Wolf Erlbruch, Heinz Janisch
Der König und das Meer
21 Kürzestgeschichten (Ab 4 Jahre)
Sanssouci Verlag, München 2008
ISBN 9783836301183
Gebunden, 48 Seiten, 10,00 EUR
ISBN 9783836301183
Gebunden, 48 Seiten, 10,00 EUR
Klappentext
21 Kurzgeschichten, wie sie auch der Kleine Prinz hätte erleben können. Illustriert von Wolf Erlbruch.
Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 20.11.2008
Als ”weises, kleines Buch” lobt Rezensent Konrad Heidkamp diese Geschichte über die Nase eines Königs, das für ihn auch ein Buch über die grundsätzliche Frage geworden ist, wie man eine Nase trägt: nämlich hoch, verletzt, beleidigt oder geschwollen. Zwar erinnern die”Kürzestgeschichten” ihn manchmal an Antoine de Saint-Exupery, doch verhindern die ”grandiosen” Zeichnungen von Wolf Erlbruch, dass die Geschichten ”zu betulich” werden.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.09.2008
Knapp und kurz sind die Geschichten in diesem Buch, immer nur eine Doppelseite lang. Es geht darin, zum Beispiel, um den König, der auch die Müdigkeit beherrschen will und ihr - versteht sich - am Ende unterliegt. Im Laufe des Buchs lernt der König denn auch eine pragmatische Haltung zu den Dingen der Welt. Genau muss man das lesen, rät der Rezensent Tilman Spreckelsen, um die Feinheiten zu genießen. Und vor allem müsse man sich auf die mehr als nur kongenialen, ja, "überwältigenden" Illustrationen Wolf Erlbruchs einlassen, die dem König in seinen Konfrontationen Augen machen, die, wer sie sah, nicht mehr vergisst.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.09.2008
Das von Heinz Janisch erzählte und von Wolf Erlbruch illustrierte Bilderbuch findet Jens Thiele gelungen, hauptsächlich weil es große Themen behandelt. Die 21 Momentaufnahmen stellen die Erlebnisse eines auf Kindergröße geschrumpften Königs dar, der feststellen muss, dass die Welt nicht immer so läuft, wie er das gelernt hat. Thiele liest in den Begegnungen des Königs philosophische Fragen heraus, etwa zu Vergänglichkeit und zu Autorität. Er räumt ein, dass die in Text und Bild "sparsame" äußere Form genug Freiräume lasse - das Buch verführe dann doch auch "kleine Leser, sich selbst in diesen (Sprach-)Bildern zu suchen und zu finden".
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