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Stichwort
Heinz Bude
102 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 7
Efeu 07.10.2020 […] Die Berliner Zeitung spricht mit der Künstlerin Bettina Munk, dem Soziologen Heinz Bude und der Historikerin Karin Wieland über deren gemeinsamen Roman "Aufprall", der die Westberliner Hausbesetzerzeit der Achtziger aufarbeitet. Motiviert habe sie dazu auch, dass es nur relativ wenig gebe, "was die Erinnerung an den Mythos West-Berlin konserviert hat", sagt Munk. Bude ergänzt: "Wir gehören einer Generation […] Efeu 02.10.2020 […] Jane Gardams erstmals auf Deutsch vorliegender Roman "Robinsons Tochter" von 1985 (Tagesspiegel), Lola Randls "Die Krone der Schöpfung" (ZeitOnline), Charles Lewinskys "Der Halbbart" (Presse), Heinz Budes, Bettina Munks und Karin Wielands Hausbesetzerroman "Aufprall" (SZ) sowie Susanna Clarkes "Piranesi" (Literarische Welt). […] Efeu 22.09.2020 […] "Unorthox" ausgezeichnet wurde. Marc Reichwein erinnert in den "Actionszenen der Weltliteratur" daran, wie sich Thomas Wolfe einmal auf dem Oktoberfest prügelte.
Besprochen werden unter anderem Heinz Budes, Bettina Munks und Karin Wielands Hausbesetzerroman "Aufprall" (online nachgereicht von der Zeit), Gertrud Leuteneggers "Späte Gäste" (Tagesspiegel), Sjóns Romantrilogie "CoDex 1962" (FR), Marcel […] Efeu 06.08.2020 […] jene fantastischen, surrealen Mischwesen aus Bronze und Ton. Fremdes und Vertrautes gehen eine Synthese ein, mal widersprüchlich und ambivalent, dann wieder harmonisch."
Weiteres: Der Soziologe Heinz Bude soll Gründungsdirektor des Kasseler Documenta-Instituts werden, meldet Harry Nutt in der Berliner Zeitung. Er soll sich auch mit den NS-Verstrickungen früherer Leiter der Documenta auseinandersetzen […] 9punkt 23.04.2020 […] Am Kontrollpunkt musste er die Gründe für seine Reise erklären, als würde er aus einem Ländern einreisen und sich nicht innerhalb der Grenzen seines Landes bewegen."
Von Agamben über Zizek bis zu Heinz Bude oder Naomi Klein - Philosophen und Soziologen rufen den Systemwechsel nach der Coronakrise aus. Aber vielleicht geht es auch eine Nummer kleiner, meint Hannes Soltau im Tagesspiegel: "Nicht zu verleugnen […] 9punkt 22.04.2020 […] genau die gleichen Diskurse gibt: Die Alten sind am Klimawandel schuld, nun sollen sie Opfer bringen, notiert Assheuer nicht. Aber im Perlentaucher kann er es etwa hier nachlesen.
Der Soziologe Heinz Bude freut sich im Gespräch mit Christian Schröder vom Tagesspiegel, dass auch Soziologen nun als Experten gelten, die zusammen mit Virologen die Politik über den Ausgang aus der Krise beraten dürfen […] 9punkt 18.03.2020 […] die Epidemie in einen Hymnus auf das Leben und den Lebensgenuss um."
Na bitte, der Neoliberalismus ist in Zeiten von Corona am Ende, statt dessen ist Solidarität gefragt, triumphiert der Soziologe Heinz Bude im Gespräch mit der Berliner Zeitung: "Wir erleben gerade den Schlussstrich unter einer Periode, in der der starke Einzelne gerühmt, der Staat belächelt und an die vernetzte Welt geglaubt wurde. […] 9punkt 08.06.2019 […] nicht konservativ. Jetzt sind sie in einem Kampf gefangen, der die ältere, größere Partei immer weiter von den Werten entfernt, die sie eigentlich vorgeben soll."
In der Welt empfiehlt der Soziologe Heinz Bude der SPD, wieder mehr Zukunft zu formulieren und den Neoliberalismus mit seinem vulgären Reichtum nach vorne zu überwinden: "Die SPD hatte sich unter dem Eindruck ihres Wahlerfolgs in der 'neuen Mitte' […] Efeu 08.05.2019 […] Beyers Poetik-Vorlesung in Bonn.
Besprochen werden Norbert Zähringers Roman "Wo wir waren" (Welt), Kinderbücher über den Klimawandel (NZZ), das Vorlesebuch "Trudel Gedudel purzelt vom Zaun" (NZZ), Heinz Budes Buch über "Solidarität" (FAZ). […] 9punkt 11.03.2019 […] Welt in vieler Hinsicht die beste, die wir je gekannt haben. Darum ist es diese Welt, die gerettet werden muss. Und sie kann nur gerettet werden, wenn die Menschen besser miteinander auskommen."
Heinz Bude, der gerade ein Buch zum Thema veröffentlicht hat, erklärt im Interview mit der SZ, warum er Solidarität für einen wichtigeren Begriff hält als Gerechtigkeit oder Empathie: "Der Sozialstaat braucht […] 9punkt 09.03.2019 […] Irgendwie haben die Konservativen nicht richtig gedacht, und darum ist die Rechte verrückt geworden - so lautet im Welt-Gespräch mit Mara Delius und Marc Reichwein die Analyse des Soziologen Heinz Bude für die gegenwärtige ideologische Verwirrung auf der einen Seite des politischen Spektrums: "Wir haben hier seit 14 Jahren eine konservativ geführte Regierung. Aber wir haben keinen Konservatismus mehr […] 9punkt 21.07.2018 […] legitimierte einen bösen Diktator. ... Die Weisheit von Sacharows Aufsatz mag heutzutage nicht in Mode sein, aber die Wahrheit, die er enthält, ist ewig."
Der Kern von 68, erklärt der Soziologe Heinz Bude im Interview mit der taz, war, "dass sich die Dinge nicht von selbst verstehen. Man kann anders sein, sein Leben experimentieren, man kann sogar, wenn man will, konservativ sein. Man muss sich dafür […] 9punkt 25.04.2018 […] pioniken erklingen lässt. Der Schrecken ist vom Stigma zum Standortfaktor geworden."
Der Politologe Wolfgang Kraushaar liest für den Aufmacher des SZ-Feuilletons kritisch die Bücher zu 1968 von Heinz Bude, Gretchen Dutschke und Christina von Hodenberg, deren Hauptthesen er nicht teilt. Sein Resümee: "Selbst ein halbes Jahrhundert nach 1968 gibt es immer noch keine Möglichkeit, die damalige Rebellion […] 9punkt 24.04.2018 […] Der moderne Antikapitalist hat mit einem Widerspruch in sich zu kämpfen, diagnostiziert Isolde Charim, auf ein Buch Heinz Budes Bezug nehmend, in ihrer taz-Kolumne. Schuld ist wie so häufig der Neoliberalismus: "Linke Parteien bauen auf einem äußeren Widerspruch auf - jenem zwischen Arbeit und Kapital. Die Komplexität des Neoliberalismus aber beruht darauf, diesen Widerspruch zwischen Lohn und Profit […] Efeu 20.03.2018 […] enden wir" (FAZ). Außerdem räumt Arno Widmann für den Perlentaucher wieder zahlreiche Bücher vom Nachttisch, darunter Jakob Augsteins und Martin Walsers Gesprächsband "Das Leben wortwörtlich" und Heinz Budes "Adorno für Ruinenkinder - Eine Geschichte von 1968".
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