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Stichwort
Taring Padi
10 Presseschau-Absätze
Efeu 25.06.2022 […] Rieger kommentiert: "Was für ein Desaster. Taring Padis Äußerungen machen die Lage in keiner Hinsicht besser. Auch wenn - was absurd ist- wirklich niemand von den Ruangrupa-Kurator:innen vor der Installation auf das riesige Bild geschaut haben sollte, muss man von Künstlern, von denen einige seit Jahren in Deutschland leben, mehr Sensibilität erwarten. Taring Padi und Ruangrupa kennen sich lange, Mitglieder […] "Wir sind keine Antisemiten. Wir wissen nicht einmal, wer hier über uns urteilt", sagten Taring Padi gegenüber dem Spiegel, wie Birgit Rieger im Tagesspiegel meldet: "'Ich dachte, dass man als Künstler gerade in einem Land wie Deutschland, in dem Meinungsfreiheit herrscht, sich über mehr Grenzen hinwegsetzen darf', so Sri Maryanto, ein Kollektivmitglied, das laut Spiegel in München lebt und dort studiert […]
Efeu 24.06.2022 […] Verrat und den Schock, den dieses Stereotyp bei den Zuschauern und dem ganzen Team verursacht hat", teilen sie mit und wollen sich nun in Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus weiterbilden. Taring Padi plant indes "am Friedrichsplatz, wo zuvor ihr Banner stand, ein javanisches Reinigungsritual, bei dem böse Geister ausgetrieben werden", meldet Nicola Kuhn im Tagesspiegel. Und Claudia Roth hat einen […] sich die Künstlergruppen mit ihren Arbeiten auf Meinungsfreiheit/Kunstfreiheit berufen?" Mohammed Al Hawajris "Guernica Gaza" mag gerade noch von der Meinungsfreiheit gedeckt sein, die Arbeit von Taring Padi nicht, schreibt er: Sie erfülle den Tatbestand der Volksverhetzung. In der Berliner Zeitung kommentiert Harry Nutt: "Das politische Totalversagen ist umfassend, es würde allein durch eine unkommentierte […] das Prinzip der westlichen Intellektualität war, werde ein für alle Mal liquidiert."
In der Berliner Zeitung ist Hanno Hauenstein ganz bestürzt über die Debatte der vergangenen Tage. Das Bild von Taring Padi ist antisemitisch, Ruangrupa hat sich entschuldigt. Können wir jetzt wieder über Rassismus und Kolonialismus reden? "Woher, fragt man sich, kommt jenes Begehren, vermeintlich unversöhnliche Gräben […]
Efeu 22.06.2022 […] Kurz wurde es komplett verhüllt - nun wird das antisemitische Werk von Taring Padi abgebaut, nicht nur SPD und Grüne, etwa Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle und Kulturstaatsministerin Claudia Roth, rufen jetzt nach Aufklärung.
Kassel, jetzt pic.twitter.com/ScPufGkE16- René Aguigah (@aguigah) June 21, 2022Der Aufruhr in den Feuilletons ist so groß, als wäre mit antisemitischen Entgleisungen […] aber in Deutschland an die Grenzen des Darstellbaren kommt, sehen wir das nicht als Abschlussstatement, sondern als Ausgangspunkt für eine weitere Diskussion. Damit folgt sie der Argumentation von Taring Padi, die in der Pressemitteilung erklärten: 'Die Figuren, Zeichen, Karikaturen und anderen visuellen Vokabeln in den Werken' seien 'kulturspezifisch auf unsere eigenen Erfahrungen bezogen'. Als sei Judenhass […]
Efeu 21.06.2022 […] Documenta-Drama nächster Akt: Das indonesische Künstlerkollektiv Taring Padi zeigt in der Nähe des Fridericianums ein neun mal zwölf Meter großes, an ein Schlachtengemälde erinnerndes Wimmelbild, zu sehen sind unter anderem ein Schwein mit Davidstern, auf dessen Helm "Mossad" steht und die Karikatur eines orthodoxen Juden, mit Raffzähnen und SS-Runen auf dem Hut.
Die SZ, bisher ein eiserner Verteidiger […] Verteidiger Ruangrupas, stöhnt auf, versucht aber nicht, die Sache schön zu reden: "Die Frage, ob auf der Documenta Antisemitismus einen Platz hat, ist mit dem Werk von Taring Padi aufs Übelste beantwortet", schreiben Jörg Häntzschel, Catrin Lorch und Nele Pollatschek in der SZ und recherchieren, weshalb das Riesenwerk bisher übersehen wurde: Es war erst am Freitag gegen 17 Uhr installiert worden, weil […] Menschenfeindlichkeit beginnt. Auf der #documenta15 wurde diese rote Linie überschritten."https://t.co/1JDkLE6NAx- Zentralrat der Juden in Deutschland (@ZentralratJuden) June 20, 2022
"Die Künstler von Taring Padi waren am Samstag bei einer ekelhaften BDS-Demonstration dabei. Alles mit Ansage", schreibt Ulf Poschardt in der Welt und fragt: Wer übernimmt jetzt die Verantwortung? "Richtig blamiert sind einige […]