Frank Schnelle (Hg.)

David Fincher

Cover: David Fincher
Bertz und Fischer Verlag, Berlin 2002
ISBN 9783929470819
Gebunden, 271 Seiten, 19,90 EUR

Klappentext

David Fincher ist einer der aufregendsten Regisseure des jungen amerikanischen Kinos. Vor allem "Seven" und "Fight Club" sorgten für Furore. Ästhetisch unverkennbar geprägt vom Videoclip und vom Werbefilm, gehören seine Filme inhaltlich zum Düstersten, was das Hollywood-Kino in den letzten Jahren zu bieten hatte. Finchers Filme sind als pessimistische Parabeln auf die moderne Gesellschaft lesbar, daneben aber auch hochspannende Thriller ("Panic Room"). Seine Karriere begann er als begehrter Videoclipregisseur und arbeitete u.a. für Sting, Madonna und die Rolling Stones. Diese Publikation analysiert eingehend jeden seiner Filme, nähert sich seinem Werk und Werdegang in einem übergreifenden Essay, enthält ein ausführliches Interview und viele Fotos.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.07.2002

Thomas Meders Besprechung dieses Bandes als begeistert zu beschreiben, wäre eine Untertreibung. Der Rezensent überschlägt sich. Zunächst einmal ist David Fincher ("Se7en") eh einer seiner Lieblingsregisseure, "ambitioniert", "raffiniert" und in seiner "Werbe-und-Warenwelt"-Ästhetik so ironisch, wie es nur Renegaten sein können. Dann lobt Meder die "Reihe: film" des Bertz Verlages, in der der Band erschienen ist, auch noch als "derzeit beste deutsche Filmbuchreihe". Und das Buch über "die böse Welt des Davd Fincher" findet der Rezensent natürlich selbst auch "ziemlich" gut. Die Autoren, würdigt Meder, seien nicht nur um wohlfeile Gleichheitszeichen, sondern tatsächlich um Deutungen bemüht, so dass man genügend Anreize bekomme, darüber nachzudenken, wie man als Zuschauer das Grauen anderer Menschen an anderem Ort erlebt - und warum man es genießt.
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