Frank Wonneberg

Labelkunde Vinyl

Schallplattenfirmen, Etikettenstammbäume, Matrizenschlüsselnummern, Qualitätsparameter
Cover: Labelkunde Vinyl
Schwarzkopf und Schwarzkopf Verlag, Berlin 2008
ISBN 9783896023711
Gebunden, 544 Seiten, 99,00 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Farbabbildungen. Der dickleibige Band gibt Auskunft über mehr als einhundert Schallplattenfirmen und deren wichtigste Marken. Eine Zeitreise zur jeweiligen Firma nennt die wichtigsten Labelmacher, vermerkt Eigentümerwechsel und Firmenfusionen. Eine umfangreiche Einleitung erklärt alle notwendigen Fachbegriffe. Der farbige Abbildungsteil mit 4554 Etiketten zeigt detaillierte Angaben zur Herstellung und Matrizierung, zu den numerischen Ordnungssystemen, den historischen Fertigungsqualitäten und auch zu internen Produktionscodes. Neben den Originaletiketten werden viele Labelvariationen der großen Absatzmärkte wie die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland u. a. Staaten gezeigt. Entstanden ist ein umfangreiches Nachschlagewerk.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.02.2009

Eins steht fest: Für Edo Reents ist das Vinyl nicht tot. Und darum kann er sich diesen dicken Schinken auch überhaupt erst vorknöpfen. Nicht dass es auf diesem Gebiet nichts Vergleichbares gäbe, doch Reents merkt fix, was genau hier zählt: Anschaulich- und Ausführlichkeit und die Druckqualität der farbigen Etikettenabbildungen. Es geht ums Ganze. Ein Vinyl-Fieberschub nach dem anderen schüttelt den Rezensenten und lässt ihn immer weiter eindringen ins Spezialwissen um Pressjahrgänge und Unterlabelkunde. Aufhalten kann Reents nur die erfrischende Erkenntnis, dass es Frank Wonneberg mit seinem Buch gar nicht auf all die Oberspezies in Sachen schwarzes Gold abgesehen hat, sondern eher auf den ganz normalen Plattensammler, der ein bisschen Orientierung sucht, damit die nächste Ebay-Bestellung kein Reinfall wird.
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