, wie der Autor gegenüber Lothar Müller im SZ-Gespräch gesteht. Begonnen habe die Krise bereits mit der Durchsetzung […] Efeu 24.09.2015 […] Zufall war, der nicht hätte kommen müssen, wenn man statt auf Rot auf Schwarz gesetzt hätte. Hitler war nicht notwendig. Er war total unnötig."
Außerdem in der Zeit: Giovanni Di Lorenzo talkt mit Umberto Eco über Berlusconi, das Internet, Gott und die Welt. Die NZZ meldet die Shortlist des Schweizer Buchpreises 2015.
Besprochen werden Javier Marías" Roman "So fängt das Schlimme an" (NZZ), Zora del Buonos […] Efeu 07.04.2015 […] bringt Alf Mayers Übersetzung der Rede, die James Lee Burke 1988 zur Beerdigung des geschätzten Krimiautors Charles Willeford gehalten hat. In der Welt annonciert Dirk Schümer den neuen Roman von Umberto Eco, eine Berlusconi-Kolportage, die im Herbst auf Deutsch erscheint. Sieglinde Geisel schreibt in der NZZ zum 150. von Max und Moritz. Außerdem hat die FAZ Orhan Pamuks Hommage an Anselm Kiefer online […] 9punkt 25.02.2015 […] gehe um einen Marktanteil von vierzig Prozent, die Kontrolle über Verträge und Preise, das Ende der kleineren Verlage. "Eine so mächtige Gruppe wäre eine Bedrohung der Meinungsfreiheit", erklärte Umberto Eco." In der FAZ erklärt der Schriftsteller Mario Fortunato, warum er sich den Protesten gegen die Fusion angeschlossen hat.
[…] 9punkt 01.03.2014 […] io (33), einem aufsteigenden Kolumnisten des Corriere della Sera. Darin wird mit viel Energie und reichlich Spott hergezogen über die "intellektuellen Pfeifen" vor allem älteren Semesters, über Umberto Eco, Dario Fo, Andrea Camilleri, Gianni Vattimo und viele andere, die ihren ranzigen Senf zu allem abgeben, in altersstarren Kolumnen und Talkshows, ohne einen Funken Hoffnung für die Jungen." […]