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Im Kino 23.01.2013 […] zum Feature Film ausgebaut hat, unterstreicht dies eindrücklich. Zurück zu den Wurzeln also - zum klassischen Horrorkino, zu Vincent Price und Frankenstein, zu schönem Schwarzweiß statt grellbuntem LSD-Rausch digitaler Kinomanufaktur.
"Frankenweenie" beginnt mit einem Super8-Kurzfilm aus Victors Dachboden-Produktion, zu dessen schönen handwerklichen Defiziten der rahmende Film selbst zwar spürbar […] Von Thomas Groh, Nikolaus Perneczky
Außer Atem: Das Berlinale Blog 14.02.2012 […] Patrick) sah den Krieg nur von weit hinter der Front, ein Minderwertigkeitskomplex ist die Folge, den er in besonders markige Sprüche übersetzt. Carroll (Kevin Bacon), dekorierter Weltkriegsveteran, ist LSD werfender Hippie auf Antikriegs-Demonstrationen. Am schlimmsten hat es Skip (Billy Bob Thornton) getroffen: Ihn haben die Erfahrungen im Weltkrieg in einen Zustand skurriler geistiger Umnachtung gestürzt […] verbitterter Mann, den Duvall ungeheuer gravitätisch ins Bild setzt.
Und natürlich Duvall am Ende in einer Schlüsselszene: Der Enkel, selbst auf einem Trip hängen geblieben, schüttet ihm heimlich LSD in den Eistee, den Duvall als Proviant mit auf die Jagd nimmt. Wie Duvall erst als nahezu Amok laufender Rentner im Wald fast John Hurt richtet ("Hande uber dem Kopf, you lousy German"), dann aber mit […] geredet wird.
Vielleicht aber war auch die Pressekonferenz nur eine Verpackung, die die eigentliche Botschaft des Films im Gewand eines Antikriegsfilms verkaufen soll: Gerade die Zungen lockernde LSD-Sequenz steht in deutlicher Korrespondenz zu einer anderen Szene, in der abends ordentlich Alkohol unter den zwei Familien fließt. Es kommt, wie es unter Alkohol kommen muss: Die Stimmung wird aggresiv […] Von Thomas Groh
Im Kino 04.03.2010 […] zum Titel, entsprechend albern: Bridges als Althippie in Militärklamotten ist nicht ohne Reiz, dasselbe gilt für den Rückblenden-Clooney mit selten dämlicher Rockermatte auf dem Kopf und für den im LSD-Rausch durch die Wüste taumelnden Kevin Spacey. Und doch bleibt das alles in Form und Tonfall ziemlich bieder, der Film will wenig. Vermutlich ist das Ambitionslose sogar Absicht, eine Art Slackerhaltung […] Von Thomas GrohVorgeblättert 12.03.2009 […] Drogen, an Opium und LSD, aber er gab dem nur kontrolliert und im Abstand von mehreren Monaten nach, da die Freude am Schreiben und Arbeiten sowie das Vergnügen, das ihm seine Lehrtätigkeit bereitete, ausreichten, um jeden Exzess zu verhindern. Nach Beendigung der Vorlesungen, die er jedes Jahr in Berkeley hielt (er war gern in den USA, er liebte dieses Land), genehmigte er sich einen LSD-Trip (der einmal […] Vorgeblättert 29.08.2005 […] "Sticky fingers". Ich fuhr nach Paris. Die Tanzstunde. Das Abitur. Die plötzliche Vereinsamung danach. Marcuses "Versuch über die Befreiung". Mein erstes Auto. Einsame, ziellose Reisen. Joints, ein paar LSD-Trips. Tübingen. München. Stuttgart. Careless Love. Der geistige und dann auch lebensgeschichtliche Schock, den die Begriffe der klassischen deutschen Philosophie und ihr gnostisches Pathos bei der ersten […] Vorgeblättert 22.09.2003 […] n und utopischer Sozialprojekte verpuppte und einen virulenten Underground terroristischer Gruppen aus sind entband.
Am Beginn der REISE stehen die halluzinatorischen Eindrücke und Gespräche eines LSD-Trips, den Vesper mit einem amerikanischen Juden in München (!) (bedeutungsvolles Ausrufezeichen im Original) eingenommen hatte. An diesem Text wollte er - so jedenfalls seine Konzeption - unter dem […] Visionen und Tiraden traktiert Vesper seinen Trip-Gefährten Burton, den Sohn eines reichen jüdischen Anwalts aus New York, den er auf der Rückfahrt aus Dubrovnik aufgegabelt und überredet hat, das LSD mit ihm zu teilen. Aber Burton, ein Kind der Woodstock-Generation, der in einer Werbeagentur jobbt und nur einen kleinen Ausflipp hatte nehmen wollen, reagiert auf diese allzu deutschen Geständnisse […]