Jens Loenhoff (Hg.)

Implizites Wissen

Epistemologische und handlungstheoretische Perspektiven
Cover: Implizites Wissen
Velbrück Verlag, Weilerswist 2012
ISBN 9783942393485
Gebunden, 288 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Im Durchgang durch verschiedene disziplinenspezifische Forschungsansätze und Paradigmen der Sozial- und Kulturwissenschaften, der Philosophie und ansatzweise auch der naturwissenschaftlichen Forschung geht dieser Band der Frage nach, ob und inwiefern die Unterscheidung zwischen implizitem und explizitem Wissen eine geeignete theoretische Formulierungsmöglichkeit für spezifische Problemstellungen von Sozial-, Handlungs-, Kommunikations-, Sprach-, Kultur- und Gesellschaftstheorien darstellen kann.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.02.2013

Ralf Konersmann sieht hier ein grundsätzliches Problem: Da der Sammelband sich mit dem sogenannten impliziten Wissen befasst, das heißt demjenigen Wissen, das sich gerade der Wissenschaftlichkeit entzieht, Hintergrund-, Erfahrungs-, Alltagswissen, müssten die Wissenschaftler unter der Leitung des Herausgebers Jens Loenhoff doch die Schwelle zur Nicht-Wissenschaft überschreiten, oder? Da ist er aber mal gespannt, wie sich das entwickelt. Einstweilen findet er die Vielfalt der historischen Zugänge zum Thema verwirrend, auch wenn er zugeben muss, dass die Klassiker der Wissenssoziologie das Thema noch nicht erschöpfend beackert haben.
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