Michael S. Aßländer (Hg.), Peter Ulrich (Hg.)

John Stuart Mill

Der vergessene politische Ökonom und Philosoph
Cover: John Stuart Mill
Haupt Verlag, Bern 2006
ISBN 9783258070384
Kartoniert, 286 Seiten, 38,50 EUR

Klappentext

John Stuart Mill (1806-1873) galt zu Lebzeiten als führender Vertreter der politischen Philosophie des Liberalismus, der utilitaristischen Ethik und vor allem der politischen Ökonomie, bevor er zunehmend in Vergessenheit geriet oder allenfalls noch als blasser Eklektiker galt. Anlässlich seines 200. Geburtstages am 20. Mai 2006 lädt dieses Gemeinschaftswerk von Philosophen, Wirtschaftsethikern und Ökonomen dazu ein, Mill wiederzuentdecken. Beiträge von Dieter Birnbacher, Karl-Heinz Brodbeck, Bernd Gräfrath, Claus Noppeney, Peter Rinderle, Kurt W. Rothschild, Jean-Claude Wolf und den Herausgebern.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 22.05.2006

Anregend findet Rezensent Arnold Meyer-Faje diesen von Peter Ulrich und Michael S. Assländer herausgegebenen Band über John Stuart Mill, einem Klassiker des Liberalismus. Er würdigt den Band als verdienstvolle "Rückbesinnung" auf Mills politische Ökonomie und lobt die ausnahmslos hohe Qualität der Beiträge sowie ihr breites thematisches Spektrum. Imponiert hat Meyer-Faje insbesondere K. W. Rothschilds Beitrag "Die Schwierigkeiten ein liberaler Ökonom zu sein - Marginalien zu Buch V in John Stuart Mills 'Principles of Economy?". Daneben hebt er Peter Ullrichs Text hervor, der eine Zusammenfassung aller Beiträge bietet, die er mit Überlegungen zu Gegenwartsfragen einer praktischen Sozialökonomie verbindet.