Susanne Goga

Nachts am Askanischen Platz

Kriminalroman: ein Fall für Leo Wechsler
Cover: Nachts am Askanischen Platz
dtv, München 2018
ISBN 9783423217132
Kartoniert, 320 Seiten, 10,95 EUR

Klappentext

Berlin im Januar 1928: Ein Toter wird in einem Schuppen im Hinterhof des Askanischen Gymnasiums gefunden. Direkt daneben befindet sich das Varieté- und Sensationstheater "Das Cabaret des Bösen", dessen Besitzer seine aus dem Krieg stammenden Gesichtsverletzungen offensiv zur Schau stellt. Vor dem Fund der Leiche wurde eine verstörte junge Russin am Theater gesehen, auf der Suche nach einem gewissen "Fjodor". Liegt der Schlüssel zu den mysteriösen Vorkommnissen um das Cabaret im Scheunenviertel, wo russische Emigranten in beengten Verhältnissen leben? Einmal mehr lernt Leo Wechsler bei seinen Ermittlungen unbekannte Gesichter seiner Stadt kennen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 06.04.2018

Jens Bisky rechnet es Susanne Goga hoch an, dass sie keine abgenutzten Effekte und Berlin-Mythen aufwärmt und ihren 1928 spielenden Berlin-Krimi nach außen hin öffnet, auf die Schauplätze des Weltkriegs etwa. Wie Goga von Berlin erzählt, aufmerksam, aufgeklärt, neugierig, findet er spannend. Leo Wechslers sechster Fall profitiert laut Bisky von den Recherchen der Autorin, ihren Erfindungen, den motivischen Verschränkungen und Spiegelungen. Dass in diesem Buch keine Spur in die Irre führt, findet er auch fein.
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