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Stichwort
Jan-Werner Müller
81 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 6
9punkt 28.09.2020 […] immer behaupten das ganze Volk zu repräsentierten und nur von "liberalen Eliten" gehindert zu werden, sind Wahlniederlagen für sie immer schon ein Anlass für Verschwörungstheorien, schreibt Jan-Werner Müller in der FAZ: "Dies zeigt auch: Sogar wenn sie nicht die Macht erringen, beschädigen Populisten die politische Kultur - nämlich indem sie systematisch das Vertrauen in die bestehenden Verfahren […] 9punkt 31.08.2020 […] Für den Politologen Jan-Werner Müller steht Donald Trump in den USA für das Ende einer Bewegung, die bei den Republikanern mit Ronald Reagan begann: "Anders als Reagan", schreibt er in der SZ, "ist man gar nicht mehr daran interessiert, eine breite Koalition verschiedener Interessen zu schmieden oder auch nur Bürger außerhalb des Trump-Kultes mit irgendwelchen nicht kulturkriegerischen Inhalten zu […] 9punkt 17.07.2020 […] der Corona-Ansteckung - allein für heute werden 68.000 bis 77.000 Fälle gemeldet. Schuld an der rasanten Ausbreitung ist auch der Diskurs der amerikanischen Rechten, schreibt der Politologe Jan-Werner Müller im Guardian: "Anstatt staatliche Ressourcen zu mobilisieren, um sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer zu schützen, wie es Länder wie Dänemark getan haben, wird die Pandemie instrumentalisiert […] 9punkt 27.04.2020 […] l, das er in einem Presse-Briefing gern gegen Corona spritzen wollte (hierzu ein interessanter Hintergrund im Guardian), hat er nun diese famosen Presse-Briefings eingestellt. Der Politologe Jan-Werner Müller veröffentlicht in der FAZ (politischer Teil) einen Essay über das Dilemma der amerikanischen Qualitätsmedien, permanent Unwahrheiten und rechtspopoulistischen Positionen Raum geben zu müssen. […] 9punkt 10.02.2020 […] Abstimmungsverhalten öffentlich sichtbar machen, dieses also nicht im Verborgenen stattfindet.
Nein, Liberalismus ist kein Luxus globalisierungsfreundlicher Eliten, erklärt in der NZZ der Politologe Jan-Werner Müller und wehrt sich dabei gegen Kritik von rechts wie von links: Jeder hat ein Interesse an einem autonomen Leben, auch die Benachteiligten, und auch diejenigen, welche nicht einem Ideal maximaler […] 9punkt 19.12.2019 […] Ermittlungen gegen Trump (Unser Resümee).
Durch den zunehmenden Extremismus der Republikaner ist die wehrhafte Demokratie in den USA ernsthaft in Gefahr, warnt dementsprechend auch der Politologe Jan-Werner Müller in der SZ: Mitch McConnel, republikanischer Politiker und Mehrheitsführer im Senat, "hat bereits angekündigt, er werde den Prozess im Senat in enger Abstimmung mit dem Weißen Haus gestalten - […] 9punkt 09.11.2019 […] Ostblocks, gekannt hatten, war dieses Ereignis so, als wären plötzlich die Alpen in sich zusammengefallen."
Es schreiben außerdem Hans Ulrich Gumbrecht, Lann Hornscheidt, Werner Schulz und Jan-Werner Müller, der einen "Liberalismus von unten" fordert. Außerdem unterhält sich Franziska von Haaren mit Yiao Liwu über Freiheit, wobei er sich fragt, was die dem Westen eigentlich noch wert ist: "Ich sehe […] 9punkt 23.10.2019 […] erzeugen, ist ein globales Gehirn. Ein weltweites Nervensystem."
Eine repräsentative Demokratie ist einer Meritokratie oder Lottokratie bei weitem vorzuziehen, meint in der SZ der Politologe Jan-Werner Müller in einem Text zur Krise der Demokratie: "Genau wie die Meritokratie beruhen viele Vorschläge zur Lottokratie auf einem letztlich eher technokratischen Verständnis von Politik: Es gibt die eine […] 9punkt 27.08.2019 […] Männer oder kontrolliert er sich?"
Braucht der Liberalismus immer einen Gegner - Islamisten, Orban, Trump -, der ihm hilft, das eigene Profil zu schärfen, fragt sich in der SZ der Politologe Jan-Werner Müller und winkt gleich ab: "Ein Liberalismus, der sich nur an Gegnern in der unmittelbaren Gegenwart abarbeitet und um der normativen Eindeutigkeit willen keine größeren strukturellen Herausforderungen […] 9punkt 21.08.2019 […] Der bekannte Princetoner Populismustheoretiker Jan-Werner Müller sucht nach Autoren, die den Trumpismus intellektuell fundieren und wird tatsächlich bei einigen randständigen Reaktionären und Extremisten fündig. Grundlage ihres Denkens sei der Nationalismus, in einem Land, in dem Nationalismus als unfein galt und nur Patriotismus zählte: "Die Gefahr einer taktischen Kooperation zwischen am gesells […] 9punkt 03.08.2019 […] Der Politologe Jan-Werner Müller verteidigt im Tagesspiegel die Idee einer linken Identitätspolitik: "Wer Minderheiten vorwirft, sie würden ja immer nur narzisstisch von sich reden, verbietet den Stigmatisierten de facto, über ihr Stigma zu sprechen. Hannah Arendt bemerkte einmal, wenn man als Jüdin angegriffen werde, müsse man sich als Jüdin wehren. Eine Verteidigung, die sich sofort ins Allgemeine […] 9punkt 29.07.2019 […] aber selbst dazu kommt es nicht. Und Ursula von der Leyen verdankt ihre knappe Mehrheit als Kommissionspräsidentin auch Stimmen aus Ungarn und Polen. Für den in der SZ schreibenden Politologen Jan-Werner Müller ist das kein gutes Zeichen: "Es fehlt nicht an Prozeduren, sondern am politischen Willen. Und das vor allem bei der Parteifamilie, welche Europa noch immer dominiert: Der Europäischen Volkspartei […] 9punkt 11.06.2019 […] Stils und der Methode: spielerisch und pragmatisch. Gute Performer und Politunternehmer werden belohnt, Populisten und Unsympathen bestraft."
Keine Angst vor den Populisten, ruft der Politologe Jan-Werner Müller in der NZZ. Die sind nur eine kleine, wenn auch sehr lautstarke, Minderheit. Gefährlich werden sie immer dann, wenn sie Verbündete finden: "Bis heute ist in Westeuropa (mit der möglichen Ausnahme […] Magazinrundschau 22.04.2019 […] Der Politologe Jan-Werner Müller, selbst Autor eines viel gehandelten Buchs über Rechtspopulismus, mokiert sich über die "democracy-defense industry", womit er all jene Bücher von Politologen und Historikern meint, die dem Sinn nach schreiben: "Die Demokratie liegt im Sterben, aber Sie können sie retten… indem sie mein Buch kaufen." Zwei Büchern erweist er dennoch die Ehre einer Besprechung, "How […] 9punkt 24.09.2018 […] "Illiberale Demokratie" ist nicht mehr Demokratie, sondern ein demokratisch illegitimes, manipuliertes Regime, das diesen beschönigenden Namen nicht verdient, schreibt Jan-Werner Müller in einem Essay für die Gegenwartsseite der FAZ: "Wer meint, zum empirischen Nachweis einer Demokratie genüge es, zu zeigen, dass die Regierung nicht am Wahltag die Urnen mit gefälschten Zetteln füllen ließe, der übersieht […]