Dave Goulson
Die seltensten Bienen der Welt.
Ein Reisebericht
Carl Hanser Verlag, München 2017
ISBN 9783446255036
Gebunden, 304 Seiten, 22,00 EUR
ISBN 9783446255036
Gebunden, 304 Seiten, 22,00 EUR
Klappentext
Aus dem Englischen von Elsbeth Ranke. Wenn wir Bienen und Hummeln retten wollen, müssen wir uns auf die Suche nach ihren seltensten Arten begeben. Um zu verstehen, warum sie verschwinden, aber auch, um diese faszinierenden Geschöpfe in Erinnerung zu behalten. Der Biologe Dave Goulson hat sich an ihre pollenbestäubten Fersen geheftet. Egal, ob er den Kampf der Goldenen Patagonischen Hummel gegen invasive Arten beschreibt oder auf den Äußeren Hebriden die letzten Deichhummeln Großbritanniens aufspürt: Immer ist seine Leidenschaft für die Wildbestäuber ansteckend. Und seine Tipps, wie wir in unserer unmittelbaren Umwelt Bienen vor dem Sterben bewahren, machen Lust darauf, den heimischen Balkon mit Beinwell zu bepflanzen.
BuchLink. In Kooperation mit den Verlagen (Info
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Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 08.06.2017
Rezensent Fritz Habekuss sieht in Dave Goulson wissenschaftliches und schreiberisches Können perfekt vereint. Überhaupt schätzt der Kritiker die Werke des britischen Insektenforschers, die ihm stets ganz neue Perspektiven auf die Welt eröffnen. Und so geht es auch in Goulsons neuem Werk "Die seltensten Bienen der Welt" keineswegs nur um Bienen, weiß der Kritiker, der hier zwar viel Wissenswertes über die Lebensräume seltener Hummelspezies erfährt, vor allem aber von der kindlichen Neugier und der erstaunlichen Beobachtungsgabe des Autors angesteckt wird: Habekuss reist hier von England über Schottland bis Patagonien und Kalifornien, lernt geradezu poetische Artnamen von tropischen Vögeln kennen, erfährt viel über bedrohte Lebensräume seltener Insekten und lobt nicht zuletzt Goulsons interessanten Fragestellungen. Die wenigen dozierenden Passagen kann der Rezensent angesichts der Leidenschaft des Autors gern verzeihen.
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