John Keay

Mit dem Kanu durch die Wüste

Sieben seltsame Forschungsreisende
Cover: Mit dem Kanu durch die Wüste
Edition Tiamat, Berlin 2008
ISBN 9783893201228
Kartoniert, 223 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen übersetzt von Norbert Hofmann. Mit dieser Sammlung von sieben Porträts außergewöhnlicher Forschungsreisender präsentiert John Keay eine Fortsetzung seiner "Exzentrischen Reisenden". Diese wagemutigen und wunderbaren Wanderer - oft verlacht und verachtet, manchmal geschätzt und bewundert - blieben Außenseiter in der Welt der Entdecker und Forscher. Heute erinnern ihre Berichte an unglaubliche Reisen in damals unbekannte Gegenden. In dieser ganz subjektiven Auswahl des schottischen Historikers trifft man den Besessenen, der mit einem Kanu durch den Suezkanal paddelte, oder den Seemann, der versuchte, einmal um die Welt zu laufen. Und mit ungläubigem Staunen verfolgt man die "Heldentaten" eines der größten Fabulierer unter den Reiseschriftstellern. Während die einen am Ende des 19. Jahrhunderts noch von der Entdeckung fremder Länder schwärmen, parodieren andere schon das Genre durch Erfindung und Übertreibung.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 03.09.2008

Wie schon in einem früheren Band gelingt es John Keay auch in diesen Porträts von sieben exzentrischen Reisenden, das Aberwitzige ihrer Abenteuer - John McGregor (1825-1891) etwa paddelte durch den Suezkanal und trug später sein Kanu durch die Wüste, Ludwig Leichhardt (1813-1848?) reiste quer durch Australien und verschwand auf seiner dritten Entdeckungsreise spurlos - eindrücklich darzustellen, meint Rezensent Harald Eggebrecht gefesselt. Zugleich schildere er seine Helden aber so respektvoll, dass man nicht umhin könne, diese Sonderlinge zu bewundern, so der Rezensent eingenommen, der auch von der "eleganten" Übersetzung ins Deutsche durch Norbert Hofmann sehr angetan ist.
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